Grenzradler NRW

Übersicht der Runden auf der Grenze Nordrhein-Westfalens

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Idee, Motivation…

Die ersten drei Jahre des ruhigen Standes sind vorbeigezogen. Wir haben vieles ausprobiert in dem draußen da draußen. Mit dem Rad und auf zwei Beinen, zusammen und getrennt. Die Fernwanderwege standen am Anfang der Pläne und sie faszinieren immer noch und sind die Herausforderung im Hintergrund, der wir im unterwegssein bisher nicht gewachsen waren. Für ein paar Tage auf dem Rad, das hat allein funktioniert, aber die Abhängigkeit von den Campingplätzen schreibt die Route und die Geschwindigkeit vor und der Widerwille vor Wildcampen und festen Übernachtungswänden ist nicht zu überwinden.

So gibt es einen weiter Idee, zwar mit dem Van unterwegs zu sein, aber die Strecke nur einmal mit dem Auto zu fahren. Bei einer gebuchten Wanderung gibt es (fast) immer einen Gepäcktransport. der bei den Etappen die Wanderstrecke zweifach zurücklegt. Also ist das Kapitel CO2 Abdruck zwar nicht wie bei einer Radreise, aber doch wegen der kurzen Anreisewege noch überschaubar.

Weitwanderwege wie der Nibelungensteig als Leitlinie für Wanderschleifen oder Tandemrunden haben sich bewährt, um eine Landschaft intensiv kennen zu lernen.

Warum die Idee einer Radrunde rund um Nordrhein-Westfalen mit 14 Etappen nicht weiterdenken, die im Frühjahr 2024 fertig geplant, angekündigt und dann doch wegen Wetter, vollen Campingplätzen in den Ferien und wachsender Abneigung des alten Herren vor der UL Campingausrüstungskrabbelei erst aufgeschoben und dann ins Fehlplanungssammelkästchen verschoben wurde?

und Umsetzung

Rund um NRW, das sind ungefähr 1600 Kilometer. Der erste Ansatz war, einen Tagesstandort für den Van zu wählen und dann linksrum eine Wander/Laufrunde von 15 Kilometern und dann rechtsrum eine Radrunde mit 30 Kilometern als Tagesaufgabe zu absolvieren. Am nächsten Tag dann weiter zum nächsten Standort und die Wanderrunde berührt den Punkt der Radrunde vom Vortag.

Hat den Vorteil, das zwischen Wander/Laufrunde und Radrunde der Van als Verpflegungs- und Materialstandort gute Dienste leistet. Umziehen, Rad auf Träger abschließen und Verpflegung, alles kein Problem.

Also von Kunidorf aus die nächste NRW Grenze gesucht und so einen Tag ausprobiert. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass nach einer Strecke von 17 Kilometern die Motivation, sich für eine Radtour in die andere Richtung aufzumachen, nicht mehr vorhanden war.

Diese Erfahrung hat dazu geführt, die alten Versuche auf dem Lahntal, dem Sayntal Rad und Wanderweg und einigen Westerwälder Weitwanderwegen von 2021 wieder in den Focus zu rücken. Damals bin ich schon eine Strecke gewandert und gelaufen und hatte für den Rückweg das Rad an einem Baum deponiert und die Satteltaschen mit Wechselkleidung und Verpflegung bestückt.

Das hat zwar auch Nachteile. Die Strecke ist fix, das Rad könnte geklaut werden und beim packen sollte man wichtige Dinge wie Schloss und Schlüssel nicht vergessen, sonst steht man dumm da.

Für die Umsetzung der Idee einer NRW Wander- und Radrunde haben sich nach der ersten Umsetzung zweier Etappen die überwiegenden Vorteile dieses Konzeptes gezeigt.

Es wurde bei der Wanderwoche auf dem Eselsweg im Juli 2025 umgesetzt.

Vorteile des Lauf-Hin-Radle-Zurück Konzeptes

  • Das Gebiet (hier NRW) wird laufend und mit dem Rad umrundet.
  • Die Laufstrecke kann Steige und Pfade verwenden und Ziele und Ausblicke erreichen, die mit dem Rad nicht erreichbar wären.
  • Währen der Lauf/Wanderstrecke kann einfach mit dem Smartphone ausgiebig fotografiert werden. Auf dem Rad ist dann auf dem Rückweg kein ständiges Anhalten erforderlich.
  • Am Ende der Lauf/Wanderstrecke wird das Rad (sofern noch vorhanden) als willkomene Möglichkeit zur einfachen Rückkehr zum Van empfunden.
  • Die Planung kann grenznahe Wander- und Radwege kombinieren und ermöglicht so erweiterte und intensivere Landschaftserlebnisse.

Nachteile des Lauf-Hin-Radle-Zurück Konzeptes

  • Die Etappenlänge wird von der Leistungsfähigkeit auf der Lauf/Wanderstrecke begrenzt. Die liegt nach ersten Erfahrungen im Mittelgebirge bei 15 Kilometern mit 500 Höhenmetern. Mehr ist auch mit den zwei Litern Wasser im Laufrucksack nicht zu machen. Das bedeutet für die NRW Runde einen Zeitbedarf von 111 Tagen. Nur mit dem Rad von CP zu CP wären es maximal 15 Tage.
  • Die Tagesbedarfsplanung ist für ein altes löchriges Gehirn schwierig. Das Rad muss mit allem notwendigen bestückt und abgestellt werden.
  • Alle 15 Kilometer muss eine Parkmöglichkeit für Van und Rad gefunden werden. Ortschaften scheiden als Radabstellplätze dabei wegen erhöhter Diebstahlsgefahr aus. Es ist mit einer Tastatur aber auch möglich, einen Textbeitrag zu erstellen

Die Übernachtungsstandorte

Erste Versuche mit Anfahrt von Kunidorf

Die ersten Versuche auf der NRW Grenze im Westerwald und Siegerland mit den Nummern 97 bis 99 waren hilfreich bei der Entscheidung für die Fortbewegungsweise. Kombinationen von Rad-, Wander- und Laufabschnitten waren abhängig von warmem Wetter und benötigten viel Ausrüstung und die Gepäckplanung war von der Angst vor dem Vergessen geprägt. Das Rad irgendwo anbinden, mit dem Auto hin und her zu fahren und Parkplätze zu finden war nicht so einfach. Die Etappen zählen als Versuch und werden hier nicht dokumentiert.

Die ersten echte Etappe auf und an der NRW Grenze wird von Kunidorf angefahren.

Nutzung des Wintercampingstellplatzes auf dem Campingplatz Teichmann in Herzhausen

Die weiteren Etappen bis Nummer 06 verwenden im März 2025 den Wintercampingsf tandort Teichmann in Herzhausen am Edersee.

Trainingstage auf dem Campingplatz Opperland in Deifeld

Die Etappen Nummer 07 bis 11 werden vom Campingplatz Opperland angefahren. Da der Campingplatz nahe der Grenze liegt, können zwei Touren direkt vom Platz gestartet werden.

Trainingstage im August 2025 auf dem Campingplatz Eversburg bei Warburg (Etappen 12 bis 16)

Nach einer Kirchzell Fahrt mit dem E-Bike und wundem Sitzfleisch geht es nach einem Tag Gartenarbeitspause an die Weiterführung der begonnenen NRW Umrundung. Geplant sind wegen des noch andauernden aber langsam abkühlenden Sommerwetters reine Radrunden vom Campingplatz Eversburg bei Warburg. Eine erste kleine 25 Kilometer Runde bei der Anreise und dann vier Runden doppelten Umfangs bis zum Abreisetag.

Der Platz wird an der Autobahn Dortmund Kassel gut von durchreisenden Campern genutzt, erfordert für die großen Gespanne aber einiges an Rangierarbeit. Die Wiese ist zur Bundesstraße hin abfallend und der Bus steht nicht gerade gerade. Das grüne Steilwandzelt steht dahinter, die Wiese ist ziemlich eng besetzt. Der Abend ist dann doch im Faltstuhl deutlich entspannter als bei den freistehenden Übernachtungen auf den Eselswegetappen. Die Straße erscheint im ersten Momoent laut, aber Abends ist davon nichts mehr störend zu vernehmen. Von ein paar unvermeidlichen Sägesessel mal abgesehen. Das mag bei Ostwind anders sein.

An drei Taen gibt es auch einen Bäckerlauf, der ist nicht weit entfernt, dafür aber führt die Verlängerung auf dem Rückweg an der Holsterburg vorbei. Eine Burganlage mitten auf dem Acker.

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Die NRW Radumrundung beginnt in Würgendorf bei Haiger. Noch in der Rad-Lauf Kombination geht es erst ein paar Kilometer mit dem Rad hoch nach Kalteiche, wo um 1985 ein angehender Softwareentwickler auf der Heimfahrt von Frankfurt nach Dortmund seinen VW 1200 die verschneite Fahrbahn hochtrieb. Hier vierzig Jahre später die Autobahn zu unterqueren und festzustellen, das die Brücken von damals nicht so lange durchgehalten haben ist schon ein inneres Innehalten wert.

Auf dem Höhenrücken geht es nach Nordosten auf alten Bergmannspfaden und über den Rothaarsteig mit viel vom Aussichtskäfer freigelegter Aussicht bis zu einer Schutzhütte an der Dillquelle. Dort wird das für die Wege nicht so gut geeignete Klapprad an den Zaun gebunden und es geht die restlichen fünf Kilometer bis zu Wendepunkt am Jagdberg. Auf diesem Grenzweg zwischen Hessen und NRW war zu Zeiten des Eisenerz Bergbaues schon seit tausenden von Jahren ein wichtiger Transportweg.

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Ein halbes Jahr Älter, aber ein paar Kilogramm leichter wird die Idee der NRW Umrundung wieder aufgenommen. Nach einem langen oft regnerischen Winter mit kaltem Februar beginnt der März mit einer Hochdruckbrücke. Die Nächte sind noch frostig, aber am Tage geht es mit ein wenig an und ausziehen schon mit dem Rad auch bergauf und bergab. Das ist für die nächsten Etappen an NRWs Südostrand auch notwendig.

Die Winterkondition stammt im Wesentlichen von der Vorbereitung auf zwei 10K Volksläufen und ist nicht radspezifisch. Dafür gibt es ein neues Gravel Bike (Carver Street 110 GRX), weil es meinem Rohloff Rennrad weiterhin bei NatürlichRad besser gefällt als im Keller in Kunidorf. Allerdings stellt sich im Laufe der 5 Tourentage heraus, dass es nicht alle, aber doch sehr viele Schrauben locker hatte.

Die 5 Touren, die im März mit den kalten Nächten und 50 Kilometer Anfahrt Tagestouren sind, werden vom Winterstellplatz Camping Teichmann in Herzhausen unternommen.

Der Tagesablauf beginnt um 6 Uhr bei -5 bis -3 Grad mit einem 8K Lebensmittellauf nach Onkel Hermann. Dann folgt Frühstück, umziehen, packen, Anfahrt mit dem Auto. Für 5 bis 6 Stunden sorgt die Sonne für angenehme Temperaturen, dann wird es in den Tälern schnell wieder kalt. Zurück am Platz die Daten aufbereitet, gegessen und geruht. Also fünf Tage, die man als Trainingslager bezeichnen kann.

Die erste Runde startet entgegen der allgemeinen Umrundungsrichtung, weil der Endpunkt der ersten Runde nicht mit dem Auto angefahren werden kann. Von Bad Laasphe geht es auf teils bekannten Wegen stetig bergauf am Spreizkopf vorbei und dann ins Hesselbachtal. Um dann über die Anhöhe wieder runter ins Fischelbachtal zu fahren.

In Fischelbach (430m) folgt der finale Anstieg zum Jagdberg(676m). Am Ziel ist das Thema “Grenzregion” dann auch Thema und an der Grenze zu Hessen darf der Taunusblick natürlich nicht fehlen.

Zurück ging es dann Höhenmeter sparend durch das Banfetal auf dem Radweg zum Startpunkt.

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Tag zwei und Etappe 3 startet wieder in Bad Laasphe bei identischem Wetter. Nördlich von Laasphe geht es gleich bergauf zum Weibersberg (516m). Dann folgt eine aussichtsreiche endlose Forststraße mit Fern- und Talblick. Bei Didoll am Didold ist die NRW Grenze nicht weit. Eigentlich verläuft diese auf dem Bergrücken östlich der Tour, aber da gab es keine durchgehend gut befahrbaren Waldwege.

Der nächste Parkplatz konnte in Elsoff im Elsofftal geortet werden, daher musste die Tour von der Passhöhe bis ins Edertal und über einen Höhenrücken bis ins Elsofftal verlängert werden. Der Rückweg hatte dann trotz Talfahrt an Elsoff und Eder auf Kreis und Landesstraße einen finalen Anstieg bis Didoll. Dafür war die Abfahrt über einen Abstecher zur K53 und L718 nach Bad Laasphe schnell erledigt.

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Vom Sportlerheim in Elsoff geht es zur Vermeidung von zu steilen Anstiegen nach Süden um den Heilgenberg zum ersten Grenzpunkt dieser Tour. Der gut befahrbare Weg folgt der Grenze nach Norden durch Wiesen, Rodungsflächen und Restwaldbeständen an einsam liegenden Höfen vorbei bis Dachsloch, einem Ausflugslokal aus besseren Zeiten. Vom Dachsloch steigt es weiter an Richtung Astenberg. Um nicht nach Wunderthausen hinab fahren zu müssen folgt die Wegführung von der Passhöhe der L717 zur Kehre der K1 und einem Hangweg zum Wanderparkplatz “im Sohl”, der aber leider wegen Waldarbeiten gesperrt war. Das konnte aber nach einigen Schiebehöhenmetern auf der anderen Bergseite umgangen werden.

Die Rückfahrt über die L717 von Wunderthausen nach Elsoff war dann schnell und ungestört von zu viel Autoverkehr.

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Bei Wunderthausen macht die NRW Grenze einen Bogen nach Osten. Vom Startpunkt WP Sohl beginnt die Runde auf dem gestern gefahrenen Weg in Umfahrung der Waldbearbeitung. Es soll auf dem Höhenzug am Hundsrücken (698) und Heidskopf (704) vorbei runter nach Hallenberg gehen. Die Höhenwege sind bis auf eine Verbindungsstelle auf der nördlichen Route gut befahrbar. Auf dem Rückweg wird diese Schiebestelle mit zugewachsenem Weg auf dem Südhang umgangen.

Von Hallenberg geht es nach Western am Hang der hohen Steine mit Blick auf das Tal mit der L717 entlang zur Passhöhe. Der Weg ist teilweise identisch mit der NRW Landesgrenze. Die Straße auf der Passhöhe querend am Loipengebiet Pastorenwiese vorbei wird der Hinweg wieder erreicht und für die Unwegsamkeitsstrecke wieder verlassen. An der Baumfällsperrung geht es dann auf dem Hinweg zurück zum Parkplatz.

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Nach den Bergetappen geht es ab Hallenberg durch das Nuhnetal. Die Nuhne ist hier nach Osten fliessend Grenzfluss und die Gelegenheit für eine Talfahrt ist willkommen. Der Etappentag ist auch Heimreisetag, da ist die Radrunde nicht besonders lang. Die ersten 11 Kilometer ist der Blick aufs Wasser die Aussicht. Trotz Sonnenschein und Sonntag ist nicht viel rollendes untz erwegs. Ab der Nuhnebrücke bei Neukirchen geht es nach Norden durch die Felder. Bei Dreislar eine kleine Extrarunde am Wellnessplatz Schwinkel vorbei und dann am Talhang der Dormecke zurück zur Nuhne.

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Bei Dreislar am Spielplatz gibt es einen einfachen Wanderparkplatz, der für zwei PKW ausreicht. Mit dem Rad geht es dann bergauf und bergab nach Berge und dann wieder hinunter ins Aartal. Die NRW Grenze verläuft hier auf dem Höhenrücken westlichen des Bachtales.

Bei Eppe wird das Aartal nach Westen verlassen und oben auf dem Steinberg gibt es mal wieder einen Grenzübertritt. Wellig mit schöner Aussicht auf die umgebenden Berge folgt die Stadtdurchfahrt Medebach und die Wirtschaftswegfahrt nach Medelon. Mit einem letzten An- und Abstieg wird Dreislar wieder erreicht.

Richtig steile oder unfahrbare Wege gibt es nicht. Mit dem Rohloff Marschall Rad ist die passende Ausrüstung für diese und die folgenden Strecken mit dabei. Um die 500 Höhenmeter kommen trotzdem zusammen.

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Nach wieder kalter Nacht und den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geht es gegen 10 Uhr nach dem üblichen Geräume zu Fuß hoch zur Grenze am Kutenberg. Deifeld, der Startpunkt, liegt südlich unterhalb der über den Höhenzug verlaufenden NRW Grenze zu Hessen. An der Grenze treffen der hessische Naturpark Diemelsee und das NRW Naturschutzgebiet Wamecke – Wilder Aar zusammen. Die Runde entlang der Grenze wird als Wanderlauf angegangen. Mit Laufschuhen, 4 Liter Wasser und 6 Müsliriegeln reichlich versorgt und nicht auf Verpflegungsstationen angewiesen geht es an die 28 Kilometer lange Strecke.

Die Ausblicke nach Süden und Osten über das zu umrundende wilde Tal der Aar lenken von der Streckenlänge ab. Die wechselnden Anstiege sind beim noch nicht zu warmem Wetter nicht das Problem. Gegen Ende schmerzen eher die steilen Abstiege.

Die gut wanderbare Strecke ohne bremsende Pfadeinlagen folgt auf der Höhe einer alten Handelsstraße von Köln nach Leipzig. Heute ist es in Teilen der Uplandsteig. Die Gegend ist auf Tourismus eingestellt. Die Graf Stolberg Hütte versetzt den Wanderer vollends ins Allgäu.

Eine Landschaftsstufe tiefer dominiert dann der gemeine Weihnachtsbaum umrahmt von Mähwiesen. Nach dem Abstieg nach Oberschledorn geht es auf dem südlichen Bergrücken nach Westen bis Deifeld.

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Ein weiterer Tag auf dem Campingplatz Oppermann in Deifeld mit kaltem Wind und warmer Sonne ist wie gemacht für die Grenzbegehung Richtung Norden westlich von Willingen. Von Deifeld wird wieder die Hügelkette erklommen. Dann geht es im Grenzknick am Hopperkopf nach Norden durch die Naturschutzgebiete oberhalb des Hoppecketales.

Hier drängen sich wieder die Fernwanderweg und die Wanderziele des Tourismuszentrum Willingen sind an den vielen rad und wandernden Mitmenschen zu erkennen. Die Höhe hat noch vom Aussichtskäfer verschonte Fichtenwälder und ein großes Heidegebiet neben einem ebenso großem Steinbruch.

Der Weg hinab nach Willingen ist steil und unschön, wie auch die gröhlenden Jungmännerhorden auf dem Weg zu den Ausflugzielen.

Die Pisten sind zwar nicht mehr in Betrieb, mit ihren weißen Flecken aber nicht zu übersehen. Dafür sind Horden mit der Seilbahn und Rad bergauf unterwegs, fahren windige Rinnen bergab und stehen dann in hunderte Meter langen Schlangen für die nächste Auffahrt an.

Der Rückweg bietet dann wieder die gewohnte Ruhe auf beeindruckenden Wegen hinauf durch das Ittertal und hinab nach Deifeld.

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Von einem ziemlich verdreckten Wende- und Parkplatz an der B251 nördlich von Willingen startet die Wanderung der zehnten Etappe. Es geht gleich steil auf den nördlichen Hausberg von Willingen (hoher Einberg 806m) mit Aussicht auf die im Tal liegende Stadt. Es geht durch noch nicht gefressene Fichtenwälder, Aufforstungsflächen unterschiedlichen Alters und Kahlflächen mit Aussicht auf das tief unten liegende Tal der Itter, die dann hinter Brontkirchen in den Diemelsee fließt.

Der Kammweg endet hinter den fünf Häusern Huckenhohls und dem kleinen Wanderparkplatz an der K61, dem Ausgangspunkt der Etappe 11.

Der Kammweg ist in großen Teilen auch Grenzweg und wird von alten und erneuerten Grenzsteinen gesäumt.

Der Rückweg schlängelt sich an der Nordseite des Grenzgebirges eine Etage tiefer an Hoppecke und dem gleichnamigen Bachtal und dessen Seitentälern entlang. Durch die Täler der Bäche Bremecke und Laupke geht es hoch auf den Fohrenkopf und dann steil auf der Forststraße runter zum Startpunkt.

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Die NRW Grenze verläuft nördlich des Diemelsee auf dem Höhenzug, an dem die elfte Etappe der NRW Umrundung startet. Ein kleiner Wanderparkplatz für 3 Fahrzeuge ist der Ausgangspunkt der Radrunde. Erst wellig auf dem Höhenrücken mit einen Trailabschnitt geht es dann bergab nach Helmighausen an der Staumauer der Diemel.

Die wird überquert um in Serpentinen den Eisenberg zu erklimmen. Nach der bewaldeten Höhe geht es dann durch landwirtschaftliche Flächen durch das Diemel Hinterland mit flacheren Hügel und Talstrukturen bis ins Rhenetal. Die im Tal verlaufene Straße wird an einer alten Mühle und einem Besucherbergwerk gekreuzt. Auf der anderen Talseite geht es weiter durch das weite leicht wellige Land bis Giershagen.

Ein Wirtschaftsweg führt hinab in das Diemeltal und damit geht es wieder eindeutig in Richtung Startpunkt. Dem Diemeltalradweg folgt die Strecke bis Padberg. Weiter geht es parallel zu einem Höhenzug nach Messinghausen im Tal der Hoppecke. Ein letztes Mal ist Richtung Süden ein Höhenzug zu erradeln. Oben geht es dann über den Höhentrail zurück zum Parkplatz. Mit 900 Höhenmeter war es eine schwere Etappe, wobei Anstiege bis 16 Prozent von der Rohloff im ersten Gang fahrbar waren, wenn der Untergrund griffig genug war.

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Grenzgebiete NRW – mit dem Rad erkundet

Es sollte eigentlich eine Radreise werden. Der Marathontraum ist ja schon länger keine taugliche Alternative zum Schäfchen zählen. Mal mit dem Rad los und jeden Tag eine neue Welt sehen, das war aber bisher noch nicht begraben. Diverse Versuche wurden auf Touren mit zwei bis vier Übernachtungen gemacht, die Ausrüstung nach unterschiedlichen Zielvorgaben wie Gewicht oder Komfort optimiert.

Übernachtung in Hütten oder auf Ruhebänken wurde aufgegeben und Übernachtung auf Campingplätzen wurde für die Tourplanung gesetzt. Lange wurde auf ein Wetterfenster im feuchten Frühjahr und Sommer 2024 gewartet. Volle Campingplätze mit Zeltlagergruppen bis Ende August vor allem an den Wochenenden war die prägenden Erfahrung bei den Campingurlauben mit dem Wohnwagen.

Ende August waren die Ferien in NRW dann vorbei und an den Wochenenden waren die Campingplätze dann immer noch voll, vor allem die mit Bademöglichkeit. Mit dem Rad am Nachmittag müde ankommend, das Zelt aufbauend und dann in das Zelt krabbeln fühlte sich irgendwie nicht mehr richtig an.

Also wurde am vorletzen Augusttag 2024 die Planung der Radreise auf Tagestouren umgestellt. Als Basislager dient unser Nissan Evalia, mit dem autarkes Übernachten mit oder zur Not auch ohne Campingplatz jederzeit möglich ist.

Das Trainings / Tourenkonzept

  • Der Campingplatz wird für 3 Tage gebucht.
  • Am Anreisetag gibt es eine Lauf- und Wanderrunde in der Umgebung des CP. Damit ist die Unternehmung nicht zu radlastig.
  • Am ersten Tag wird eine Radtour auf der geplanten NRW Umrundung entgegen des Urzeigersinns unternommen. Ziel ist die Mitte der Strecke zum nächsten in dieser Richtung liegenden Campingplatz aus der ursprünglichen Radreiseplanung. Das ist eine Strecke von 60/2 bis 90/2 Kilometern mit 100 bis 600 Höhenmetern, je nach Topographie. An einem Tag die gesamte Strecke bis zum nächsten Campingplatz hat sich als illusorisch erwiesen. Auf der ersten Tour reichte es gerade für 75 Kilomter.
  • Am zweiten Tag geht es in die Uhrzeigersinnrichtung den halben Weg Richtung nächster Campingplatz.
  • Am dritten Tag ist Fahrtag zum im Uhrzeigersinn nächsten Campingplatz, an dem nach Ankunft an zwei Tagen der Plan wiederholt wird, bis ein übergeordnetes Ereignis oder ein Termin die Ausführung die NRW Runde beendet.
  • So wird die NRW Runde durch Besuch der ausgesuchten Campingplätze in beide Richtungen absolviert. Da ganze dauert dann aber auch wegen der Fahrtage mehr als doppelt so lang wie die Radrunde.
  • Das Fahrzeug macht dann die Runde im Uhrzeigersinn noch einmal. Also eine Radtour mit 5 Liter Diesel CO2 Rucksack.

Die Umsetzung

Am letzten Samstag im August stand das Patria mit 48 kg Gewicht ohne Fahrer auf dem Balkon abfahrbereit. Die Aussicht, auf der ersten Etappe auf dem Campingplatz am Biggesee in den Wochenendeausflugsbadetrubel zu geraten war grausig und am Morgen das nach den angekündigten Gewittern nasse Zelt im Regen einzupacken konnte das auch nicht rausreissen. Also alles aus den Packtaschen raus und was nicht Zeltausrüstung war in den Bus gepackt. Die ersten Etappen nach dem oben beschriebenen Konzept in Hin- und Rückfahrt umgeplant und eine Laufrunde für den Fahrtag erstellt. Die Tour beginnt übrigens an der Rur auf dem Campingplatz Hetzingen, weil die Campingplätze und die damit verbundenen Strecken bei Bonn und am Biggesee schon zu bekannt und daher wenig motivierend wirken.

Die Touren zu zweit im Evalia

Im September sind zwischen Zahnarztterminen ein paar Tage Zeit für Tandemtouren entlang der für die Radrunde NRW ausgewählten Campingplätze. Der Bus wird mit dem Tandem beladen und morgens gibt es eine Bäcker Laufrunde. Zusammen mit der typischen Urlaubsernährung auf Basis von Brot, Brötchen, Laugenstangen und Tütensuppen ist ein Trainingseffekt und ein Kaloriendefizit deutlich spürbar. Insgesamt werden 2 Campinplätze angefahren, Campingplatz Lelefeld und Campingplatz Kerstgenhof bei Xanten.

Die Trainingseinheiten

Mittags ging es dann los zum ersten Campingplatz in Hetzingen an der Rur. War wegen Umleitungen auf den letzten Kilometern ein wenig gurkig, der Platz war um 15 Uhr gut besucht aber noch nicht ausgebucht. Unser Wohnmobil hat einen schönen Terassenplatz bekommen. Eine Stunde später dann der Start zur Wander-Laufrunde mit knapp 15 Kilometer eine schöne teils steile pfadige Runde im Rurtal und um das Staubecken Obermaubach.

Dann 5 Minuten Schnelldusche und am Platz wurde es langsam erträglich, was die Temperaturen angeht. Die eine oder andere Quasselrunde auf den benachbarten Stellplätzen kann man dann doch nicht aus dem Weg gehen.

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Das Wetter hält sich an den Wetterbericht vom Vortag und heizt die feuchte Luft auf 31 Grad. Am Morgen Nebel auf dem ersten Ansteig und die Frage, wie weit reicht Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit bei diesen äußeren Bedingungen. Genug zu trinken ist da, das Essen in der rechten Gepäcktasche macht kurz hinter Embken einen Fluchtversuch. Der wird aber erst hinter Ülpenich bemerkt. Auf zwei Fotos fehlt die Tasche schon, also ist klar, dass die Strecke mindestens 15 Kilometer abgesucht werden muss.

An einem Wiesenstück liegt die Tasche im Gras, eine Schnecke hat einen Apfel erklommen und angemampft, sonst scheint alles komplett. Eine neue Flasche Rübensaft habe ich dabei wohl übersehen, der Verlust bleibt also überschaubar.

Die Strecke nochmal in Richtung Honnef zu fahren macht keinen Sinn, die kommende Hitze macht sich schon deutlich bemerkbar. Also umplanen und nach Süden zum Rurtal eine hügelige Strecke mit Aussicht und Wald und ein paar Anstiegen im Tal, die den Bioakku zusammen mit der Hitze schneller leeren als die Beine E-Bike sagen können.

Am Platz ist ab 16 Uhr Schatten, trotz Müdigkeit geht es dann an die Dokumentation und die Neuplanung der kommenden Strecken.

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Es ist nicht ganz so neblig und etwas wärmer als es wegen Putzaktivitäten nach Besuch der Reservetoiletten leicht verspätet auf die Halbtour in Richtung des nächsten Campingplatzes geht. Auf dem Papier eine Traumweg den Fluß entlang abwärts bis zu einem alten Baggersee, dem Treffpunkt für die nächste Tour. Die Strecke begleitet die Rur von den letzten Eifelhügeln bis in die Rheinebene. Es wird nicht langweilig, mal ein Wehr oder eine Verblockung und Jülich lohnt sicher einen kleinen Umweg. Nur die Trupps Sechstklässler von vier Parallelklassen auf Wanderausflug hätte an einem anderen Tag den Uferweg bevölkern können.

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Am Abreisetag gibt es auf der Rückfahrt nach Kunidorf, nicht auf der Weiterfahrt zum Campingplatz Lelefeld in Elmpt eine Lauf- und Wanderrunde von der Höhe über der Rurseestaumauer und den Uferweg. Schöne Runde, aber das Wetter machte die Runde sehr anstrengend, am Ende auf der Höhe war nur noch wandern möglich. Ich rede mir jedenfalls ein, das es am Wetter lag. Es folgt ein kompletter Regentag und danach ist eine viertägige Radtour nach Kirchzell mit dem Bach Wickiup 3 und den neu bestellten Zeltboden die nächste Aktion. Die NRW Radrunde wird fortgesetzt.

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Im Spätsommer soll die Umfahrungsrunde um NRW weitergehen. Dieses Mal fahren aber Kunibert und Kunigunde zusammen mit dem Tandem einzelne Abschnitte der Strecke. Als Basisfahrzeug wird wieder das Miniwohnmobil eingesetzt, dessen Ausbau noch einmal variiert und verbessert wurde. Außerdem ist kein Vorzelt sondern nur ein Tarp dabei.

Die Bäckerrunde

Der Bäcker in Elmpt ist nur 2 km vom Camping Lelefeld entfernt, daher wird die Runde auf dem Rückweg auf gut 9 Kilometer erweitert.

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Wir fahren vom Campingplatz aus in südlicher Richtung bis Wildenrath. Es geht dabei durch den Naturpark Schwalm-Nette bis zum “Wilden Schaagbachtal”. Der Rückweg führt uns dann durch den holländischen Nationalpark “MeinWeg”.

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Dieses Mal geht es in nord-östlicher Richtung an vielen riesigen Gemüsefeldern vorbei bis zum Breyeller See. Dort geht es am See entlang zurück und wir entdecken sogar einen Eisvogel. Auf dem Rückweg fahren wir durch Brüggen und dann zurück zum Campingplatz.

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Wir packen morgens alles zusammen und fahren mit dem Miniwohnmobil in südlicher Richtung bis Schaufenberg. Von dort startet die Tandemtour. Zuerst geht es bis Wassenberg mit kurzer Besichtigung der Stadt. Dann auf dem Rückweg folgend wir der Rur bis Millich. An der Millicher Halde vorbei fahren wir dann bis Schaufenberg zurück.

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Vom Campingplatz Lelefeld wechseln wir zum Campingplatz Kerstgenshof. Allerdings haben wir kurz einen Abstecher über Kunidorf gemacht, um unser Equipment zu verbessern. Anstelle des Tarps packen wir nun unser Vaude-Buszelt ein. Für den Aufbau auf einem Campinplatz benötigt man sehr viel Platz. Das Zelt bietet dann aber genügend Fläche, um Kühlbox, Trenntoilette und Tisch trocken unterzustellen. Der Campingplatz Kerstgenshof ist darüber hinbaus sehr gut ausgestattet und an diesem Wochenende auf gut ausgebucht.

Die Bäckerrunde

Vom Camping Kerstgenshof aus ist der nächste Bäcker in Xanten. Das sind sechs Kilometer, die sind flach und über den Radweg gut zu laufen. Der Weg ist bekannt, musste im Februar 2022 nach akuten Knieproblemen mit dem Rad zurückgelegt werden. Jetzt geht es langsam aber stetig in den Sonnenaufgang.

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Vom Campingplatz aus geht es zuerst auf eine alte Bahntrasse(Boxteler Bahn) in Richtung Uedem. Von dort geht es Richtung Weeze, vorbei an vielen Baggerseen bis zum See Grotendonk und Kervenheim. Dann zurück zum Uedemerbruch und zum Campingplatz.

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Diese Tour führt uns vom Campingplatz zuerst über den Bahnradweg (Boxteler Bahn) bis nach Xanten und am Römermuseum vorbei. Dann fahren wir am Prekkesee vorbei, weiter bis zur Bislicher Insel und anschließend noch zum Rhein. Mit dem EuroVelo Radweg 15 geht es wieder zurück nach Xanten und von dort aus zurück zum Campingplatz.

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Es ist unser Abreisetag und auch der letzte schöne Herbsttag für längere Zeit. Diese Tandemtour startet von einem Wanderparkplatz im Wald an der Marienbaumer Straße. Von hier aus geht es in Richtung Appeldorn und weiter bis zum Rhein. Rheinaufwärts führt uns der Weg bis hinter Obermörmter auf dem EuroVelo 15. Dann verlassen wir den Rhein und fahren bis Marienbaum und von dort zum Parkplatz zurück.

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Schleifen auf der Landesgartenschauroute NRW.

Die Landesgartenschauroute NRW (LGS-Route) ist eine ca. 200 km lange Radtour, die die ehemaligen Landesgartenschauparks von Lünen, Hamm, Oelde, Rhada-Wiedenbrück, Rietberg, Bad Lippspringe und Paderborn verbindet. Teilweise verläuft diese Route parallel zur Römer-Lippe-Route, die von Detmold bis Xanten führt. Insgesamt verläuft diese Radstrecke ohne nennenswerte Steigungen und somit haben Kunibert und Kunigunde sie ausgewählt, um erste Erfahrungen mit dem neuen Tandem zu machen.

Der Startunkt unserer Tour ist ein Parkplatz am Friedhof Stockum (Freizeit und Grillpark). Von dort aus geht es über die Lippe zur Gartenschauroute, die entlang des Datteln-Hamm-Kanals verläuft. Dabei geht es an dem Naturschutzgebiet Tibaum vorbei. Auf Höhe des Yachtclubs Hamm überqueren wir den Kanal und fahren vorbei an der Halde Franz vorbei und machen auch einen Abstecher hinauf zur Halde Kissinger (112 m). Bis hierhing begleitet uns auch die Route-IndustrieKultur.Ruhr. Der Rückweg führt uns dann über die Ortschaften Wiescherhöfen, Pelkum und Rünthe zurück zum Datteln-Hamm-Kanal.

Obwohl diese Etappe sehr städtisch aussieht auf den ersten Blick, ist sie eigentlich sehr schön und verläuft kaum auf verkehrsreichen Abschnitten. Startpunkt ist ein Parkplatz an der Halde Kissinger Höhe, die wir bei Etappe 03 schon erklommen haben. Vom Parkplatz aus geht es über die schon bekannten Wege zum Datteln-Hamm-Kanal. Dem folgen und der parallel verlaufenden Lippe folgen wir bis zum Zufluss der Ahse. Dann geht es weiter bis zum Ahseteich und von dort durch die Stadt bis zur Kissinger Höhe.

Vom Campinplatz aus gibt es leider keine Radwege und da der Campinplatz auch direkt neben einer Autobahnausfahrt ist, muss man zu Beginn der Runde über stark befahrene Hauptstraßen mit starkem LKW-Verkehr fahren. Sobald man aber die LGS-Rout erreicht hat, geht es abseits der Hauptstraßen auf einem gut ausgeschilderten Radweg. Dabei durchfährt man landschaftlich wunderschöne renaturierte Lippeauen mit vielen Beobachtungspunkten. In Hamm angekommen führt die Tour dann zum Maximilianspark. Dort fand die erste Landesgartenschau von NRW statt.

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Vom Campinplatz aus müssen wir zuerst wieder über die Hauptstraßen bis zum Beginn des Radweges fahren. Dann aber immer entlang der Lippeauen bis Lippetal. Auf dieser Strecke sehen wir viele Störche und Storchennester und können sogar Kibitze im Flug sehen. Auf dem Rückweg geht es von Lippetal aus vorbei an viele Felder bis Haus Assen und von dort aus zum Campingplatz zurück. Zum Teil folgen wir auf dem Rückweg der Römer-Lippe-Route. Außerdem können wir sogar eine Reihe von Nachtigallen singen hören.

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Tour UEN_LIP_LGS_Lippetal_RD_43K

Wir starten vom Parkplatz in Lippetal mit der LGS-Route zur Stadt hinaus und fahren entlang endloser Korn-, Raps- und Maisfelder und vieler schöner alter Gehöfte und großer Gutshöfe bis zum Ort Diestedde. Auf dieser Wegstrecke verläuft auch die Lippe.Möhnesee-Route (Wasser,Wege,Winkel-Tour). In Diestedde liegt das Schloss Crasenstein, das aktuell eine Privatschule und Internat beherbergt. Nach einer kurzen Rast am Schlossweiher verlassen wir unsere LGS-Route und fahren wieder über die Felder zurück bis Lippetal.

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Im Rahmen dieser Rundtour wird nur ein sehr kleines Wegstück des LGS-Radweges gefahren. Dafür folgt die Route aber dem “Zementradweg Beckum” und ist sehr interessant und auch landschaftlich schön. Beckum war einst eines der größten Zementreviere. Heute gibt es allerdings nur noch einige wenige Zementwerke aber auf dem Zementradweg erfährt man viel Wissenswertes zu dieser Geschichte. Dazu sind die vielen alten Kalksteinbrüche heute als Biotope angelegt und somit ist die Tour auch landschaftlich ausgesprochen interessant.

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Wir starten auf einem Parkplatz am Friedhof. Von dort geht es zuerst hinauf zur Burg Stromberg. Von dort hat man einen weiten Rundblick ins Tal und bis ins Sauerland hinein. Danach geht es mit dem LGS-Radweges bis nach Oelde. Dort hatte es im Jahr 2001 eine Landesgartenschau gegeben. Interessant für Kunigunde und Kunibert war vor allem ein “Familiengarten”, der sich noch außerhalb des offiziellen Geländes des “Vier-Jahreszeiten-Parks” befand und einen interessanten Gemüse- und Kräutergarten enthielt.

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Von Bokel aus geht es zurerst zum Emssee und zur Ems. Mit dem Radweg Historische Stadtkerne fahren bis nach Riedberg. Die Route führt uns dann entlang der Gartenschaugebiete um Riedberg herum, entlang des Naturschutzgebietes Rietberger Fischteiche bis in die Altstadt hinein. Zurück nach Bokel geht es mit dem Emsradweg immer entlang der Ems.

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Die Tour beginnt an einem Parkplatz am Lippesee. Von dort fahren wir zum Boker-Heide-Kanal und folgen der Wasser/Route Paderborn/Delbrück. Bis Delbrück verläuft auch die LGS-Route auf dieser Wegführung, danach geht es alleine weiter mit der Wasser/Route. In Anreppen besichtigen wir das Römerlager und zum Schluss umfahren wir dann noch den Lippesee bis zurück zum Parkplatz.

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Startpunkt ist am Schloß- und Auenpark bei Schloss Neuhaus. Ab hier geht es mit dem LGS-Radweg zuerst am Schloß vorbei, entlang des Naturschutzgebietes Lippenniederung zwischen Bad Lippspringe und Mastbruch bis zum Kurwald Bad Lippstringe. Am Dedinger-Heide-See stoßen wir dann wiede auf die Römer-Lippe-Route mit der es zurück zur Jordanquelle und zur Lippequelle geht. Dann geht es auf Radwegen zurück zum Startpunkt.


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