Der Feldberg im Taunus ist unser alter Hausberg und von Kunidorf, wenn man an der Kruzung der B8 mit der B255 entlang fährt bei gutem Wetter in der Fern sichtbar. Unsere Frankfurter Jahre haben wir in Niederrad verbracht und den Feldberg habe ich dabei trotz Arbeitsradelei nie mit dem Rad erklommen.
Jetzt ist es an der Zeit das nachzuholen und dabei die Variante über die Nordflanke zu wählen. Es geht mit dem Marschall Treckingrad und 4 Litern Wasser in Kunidorf los, runter zur Lahn, ein Stück auf dem R8 am Emsbach entlang, bei Niederselters auf den Bergrücken und auf einem Schotterweg bis zur Kreuzung am roten Kreuz.
Dann der Schlußanstieg auf der Feldbergstraße.
Das Wetter war für die Tour nicht wirklich gut, erstmals Rekordtemperaturen im Flachland über 35 Grad und selbst auf der Sonnenseite den Feldberg hoch war bar jeder Erfrischung.
Beim Getränkebedarf habe ich mich verschätzt, die 4 Liter waren oben auf dem Feldberg irgendwie verdunstet. Die Oberschenkelmuskulatur machte dicht und ich war auf dem Rückweg nicht mehr besonder fahrfähig. Daher endet die Tour nach 128 Kilometern in Elz.
Das Tourenrad hat sich bergauf gut geschlagen, aber die Schotterpassagen waren nicht besonders gut zu fahren, da hätte ich mir breitere Reifen gewünscht. Der neue SqLab 610 Sattel war im Test und ist vergleichbar mit meinen Brooks Ledersätteln. Diesmal war des rechte Fuß ein Problem, der Socken in den Shimano Sandalen und die Noppen haben fiese Schmerzen beim treten verursacht.
Der Rückweg war trotz schwüler Luft ein Traum.

Die Feldberg-Annäherung in einem Foto-Video: