Radstrecke Westerwald – Biggesee

Unser kleiner Wohnwangen steht (bis März 2022) am Biggesee auf einem Jahresplatz oberhalb von Attendorn an der Waldenburger Bucht. Hin und wieder hat Kunibert das als Motivation genutzt, eine längere Strecke mit dem Rad zurückzulegen und dabei mehrere Streckenvarianten ausprobiert.

Im Winter soll die Strecke mit einer Übernachtung als Radtraining genutzt werden, so lange die Wetterverhältnisse das zulassen.

Als Vorbereitung wurden einige Streckenvarianten ausprobiert und entsprechend des Anforderungskataloges geprüft und optimiert.

  • möglichst ohne Stress mit schnellem KFZ Verkehr.
  • Fahrbar mit Treckingrad, also keine Wurzel- oder Schlammpisten oder Holzabfuhrwegen.
  • Nicht zu viele Höhenmeter und zu große Umwege.
  • In ca. 8 Stunden machbar, also auch im Dezember noch mit Tageslicht,

Von Kunidorf im mittleren Westerwald im Tal des kleinen Saybachs geht es also nach Norden und ein wenig nach Osten. Im Westerwald muss das Tal der Nister und das Siegtal durchquert werden. Die Wasserscheide zur Bigge ist dann gut über Wissen / Wipperbachtal oder Betzdorf / Freudenberg – Asdorftal erreichbar, weil die Bäche in Nord-Süd Richtung zur Sieg fliessen.

Problematische Streckenabschnitte:

  • Querung der Sieg in Betzdorf oder Wissen.
    • In Wissen gibt es Abschnitte ohne Radwegführung, auf der Südhangseite gibt es keinen direkten Einstieg ins Nistertal, also erst in der Stadt bergauf und dann wieder runter zur Nister.
    • In Betzdorf ist ein Strück B62 nicht zu vermeiden, der dann folgende Radweg an der B62 entlang ist zusammen mit den Fußgängern zu manchen Zeiten (Schulweg) nur langsam und mit Dauerklingeln zu beradeln.
  • Oberhalb Freudenberg ist im Winterhalbjahr (Nov. bis März) der Tunnel auf der alten Bahntrasse gesperrt, aber es gibt gleichwertige Alternativstrecken durch den Wald.
  • Die Querung der großen Nister in Hachenburg oder Bad Marienberg ist teils sehr steil, aber nicht zu vermeiden.
  • Die Variante über Wissen / Hachenburg quert die Nister mehrmals, was zu ordentlich zusätzlichen Höhenmetern führt.
  • Im Westerwald werden häufig Waldstrecken mit schlecht befahrbarem Untergrund in die Radwegeführung mit einbezogen. Radwege an Verkehrsachsen gibt es kaum und noch weniger in Nord / Süd Richtung. In NRW sieht das im Biggetal bis Olpe trotz zunehmender Besiedlung besser aus. Daher muss im Westerwald nicht nur bergauf sondern auch bergab öfters langsam gefahren werden.

Die Liste der ausprobierten Streckenvarianten:

Die optimale Strecke basiert auf den bisherigen Erfahrungen und wird beim nächsten Mal ausprobiert (Optimierung im Bereich Bad Marienberg / Langenhahn).

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Die Strecke vom 12.11.2021 vom Biggesee nach Kunidorf. Erst kalt mit Sonne, ab Bad Marienberg kalt ohne Sonne mit Nebel. Die Umgehung Tunnel Freudenberg war gut mit Aussicht und fahrbaren Wegen an den Windrädern vorbei. Die Nebelstrecke in der Dämmerung zog sich dann. Steil bergauf bis Langenhahn, dort kein Radweg an der B255 mit dem Nadelöhr Bahnübergang.

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