Der Garten im Winter

Der Winter in Kunidorf ist wie jedes Jahr wechselhaft. Mal schneit es und der Schnee bleibt meist einige Tage liegen. Dann wieder taut es und Kunigunde schaut, ob sie schon erste Blüten entdecken kann. In diesem Jahr schaffen wir es erst im Januar, alle Hecken zu schneiden, wobei das gesamte Schnittgut aber noch nicht verhäckselt werden kann. Es ist zu feucht und auch zu viel.

Dieses Jahr blüht die Zaubernuss schon sehr früh. Gestartet ist sie am 6. Januar. Trotz Frost und Schnee blüht sie immer weiter und wird immer schöner.

Es gibt auch im Winter in diesem Jahr immer noch etwas zu ernten. Allerdings kann nur an frostfreien Tagen geerntet werden. Aktuell gibt es immer noch sehr viel Rosenkohl im Garten, wenn auch die einzelnen Röschen stets sehr intensiv gereinigt werden müssen. Weiterhin können etwas Feldsalat, Petersilie und auch einige Mangoldstiele geerntet werden. An einigen Mangoldpflanzen scheinen aber auch Rehe “genascht” zu haben, sie sind jedenfalls vollständig abgefressen und werden wahrscheinlich auch nicht wieder nachwachsen.

Nun im Januar spürt man langsam wieder die Vorfreude auf das Gartenjahr 2022. Jetzt ist es Zeit, mit der Planung des neuen Gartenjahres zu starten. Eigentlich sollte im Jahr 2022 nicht mehr so viel angebaut werden, da Kunigunde und Kunibert sehr viel unterwegs sein wollten. Aber da es doch immer wieder schön ist, auch im Winter so viel eigenes Gemüse essen zu können, wird die Planung für das nächste Jahr doch wieder umfangreicher. Dazu macht Kunigunde wie jedes Jahr einen Gartenplan, anschließend wird das Saatgut bestellt. Ein Gewächshaus gibt es im Garten nicht, somit kann mit der Aussaat erst spät begonnen. Aber die Beete müssen langsam vorbereitet werden und es wird wahrscheinlich auch noch kleine Veränderungen bei Planung geben. So überlegt Kunigunde nun auch wieder Rosenkohl anzubauen und Grünkohl als neue Pflanze auszuprobieren. Mal sehen, was daraus wird.

An trockenen Februartage schaffen wir es, einen Teil des Heckenschnittes zu häckseln. Große Äste werden als Anmachholz in Kisten zum Trocknen gesammelt.

Das restliche Häckselgut wird auf alle Beete verteilt. So werden die Beete gut abgedeckt und bekommen auch zeitgleich Dünger. Möglicherweise kann man auch etwas das aufkeimende Unkraut zurückdrängen.

Alle Heckensträucher zur Straße hin wurden bodennah abgesägt. Es bleiben nur die Holunderbüsche stehen, damit es hoffentlich im Jahr 2022 auch wieder Holundersaft gibt. Der große Ahornbaum muss im nächsten Jahr wieder gekürzt werden.

Ende Februar, Anfang März beginnen wir damit, das im letzten Jahr erstmalig ausprobierte Bewässerungssystem mir Wasserrohren zu verbessern. Dazu sollen nun alle 5 Hochbeete mit entsprechenden Rohren ausgelegt werden, wobei dieses Mal aber eine Ringleitung gebaut werden soll, die dann optional auch in den Hochbeeten verbleiben kann. Das Rohrleitungssystem wird aber jetzt tiefer verlegt, damit die Pflanzen auch tief in der Erde das Wasser nutzen können. Die einzelnen Hochbeete werden nach und nach vorbereitet und die obere Erdschicht wird außerdem mit einer starken Kompostbeigabe verbessert.

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