Von Bad Laasphe aus führt der Wittgensteiner Panoramaweg mit einer Gesamtlänge von 145 km durch das Rothaargebirge. Dieser Panoramaweg ist aufgrund seines Höhenprofils relativ anstpruchsvoll, führt aber zumeist über gut begehbare Waldwege. Daher ist es auch möglich, einzelne Etappen mit dem Mountainbike-Tandem zu absolvieren, wobei steile Bergpassagen bergauf und bergab aber geschoben werden müssen.
Die Etappen werden im Juli vom Campingplatz Bad Laasphe und im August vom Camping Ahretal in Züschen angefahren. Eine Besonderheit des Wittgenstiner Panoramaweges ist es, dass in diesem Gebiet Wisente ausgewildert wurden seit 2011.
Der Wittgensteiner Panoramaweg geht direkt durch Bad Laasphe. Somit beginnt unsere erste Rundtour direkt vom Campingplatz aus. Der Wanderweg führt uns zuerst durch die Stadt und dann durch das Naturschutzgebiet Wahlbachtal. Zurück geht es anschließend über die Höhen mit weitem Blick auf Bad Laasphe.

Das Wetter ist immer noch sehr warm und daher nehmen wir uns vor, einige Etappen auf dem Wittgensteiner Panomarasteig mit dem Tandem zu absolvieren. Das bedeutet aber auch, dass steile Bergpassagen mit groben Schotter schiebend bewältigt werden müssen, wobei dann Kunibert alleine das Tandem schieben muss. Diese Tandemtouren sind natürlich aus deshalb möglich, weil die ausgesuchten Wanderwege meist über breite Forstwege gehen und somit keine engen zugewachsenen Pfade bewältig werden müssen. Ausgangspunkt der Tour ist ein Skiliftparkplatz in der Nähe von Hesselbach. Wir fahren eine kurze Wegstrecke auf dem Radweg im Fischelbachtal und dann geht es entlag des Gonderbaches den Berg hinauf. Durch die riesigen Abholzungsflächen sind immer weite Aussichten möglich. Im großen Bogen geht es wieder hinunter nach Fischelbach und auf der anderen Talseite hinauf bis nach Hesselbach. Von dort aus wieder hinauf um den Spretzkopf und zurück zum Parkplatz. Eine Tour mit insgesamt 3 langen Aufstiegen.

Nachdem wir von Bad Laasphe aus zwei Etappen nach Südwesten gewandert und gefahren sind, soll es nun eine Etappe vom Campingplatz in Richtung Norden gehen. Diese Tour wird gewandert und es geht von Bad Laasphe aus 280 Höhenmeter hinauf mit dem Wittwensteiner Panoramapfad. Dabei folgen wir zum Teil auch dem Mythen- und Sagenweg. Hinter dem Berg Hainrod auf ca. 600 Höhenmeter geht es mit P3 wieder zurück oberhalb des Dorfes Puderbach.

Diese Etappe wird einmal im Laufschritt bewältigt. Allerdings gibt es auch viele lange steile Anstiege, die dann erwandert werden müssen. Kunibert trägt natürlich auch bei dieser Tour einen Rucksack zur Verflegung für Kunigunde und viele Kleidungsschichten. Gestartet wir am Wanderparkplatz Didoll. Von dort aus laufen wir mit dem Wittgensteiner Panoramaweg bis zum Berg Hainrot, an dem wir gestern umgekehrt sind. Auf diesem Wegabschnitt gibt es weite Ausblicke ins Hinterland aufgrund der großen Abholzungsflächen. Der Rückweg verläuft über die Wanderwege A1, A2 und A3.

Es ist immer noch sehr heiß. Somit gibt es eine Tandem-Wanderung. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Heiligenborn. Mit dem Lahnwanderweg geht es zur Ilsequelle und kurz darauf kommen wir auf dem Wittgensteiner Panoramaweg. Er führt uns oberhalb der Lahnquelle, anschließend zum Ilmquelle. In der Nähe der Siegquelle verlassen wir den Panoramaweg und fahren bis Glashütte. Dann geht es wieder ein Stück das Lahntalhinauf und anschließend den Berg hinauf fahren oder schiebend zum Parkplatz zurück.

Wieder eine Tandem-Wanderung, Ausgangspunkt ist der Parkplatz nähe Forsthaus Hohenroth. Durch den Wald fahren wir zuerst in Richtung Lützel und dann zum Edertal. Mit dem Edertalradweg und dem Wittgensteiner Panoramaweg geht es dann zur Ederquelle und weiter zur Siegquelle. Von dort aus fahren und schieben wir über Forstwege zurück zum Parkplatz.

Bei dieser Etappe wollen wir das Faltrad mitnehmen, das von Kunigunde bergab und auf ebenem Gelände gefahren wird. Bergauf muss Kunibert schieben, ansonsten joggend begleiten. So können wir aber auch das gesamte Gepäck (Essensverpflegung) mit dem Faltrad transportieren. Ausgangspunkt ist ein Parkplatz an der B 62. Von dort aus geht es auf breiten Forststraßen an der Siedlung Lützel vorbei und zum Edertalradweg. Dem folgen wir bis Alteneich. Dort verlassen wir unseren Wittgensteiner Panoramaweg und folgen dem Wehbach hinauf bis zum Skigebiet Ginsberg. Dann weiter bis zum Parkplatz.

Vom Parkplatz oberhalb der Stadt Erndtebrück fahren wir hinunter über die Eder und schieben auf der anderen Talseite von Erndtebrück wieder den Berg hinauf. Von dort folgen wir dem Elberndorfer Bachtal hinauf bis hzum Klarstein 655 Meter hoch. Aufgrund von Forstarbeiten müssen wir dann unsere Tour etwas umlegen, kommen aber mit einem Wiesenpfad zum Edertal zurück. Mit dem Wittgensteiner Panoramaweg geht es noch einmal über die Höhen mit weiten Ausblicken bis zu unserem Parkplatz. Dieses Mal eine sehr anstrengende Tour bei 34°C. Zum Schluss bekommt das Tandem auch noch einen Platten, zum Glück aber nicht weit entfernt vom Parkplatz.

Wir machen noch einmal eine Etappe mit dem Faltrad. Startpunkt ist der Parkplatz am Rhein-Weser-Turm. Zuerst folgen wir der uns bekannten Wanderstrecke des Hundem-Paads entland des Meinscheidbaches. Kurz vor Röspe treffen wir dann auf unserem Wittengensteiner Panoramasteig. Allerdings müssen wir zum Teil parallele Wege wählen, da der Wanderwege durch ungestürzte Bäume versperrt ist.

Diese und die nächste Tour wird wieder mit dem Faltrad absolviert. Kunibert schiebt oder läuft und Kunigunde fährt oder wandert bergauf. Der Wanderparkplatz, von dem aus wir starten, liegt kurz hinter Röspe und von dort geht es hinauf im ZinsebachbachtL bis Zinse. Dort stoßen wir auf unseren Wittgensteiner Panoramaweg und auch dem Hundempaad-Rundweg, den wir vor einem Jahr entlang gewandert sind. Mit beiden Wegzeichen (W und K) geht es weiter hinauf über den Graugansweg bis zum Hermeskopf auf 611 Meter Höhe. Diese Wegstrecke ist aufgrund der vielen Waldarbeiten nicht befahrbar und muss über weite Strecken geschoben werden. Der Rückweg führt dann am Röspebachtal entlang bis zum Parkplatz.

Dies ist die erste Etappe vom Campinplatz in Züschen aus. Wir haben das Tandem dabei, allerdings gibt es auf dieser Tour einige schwierige Teilstücke, auf denen das Tandem geschoben werden muss über steile Wanderpfade mit umgestürzten Bäumen. Zu Beginn der Tour kommen wir am Wisentgehege vorbei und können sogar einige Tiere in weiter Entfernung sehen.

Dieses Mal konnten wir den überwiegenden Teil der Etappe mit dem Tandem fahren. Allerdings haben wir dazu einige Male auch den Wittgensteiner Panoramaweg verlassen. Die Brücke über die Eder erweist sich ebenfalls als schwierig. Das Tandem die Stufen hinauf zu tragen ist nicht leicht.

Zwischen der letzten und dieser Etappe haben wir ein Teilstück des Wittgensteiner Panoramasteigs ausgelassen. Der Grund dafür war, dass wir auf der 12. Etappe an einige gesperrte Waldflächen vorbeigekommen sind und wir nun nicht sicher waren, ob auch unser Panoramasteig davon betroffen war. Daher ein kleines fehlendes Teilstück. Ausgangspunkt für diese Tour war der Wanderparkplatz Trufterhain. Wir kreuzen zuerst nur kurz unseren Wittgensteiner Panoramaweg und wandern dann durch das Truftetal bis wir wieder auf unserem Wanderzeichen stoßen. Dann geht es mit dem Wittgensteiner Panoramasteig durch Bad Berleburg und wieder zum Parkplatz. Wir machen zusätzlich noch eine Runde durch den Schlosspark.

Diese Tour ist nur als Streckenwanderung angelegt, wobei wir der Hin- und Rückweg fast identisch verläuft. Lediglich um den Windbrachekopf verläuft der Rückweg auf der anderen Bergseite. Der Grund dafür ist, dass es nicht immer leicht ist, geeignete Wanderwege zu finden und dann auch noch Rundtouren zu entwerfen, die nicht zu groß für Kunigunde sind. Aber trotzdem war auch diese Strecke sehr schön und verlief zusammen mit dem WaldSkulpturenWeg, der von Schmallenberg bis nach Bad Berleburg verläuft.

Diese Etappe umfasst nur 9,4 km und wird deshalb als Laufetappe absolviert. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Albrechtsplatz, so ist die Anfahrt vom Campinplatz relativ kurz. Hin- und Rückweg laufen relativ parallel, wobei wir auf dem Rückweg noch an der Friedensquelle vorbei kommen. Allerdings gibt es bei diesem heißen Sommer nur einige wenige Wassertropfen an der Quelle. Auf dieser Strecke verläuft auch wieder der WaldSkulpturenWeg. An der Friedensquelle sehen wir auch wieder das Wanderzeichen des Grenzweges, dass wir vor einiger Zeit schon einmal gesehen haben.

Diese 13 km Runde wird als reine Wanderung bewältigt. Startpunkt ist der Parkplatz am Albrechtsberg auf 730 Höhenmeter. Von dort geht es hinunter nach Girkhausen mit weiten Aussichten auf das Odeborntal. In Girkhausen angekommen folgen wir zuerst dem Odebornbach aufwärts und biegen dann ab in das Hesselbachtal bis Hoheleye. An der Hoheleyer Hütte vorbei geht es dann zurück zum Parpkplatz.

Bei dieser Etappe haben wir wieder das Montainbike-Tandem genutzt. Wobei es einige steile Bergpassagen gab, die geschoben werden mussten sowohl herauf als auch herunter. Vom Wanderparkplatz in Möllseifen ging es zuerst über den Zwistberg und dann durch das Osterbachtal hinab bis Girkhausen. Von dort aus stetig bergauf bis auf 743 Höhenmeter. Dann noch über den Osterkopf und am Femegericht “Freier Stuhl” vorbei zurück zum Parkplatz.

Es ist eine fast 20 km lange Tour mit über 500 Höhenmeter. Wir können aber direkt vom Campingplatz aus starten und nutzen wieder das Tandem. Vom Platz aus geht es zuerst entlang der Ahre und das Langelohtal bis zum Zwistberg. Dort stoßen wir auf unseren Wittgensteiner Panoramaweg und folgen ihm Richtung Osterkopf und Jochumskopf. Dabei ist uns der erste Teil der Strecke von der vorherigen Tour schon bekannt. Schiebend erklimmen wir die Wallershöhe und von dort geht es weiter bis Ziegenhelle mit Aussichturm und Skistation.

Diese Tour wird als Joggingrunde geplant, wobei die steilen langen Anstiege und Abstiege auch erwandert werden. Vom Wanderparkplatz in Wunderthausen geht es hinauf bis zum Skiparkplatz “Pastorenwiese” und weiter bis zum Jochumskopf. Von dort führt ein kleiner Pfad wieder steil hinunter zum Dorf Wundershausen.

Dies ist die letzte Tour, die wir vom Campinplatz in Züschen bei Winterberg erwandern, da unser Urlaub in Züschen nun zu Ende geht. Die letzten Teilstücke des Wittgensteiner Panoramaweges werden wir aber auf jeden Fall im Herbst oder Frühjahr des nächsten Jahres aus angehen. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist wieder der Wanderparkplatz bei Wundershausen. Nach einem steilen Berganstieg treffen wir wieder auf unserem Weg, dem wir bis zur Jausestation Dachsloch folgen. Von dort aus geht es hinunter nach Diedenshausen und am Hang zurück nach Wundershausen. Zum Teil mit dem “Rotmilan Höhenweg”.
