Der Garten im Herbst

Bei schönem Wetter ist im Garten von Kunibert und Kunigunde noch einmal das Nektarangebot für Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge reichlich vorhanden. Gerade unsere Asternarten säen sich immer wieder an anderen Standorten im Garten aus und es gibt immer neue Blütenfarben.

Zwei stachellose Brombeerpflanzen gibt es im Garten. Die Ernte ist wie jedes Jahr riesig und dauert ungefähr 2 – 3 Wochen im September. Auch dieses Jahr können die Beeren bei Sonnenschein gut ausreifen. Kunibert ist für die Ernte zuständig. Kunigunde für die Verarbeiten.

Zuerst werden alle Beeren eingefroren. Ein Teil wird dann zu einem späteren Zeitpunkt entsaftet und dann nach und nach zu Brombeer-Gelee verarbeitet. Die anderen Früchte kommen ins Müsli oder in den Quark oder Kuchenteig. Dazu gibt es noch eine späte Himbeere, die ebenfalls sehr große Früchte ausbildet. Diese Ernte ist allerdings kleiner und somit werden diese Früchte nicht entsaftet.
Zeitgleich mit den Brombeeren reifen auch die Früchte der Kornelkirsche heran. Allerdings sind diese Früchte erst reif, wenn sie auf den Boden gefallen sind. Eigentlich müssten sie daher mit unter dem Baum gespannten Netzen aufgefangen werden. Dies ist allerdings sehr aufwändig und außerdem ist die Kornelkirsche sehr sauer. Daher werden nur einige wenige Früchte aufgesammelt und dann zum Schluss zusammen mit Brombeeren entsaftet.

Rote Beete wurde zum ersten Mal im Garten angebaut. Wobei die Aussaat auch zeitlich versetzt war. Somit konnte immer wieder über einen längeren Zeitraum geerntet werden. Neben den roten Knollen gabe es auch einige gelbe Rüben.

Eigentlich hatte Kunigunde Kohlrabisamen ausgesät. Irgendwie scheinen sich da im Samentütchen falsche Samenkörner eingeschlichen zu haben. Somit gab es einige Weißkohlköpfe. Dieses Exemplar wurde riesig und ergab 10 Portionen Weißkohl zum Einfrieren.

Ende Oktober gibt es in den Hochbeeten noch viel Mangold, etwas Pflücksalat und Rosenkohl. Die Kürbisse wurden schon in den Keller gelagert, da die ersten Nachtfröste bald zu erwarten sind. Leider breiten sich die Schnecken durch die feuchte Witterung immer mehr aus und die Raupen des Kohlweißlings lieben Rosenkohl und Weißkohl.