Grenzradler NRW

Übersicht der Runden auf der Grenze Nordrhein-Westfalens

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Idee, Motivation…

Die ersten drei Jahre des ruhigen Standes sind vorbeigezogen. Wir haben vieles ausprobiert in dem draußen da draußen. Mit dem Rad und auf zwei Beinen, zusammen und getrennt. Die Fernwanderwege standen am Anfang der Pläne und sie faszinieren immer noch und sind die Herausforderung im Hintergrund, der wir im unterwegssein bisher nicht gewachsen waren. Für ein paar Tage auf dem Rad, das hat allein funktioniert, aber die Abhängigkeit von den Campingplätzen schreibt die Route und die Geschwindigkeit vor und der Widerwille vor Wildcampen und festen Übernachtungswänden ist nicht zu überwinden.

So gibt es einen weiter Idee, zwar mit dem Van unterwegs zu sein, aber die Strecke nur einmal mit dem Auto zu fahren. Bei einer gebuchten Wanderung gibt es (fast) immer einen Gepäcktransport. der bei den Etappen die Wanderstrecke zweifach zurücklegt. Also ist das Kapitel CO2 Abdruck zwar nicht wie bei einer Radreise, aber doch wegen der kurzen Anreisewege noch überschaubar.

Weitwanderwege wie der Nibelungensteig als Leitlinie für Wanderschleifen oder Tandemrunden haben sich bewährt, um eine Landschaft intensiv kennen zu lernen.

Warum die Idee einer Radrunde rund um Nordrhein-Westfalen mit 14 Etappen nicht weiterdenken, die im Frühjahr 2024 fertig geplant, angekündigt und dann doch wegen Wetter, vollen Campingplätzen in den Ferien und wachsender Abneigung des alten Herren vor der UL Campingausrüstungskrabbelei erst aufgeschoben und dann ins Fehlplanungssammelkästchen verschoben wurde?

und Umsetzung

Rund um NRW, das sind ungefähr 1600 Kilometer. Der erste Ansatz war, einen Tagesstandort für den Van zu wählen und dann linksrum eine Wander/Laufrunde von 15 Kilometern und dann rechtsrum eine Radrunde mit 30 Kilometern als Tagesaufgabe zu absolvieren. Am nächsten Tag dann weiter zum nächsten Standort und die Wanderrunde berührt den Punkt der Radrunde vom Vortag.

Hat den Vorteil, das zwischen Wander/Laufrunde und Radrunde der Van als Verpflegungs- und Materialstandort gute Dienste leistet. Umziehen, Rad auf Träger abschließen und Verpflegung, alles kein Problem.

Also von Kunidorf aus die nächste NRW Grenze gesucht und so einen Tag ausprobiert. Leider hat sich dabei herausgestellt, dass nach einer Strecke von 17 Kilometern die Motivation, sich für eine Radtour in die andere Richtung aufzumachen, nicht mehr vorhanden war.

Diese Erfahrung hat dazu geführt, die alten Versuche auf dem Lahntal, dem Sayntal Rad und Wanderweg und einigen Westerwälder Weitwanderwegen von 2021 wieder in den Focus zu rücken. Damals bin ich schon eine Strecke gewandert und gelaufen und hatte für den Rückweg das Rad an einem Baum deponiert und die Satteltaschen mit Wechselkleidung und Verpflegung bestückt.

Das hat zwar auch Nachteile. Die Strecke ist fix, das Rad könnte geklaut werden und beim packen sollte man wichtige Dinge wie Schloss und Schlüssel nicht vergessen, sonst steht man dumm da.

Für die Umsetzung der Idee einer NRW Wander- und Radrunde haben sich nach der ersten Umsetzung zweier Etappen die überwiegenden Vorteile dieses Konzeptes gezeigt.

Es wurde bei der Wanderwoche auf dem Eselsweg im Juli 2025 umgesetzt.

Vorteile des Lauf-Hin-Radle-Zurück Konzeptes

  • Das Gebiet (hier NRW) wird laufend und mit dem Rad umrundet.
  • Die Laufstrecke kann Steige und Pfade verwenden und Ziele und Ausblicke erreichen, die mit dem Rad nicht erreichbar wären.
  • Währen der Lauf/Wanderstrecke kann einfach mit dem Smartphone ausgiebig fotografiert werden. Auf dem Rad ist dann auf dem Rückweg kein ständiges Anhalten erforderlich.
  • Am Ende der Lauf/Wanderstrecke wird das Rad (sofern noch vorhanden) als willkomene Möglichkeit zur einfachen Rückkehr zum Van empfunden.
  • Die Planung kann grenznahe Wander- und Radwege kombinieren und ermöglicht so erweiterte und intensivere Landschaftserlebnisse.

Nachteile des Lauf-Hin-Radle-Zurück Konzeptes

  • Die Etappenlänge wird von der Leistungsfähigkeit auf der Lauf/Wanderstrecke begrenzt. Die liegt nach ersten Erfahrungen im Mittelgebirge bei 15 Kilometern mit 500 Höhenmetern. Mehr ist auch mit den zwei Litern Wasser im Laufrucksack nicht zu machen. Das bedeutet für die NRW Runde einen Zeitbedarf von 111 Tagen. Nur mit dem Rad von CP zu CP wären es maximal 15 Tage.
  • Die Tagesbedarfsplanung ist für ein altes löchriges Gehirn schwierig. Das Rad muss mit allem notwendigen bestückt und abgestellt werden.
  • Alle 15 Kilometer muss eine Parkmöglichkeit für Van und Rad gefunden werden. Ortschaften scheiden als Radabstellplätze dabei wegen erhöhter Diebstahlsgefahr aus. Es ist mit einer Tastatur aber auch möglich, einen Textbeitrag zu erstellen

Die Übernachtungsstandorte

Erste Versuche mit Anfahrt von Kunidorf

Die ersten Versuche auf der NRW Grenze im Westerwald und Siegerland mit den Nummern 97 bis 99 waren hilfreich bei der Entscheidung für die Fortbewegungsweise. Kombinationen von Rad-, Wander- und Laufabschnitten waren abhängig von warmem Wetter und benötigten viel Ausrüstung und die Gepäckplanung war von der Angst vor dem Vergessen geprägt. Das Rad irgendwo anbinden, mit dem Auto hin und her zu fahren und Parkplätze zu finden war nicht so einfach. Die Etappen zählen als Versuch und werden hier nicht dokumentiert.

Die ersten echte Etappe auf und an der NRW Grenze wird von Kunidorf angefahren.

Nutzung des Wintercampingstellplatzes auf dem Campingplatz Teichmann in Herzhausen

Die weiteren Etappen bis Nummer 06 verwenden im März 2025 den Wintercampingsf tandort Teichmann in Herzhausen am Edersee.

Trainingstage auf dem Campingplatz Opperland in Deifeld

Die Etappen Nummer 07 bis 11 werden vom Campingplatz Opperland angefahren. Da der Campingplatz nahe der Grenze liegt, können zwei Touren direkt vom Platz gestartet werden.

Trainingstage im August 2025 auf dem Campingplatz Eversburg bei Warburg (Etappen 12 bis 16)

Nach einer Kirchzell Fahrt mit dem E-Bike und wundem Sitzfleisch geht es nach einem Tag Gartenarbeitspause an die Weiterführung der begonnenen NRW Umrundung. Geplant sind wegen des noch andauernden aber langsam abkühlenden Sommerwetters reine Radrunden vom Campingplatz Eversburg bei Warburg. Eine erste kleine 25 Kilometer Runde bei der Anreise und dann vier Runden doppelten Umfangs bis zum Abreisetag.

Der Platz wird an der Autobahn Dortmund Kassel gut von durchreisenden Campern genutzt, erfordert für die großen Gespanne aber einiges an Rangierarbeit. Die Wiese ist zur Bundesstraße hin abfallend und der Bus steht nicht gerade gerade. Das grüne Steilwandzelt steht dahinter, die Wiese ist ziemlich eng besetzt. Der Abend ist dann doch im Faltstuhl deutlich entspannter als bei den freistehenden Übernachtungen auf den Eselswegetappen. Die Straße erscheint im ersten Momoent laut, aber Abends ist davon nichts mehr störend zu vernehmen. Von ein paar unvermeidlichen Sägesessel mal abgesehen. Das mag bei Ostwind anders sein.

An drei Taen gibt es auch einen Bäckerlauf, der ist nicht weit entfernt, dafür aber führt die Verlängerung auf dem Rückweg an der Holsterburg vorbei. Eine Burganlage mitten auf dem Acker.

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Die NRW Radumrundung beginnt in Würgendorf bei Haiger. Noch in der Rad-Lauf Kombination geht es erst ein paar Kilometer mit dem Rad hoch nach Kalteiche, wo um 1985 ein angehender Softwareentwickler auf der Heimfahrt von Frankfurt nach Dortmund seinen VW 1200 die verschneite Fahrbahn hochtrieb. Hier vierzig Jahre später die Autobahn zu unterqueren und festzustellen, das die Brücken von damals nicht so lange durchgehalten haben ist schon ein inneres Innehalten wert.

Auf dem Höhenrücken geht es nach Nordosten auf alten Bergmannspfaden und über den Rothaarsteig mit viel vom Aussichtskäfer freigelegter Aussicht bis zu einer Schutzhütte an der Dillquelle. Dort wird das für die Wege nicht so gut geeignete Klapprad an den Zaun gebunden und es geht die restlichen fünf Kilometer bis zu Wendepunkt am Jagdberg. Auf diesem Grenzweg zwischen Hessen und NRW war zu Zeiten des Eisenerz Bergbaues schon seit tausenden von Jahren ein wichtiger Transportweg.

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Ein halbes Jahr Älter, aber ein paar Kilogramm leichter wird die Idee der NRW Umrundung wieder aufgenommen. Nach einem langen oft regnerischen Winter mit kaltem Februar beginnt der März mit einer Hochdruckbrücke. Die Nächte sind noch frostig, aber am Tage geht es mit ein wenig an und ausziehen schon mit dem Rad auch bergauf und bergab. Das ist für die nächsten Etappen an NRWs Südostrand auch notwendig.

Die Winterkondition stammt im Wesentlichen von der Vorbereitung auf zwei 10K Volksläufen und ist nicht radspezifisch. Dafür gibt es ein neues Gravel Bike (Carver Street 110 GRX), weil es meinem Rohloff Rennrad weiterhin bei NatürlichRad besser gefällt als im Keller in Kunidorf. Allerdings stellt sich im Laufe der 5 Tourentage heraus, dass es nicht alle, aber doch sehr viele Schrauben locker hatte.

Die 5 Touren, die im März mit den kalten Nächten und 50 Kilometer Anfahrt Tagestouren sind, werden vom Winterstellplatz Camping Teichmann in Herzhausen unternommen.

Der Tagesablauf beginnt um 6 Uhr bei -5 bis -3 Grad mit einem 8K Lebensmittellauf nach Onkel Hermann. Dann folgt Frühstück, umziehen, packen, Anfahrt mit dem Auto. Für 5 bis 6 Stunden sorgt die Sonne für angenehme Temperaturen, dann wird es in den Tälern schnell wieder kalt. Zurück am Platz die Daten aufbereitet, gegessen und geruht. Also fünf Tage, die man als Trainingslager bezeichnen kann.

Die erste Runde startet entgegen der allgemeinen Umrundungsrichtung, weil der Endpunkt der ersten Runde nicht mit dem Auto angefahren werden kann. Von Bad Laasphe geht es auf teils bekannten Wegen stetig bergauf am Spreizkopf vorbei und dann ins Hesselbachtal. Um dann über die Anhöhe wieder runter ins Fischelbachtal zu fahren.

In Fischelbach (430m) folgt der finale Anstieg zum Jagdberg(676m). Am Ziel ist das Thema “Grenzregion” dann auch Thema und an der Grenze zu Hessen darf der Taunusblick natürlich nicht fehlen.

Zurück ging es dann Höhenmeter sparend durch das Banfetal auf dem Radweg zum Startpunkt.

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Tag zwei und Etappe 3 startet wieder in Bad Laasphe bei identischem Wetter. Nördlich von Laasphe geht es gleich bergauf zum Weibersberg (516m). Dann folgt eine aussichtsreiche endlose Forststraße mit Fern- und Talblick. Bei Didoll am Didold ist die NRW Grenze nicht weit. Eigentlich verläuft diese auf dem Bergrücken östlich der Tour, aber da gab es keine durchgehend gut befahrbaren Waldwege.

Der nächste Parkplatz konnte in Elsoff im Elsofftal geortet werden, daher musste die Tour von der Passhöhe bis ins Edertal und über einen Höhenrücken bis ins Elsofftal verlängert werden. Der Rückweg hatte dann trotz Talfahrt an Elsoff und Eder auf Kreis und Landesstraße einen finalen Anstieg bis Didoll. Dafür war die Abfahrt über einen Abstecher zur K53 und L718 nach Bad Laasphe schnell erledigt.

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Vom Sportlerheim in Elsoff geht es zur Vermeidung von zu steilen Anstiegen nach Süden um den Heilgenberg zum ersten Grenzpunkt dieser Tour. Der gut befahrbare Weg folgt der Grenze nach Norden durch Wiesen, Rodungsflächen und Restwaldbeständen an einsam liegenden Höfen vorbei bis Dachsloch, einem Ausflugslokal aus besseren Zeiten. Vom Dachsloch steigt es weiter an Richtung Astenberg. Um nicht nach Wunderthausen hinab fahren zu müssen folgt die Wegführung von der Passhöhe der L717 zur Kehre der K1 und einem Hangweg zum Wanderparkplatz “im Sohl”, der aber leider wegen Waldarbeiten gesperrt war. Das konnte aber nach einigen Schiebehöhenmetern auf der anderen Bergseite umgangen werden.

Die Rückfahrt über die L717 von Wunderthausen nach Elsoff war dann schnell und ungestört von zu viel Autoverkehr.

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Bei Wunderthausen macht die NRW Grenze einen Bogen nach Osten. Vom Startpunkt WP Sohl beginnt die Runde auf dem gestern gefahrenen Weg in Umfahrung der Waldbearbeitung. Es soll auf dem Höhenzug am Hundsrücken (698) und Heidskopf (704) vorbei runter nach Hallenberg gehen. Die Höhenwege sind bis auf eine Verbindungsstelle auf der nördlichen Route gut befahrbar. Auf dem Rückweg wird diese Schiebestelle mit zugewachsenem Weg auf dem Südhang umgangen.

Von Hallenberg geht es nach Western am Hang der hohen Steine mit Blick auf das Tal mit der L717 entlang zur Passhöhe. Der Weg ist teilweise identisch mit der NRW Landesgrenze. Die Straße auf der Passhöhe querend am Loipengebiet Pastorenwiese vorbei wird der Hinweg wieder erreicht und für die Unwegsamkeitsstrecke wieder verlassen. An der Baumfällsperrung geht es dann auf dem Hinweg zurück zum Parkplatz.

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Nach den Bergetappen geht es ab Hallenberg durch das Nuhnetal. Die Nuhne ist hier nach Osten fliessend Grenzfluss und die Gelegenheit für eine Talfahrt ist willkommen. Der Etappentag ist auch Heimreisetag, da ist die Radrunde nicht besonders lang. Die ersten 11 Kilometer ist der Blick aufs Wasser die Aussicht. Trotz Sonnenschein und Sonntag ist nicht viel rollendes untz erwegs. Ab der Nuhnebrücke bei Neukirchen geht es nach Norden durch die Felder. Bei Dreislar eine kleine Extrarunde am Wellnessplatz Schwinkel vorbei und dann am Talhang der Dormecke zurück zur Nuhne.

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Bei Dreislar am Spielplatz gibt es einen einfachen Wanderparkplatz, der für zwei PKW ausreicht. Mit dem Rad geht es dann bergauf und bergab nach Berge und dann wieder hinunter ins Aartal. Die NRW Grenze verläuft hier auf dem Höhenrücken westlichen des Bachtales.

Bei Eppe wird das Aartal nach Westen verlassen und oben auf dem Steinberg gibt es mal wieder einen Grenzübertritt. Wellig mit schöner Aussicht auf die umgebenden Berge folgt die Stadtdurchfahrt Medebach und die Wirtschaftswegfahrt nach Medelon. Mit einem letzten An- und Abstieg wird Dreislar wieder erreicht.

Richtig steile oder unfahrbare Wege gibt es nicht. Mit dem Rohloff Marschall Rad ist die passende Ausrüstung für diese und die folgenden Strecken mit dabei. Um die 500 Höhenmeter kommen trotzdem zusammen.

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Nach wieder kalter Nacht und den ersten wärmenden Sonnenstrahlen geht es gegen 10 Uhr nach dem üblichen Geräume zu Fuß hoch zur Grenze am Kutenberg. Deifeld, der Startpunkt, liegt südlich unterhalb der über den Höhenzug verlaufenden NRW Grenze zu Hessen. An der Grenze treffen der hessische Naturpark Diemelsee und das NRW Naturschutzgebiet Wamecke – Wilder Aar zusammen. Die Runde entlang der Grenze wird als Wanderlauf angegangen. Mit Laufschuhen, 4 Liter Wasser und 6 Müsliriegeln reichlich versorgt und nicht auf Verpflegungsstationen angewiesen geht es an die 28 Kilometer lange Strecke.

Die Ausblicke nach Süden und Osten über das zu umrundende wilde Tal der Aar lenken von der Streckenlänge ab. Die wechselnden Anstiege sind beim noch nicht zu warmem Wetter nicht das Problem. Gegen Ende schmerzen eher die steilen Abstiege.

Die gut wanderbare Strecke ohne bremsende Pfadeinlagen folgt auf der Höhe einer alten Handelsstraße von Köln nach Leipzig. Heute ist es in Teilen der Uplandsteig. Die Gegend ist auf Tourismus eingestellt. Die Graf Stolberg Hütte versetzt den Wanderer vollends ins Allgäu.

Eine Landschaftsstufe tiefer dominiert dann der gemeine Weihnachtsbaum umrahmt von Mähwiesen. Nach dem Abstieg nach Oberschledorn geht es auf dem südlichen Bergrücken nach Westen bis Deifeld.

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Ein weiterer Tag auf dem Campingplatz Oppermann in Deifeld mit kaltem Wind und warmer Sonne ist wie gemacht für die Grenzbegehung Richtung Norden westlich von Willingen. Von Deifeld wird wieder die Hügelkette erklommen. Dann geht es im Grenzknick am Hopperkopf nach Norden durch die Naturschutzgebiete oberhalb des Hoppecketales.

Hier drängen sich wieder die Fernwanderweg und die Wanderziele des Tourismuszentrum Willingen sind an den vielen rad und wandernden Mitmenschen zu erkennen. Die Höhe hat noch vom Aussichtskäfer verschonte Fichtenwälder und ein großes Heidegebiet neben einem ebenso großem Steinbruch.

Der Weg hinab nach Willingen ist steil und unschön, wie auch die gröhlenden Jungmännerhorden auf dem Weg zu den Ausflugzielen.

Die Pisten sind zwar nicht mehr in Betrieb, mit ihren weißen Flecken aber nicht zu übersehen. Dafür sind Horden mit der Seilbahn und Rad bergauf unterwegs, fahren windige Rinnen bergab und stehen dann in hunderte Meter langen Schlangen für die nächste Auffahrt an.

Der Rückweg bietet dann wieder die gewohnte Ruhe auf beeindruckenden Wegen hinauf durch das Ittertal und hinab nach Deifeld.

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Von einem ziemlich verdreckten Wende- und Parkplatz an der B251 nördlich von Willingen startet die Wanderung der zehnten Etappe. Es geht gleich steil auf den nördlichen Hausberg von Willingen (hoher Einberg 806m) mit Aussicht auf die im Tal liegende Stadt. Es geht durch noch nicht gefressene Fichtenwälder, Aufforstungsflächen unterschiedlichen Alters und Kahlflächen mit Aussicht auf das tief unten liegende Tal der Itter, die dann hinter Brontkirchen in den Diemelsee fließt.

Der Kammweg endet hinter den fünf Häusern Huckenhohls und dem kleinen Wanderparkplatz an der K61, dem Ausgangspunkt der Etappe 11.

Der Kammweg ist in großen Teilen auch Grenzweg und wird von alten und erneuerten Grenzsteinen gesäumt.

Der Rückweg schlängelt sich an der Nordseite des Grenzgebirges eine Etage tiefer an Hoppecke und dem gleichnamigen Bachtal und dessen Seitentälern entlang. Durch die Täler der Bäche Bremecke und Laupke geht es hoch auf den Fohrenkopf und dann steil auf der Forststraße runter zum Startpunkt.

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Die NRW Grenze verläuft nördlich des Diemelsee auf dem Höhenzug, an dem die elfte Etappe der NRW Umrundung startet. Ein kleiner Wanderparkplatz für 3 Fahrzeuge ist der Ausgangspunkt der Radrunde. Erst wellig auf dem Höhenrücken mit einen Trailabschnitt geht es dann bergab nach Helmighausen an der Staumauer der Diemel.

Die wird überquert um in Serpentinen den Eisenberg zu erklimmen. Nach der bewaldeten Höhe geht es dann durch landwirtschaftliche Flächen durch das Diemel Hinterland mit flacheren Hügel und Talstrukturen bis ins Rhenetal. Die im Tal verlaufene Straße wird an einer alten Mühle und einem Besucherbergwerk gekreuzt. Auf der anderen Talseite geht es weiter durch das weite leicht wellige Land bis Giershagen.

Ein Wirtschaftsweg führt hinab in das Diemeltal und damit geht es wieder eindeutig in Richtung Startpunkt. Dem Diemeltalradweg folgt die Strecke bis Padberg. Weiter geht es parallel zu einem Höhenzug nach Messinghausen im Tal der Hoppecke. Ein letztes Mal ist Richtung Süden ein Höhenzug zu erradeln. Oben geht es dann über den Höhentrail zurück zum Parkplatz. Mit 900 Höhenmeter war es eine schwere Etappe, wobei Anstiege bis 16 Prozent von der Rohloff im ersten Gang fahrbar waren, wenn der Untergrund griffig genug war.

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Von Kunidorf nach Vöhl am Edersee

Ab November 2024 steht der große Wohnwagen auf dem Camping & Ferienpark Teichmann. Bis Ende März können wir den Stellplatz nutzen. Neben den Wandertouren in der neuen Umgebung gibt es auch eine Radstrecke abseits des Autoverkehrs. Mit 150 Kilometern ist es kürzer als nach Kirchzell, aber es gibt ein paar mehr Höhenmeter auf der Strecke.

Die Strecke

Die Strecke ist nicht ganz unbekannt. Der Weg zum Knoten, nach Herborn, von Dillenburg nach Breidenbach, die Übernachtungshütte zwischen Lahn und Eder oberhalb von Weifenbach und der Ederradweg bis nach Herzhausen. Da gab es schon Wanderungen und Radtouren und die Strecke ist mit dem Rad gut zu fahren.

Die Ausrüstung

Das Patria hat den Pendix Antrieb und die Adapter zum ankuppeln des Weber Monoporters. Mit 3 500 Wh Akkus, 5 Liter Wasser, Wechselkleidung und Beleuchtung geht es schwer bepackt mit Rucksack mit Trinkblase und zwei Radtaschen auf die Strecke. Das Rad läuft erst ganz gut, aber das Gewicht stellt sich bei Schiebestrecken und Überquerung einer Lahnbrücke mit Schiebespur als kaum noch handhabbar heraus. Es lag noch Schnee auf den Wegen im Westerwald aber der Wind war warm und es gab keine Eispassagen, eher festgefahrenen Schneematsch, die breiten Reifen waren passend. Der Antrieb machte nach 80 Kilometern zunehmens Geräusche, weil die Kurbel nachgezogen werden musste. Der Freilauf ist weiterhin gut zu hören. Die Befestigung der Kettenverstellung ist mit Torx Schrauben unterwegs schlecht nachzustellen, unter Belastung verkeilt sich die Achse und erhöht die Kettenspannung. Irgendwie hat die Rohloffnabe darunter gelitten. Die Achsadapter der Anhängerkupplung halten nicht auf der Befestigung, weil die Rohloffnabe und die Schutzblechbefestigungen keinen Platz für die Kupplungsaufnahmerollen bieten. Der Anhänger arbeitet und belastet die Achse zu sehr.

Die Zusatzbeleuchtung mit der Lupine Wilma am Lenker ist praktikabel, entlastet den Helm, beleuchtet allerdings nicht das Navi. Der Versuch mit dem alten Garmin Oregon 700 und der wassedichten Tasche war nicht erfolgreich, das Gerät zieht bei dauernd eingeschalteter Beleuchtung einen kleinen Akku leer und ist im dunkeln doch nur mäßig gut zu sehen.

Gegen die kalten Hände und Füße waren beheizbare Handschuhe und Socken dabei. Am ersten Tag wurden die Socken durchgehend und die Handschuhe ab Nachmittags betrieben. Bei einsetzender Dunkelheit wurde es mit nachlassendem Wind deutlich kälter und die normalen Handschuhe reichten nicht. Die beheizbaren Fingerhandschuhe zusammen mit Klappfäustlingen waren sperrig und eng aber noch warm genug. An den Heizsocken waren die Akkus abends auf Stufe 1 betrieben komplett leer. Am nächsten Tag hatte der rechte Unterschenkel ein Schmerzproblem beim gehen, dass durch den Druck, den der Sockenakku ausgeübt hatte, verursacht worden war. Doppelte Merino plus wasserdichte Socken in den Gieswein Wanderschuhen mit Radüberschuhen hätten bei den Temperaturen auch gereicht mit angenehmerem Fahrgefühl. Bei den Handschuhen geht es unter fünf Grad nicht ohne Heizung, aber da müssen noch größere Überhandschuhe her.

Die Fahrt

Der Pendix wurde auf dem Hinweg in Stufe 1 mit 15 Nm betrieben, nur bei steilen Anstiegen kurz mit 25 Nm. Der erste Akku hielt durch den Westerwald bis Herborn, knapp 60 Kilometer mit 600 Höhenmeter. Der zweite Akku war nach 50 km leer, der letzte wurde dann Abends im Finstern höher belastet. Mit dem alten Ladegerät konnten die drei Akkus bis zum nächsten Morgen nicht vollständig aufgeladen werden. In der Nacht mussten die Akkus getauscht werden.

Bei der Rückfahrt bis Dillenburg wurde bei höherer Geschwindigkeit in Stufe 2 gefahren und 2,5 Akkus mit ca. 35km pro Akku verbraucht.

Fazit

Der Anhänger war zu schwer beladen. Gewicht macht keinen Spaß und für 150 Tageskilometer ohne Schwitzen braucht man allein 9 kg Akku plus Motor. Als Trainingseinheit ok, wenn auch 50 Kilometer zu weit. Der Anhänger lief gut hinterher. Ist es kälter oder feuchter bin ich lieber nur 6-8 Stunden mit leichterem Gepäck unterwegs. Radreisen im Winter, das wird wohl nichts mehr in diesem Leben.

Die Bilder zur Tour

Die Strecke

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Mit dem Tandem an Kocher und Jagst

Urlaub auf dem Campingplatz Braunsbach am Kocher

Der Campingplatz

Der Campingplatz liegt direkt am Fluss und es gibt viele sehr schattige Plätze. Außerdem geht sowohl der Kocher-Jagst-Radweg als auch der Kocher-Trail direkt am Platz vorbei. Da es eine sehr warme Woche werden soll, sind wir mit Bus, Vorzelt und Tandem unterwegs und freuen uns über einen schattigen Platz.

Der Bäckerlauf

Der kleine Dorfladen in Braunsbach öffnet um 6:30 und hat neben dem Lebensmittelsortiment eine schöne Bäckertheke, ist aber nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt. Also wir der Einkauf und der Traininglauf getrennt. Erst geht es 3,5 Kilometer den Kocher Radweg hinab bis nach Döttingen und wieder zurück. Dann aufs Tandem und den Einkauf erledigt.

Es gäbe als Alternative die Möglichkeit, über den Kochersteig hin und den Kocherradweg wieder zurück zu laufen, aber sowohl Kocher abwärts nach Döttingen als auch Kocher aufwärts nach Geislingen sind einige Höhenmeter dabei. Auch Zeckenstrecken könnten dabei sein.

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Unsere Urlaubstouren mit dem Tandem

Wir starten am Campingplatz, fahren nach Braunsbach, die Orlacher Straße hinauf und weiter in Kehren bis zum Schaalhof. Über die Höhen führt uns anschließend der Weg nach Jungholzhausen, Zottishofen, Tierberg und Vogelsberg. Von dort geht es steil hinunter nach Kocherstetten. Mit dem Kocher-Jagst-Radweg fahren wir dann zurück zum Campingplatz. Vom Fluss aus kann man sowohl das Schloss Stetten als auch Schloss Tierberg erblicken.

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Vom Campingplatz aus geht es dieses Mal in südlicher Richtung auf dem Koch-Jagst-Radweg bis zum Bühlertal. Dabei fahren wir auch unter der sehr imposanten Autobahnbrück der A6 über das Kochertal hindurch. Im Bühlertal geht es dann bis Cröffelbach und Hopfach. Dort verlassen wir das Bühlertal und schieben einen steilen Waldweg hinauf bis zur Hochebene mit weiten Fernblicken. Es geht weiter bis Reinsberg und Wolpertshausen. Nach Querung der Autobahn A6 geht es auf einem Forstweg bis zum Grimmbachtal und nach Braunsbach zurück.

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Wir starten vom Campingplatz aus und fahren ein kleines Stück auf dem Kocher-Jagst-Radweg in nördlicher Richtung. Dann biegen wir in den Wald hinauf und kommen auf die Straße in Richtung Arnsdorf. Es geht über die Hochebene weiter nach Rückertshausen, Reisachshof und Herdtingshagen. Wir fahren über die A6 und dann hinunter nach Untermünkheim. Von hier aus führt uns der Kocher-Jagst-Radweg bis Braunsbach zurück.

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Vom Campingplatz aus fahren wir in Richtung Döttingen. Ab hier schieben wir ein Stück das Tandem den Kochersteig hinauf bis wir auf einen breiten Forstweg stoßen. Dieser führt uns zuerst parallel entlang der Kocher bis Weiersbach und dann im Baierbachtal hinauf bis auf die Hochfläche nach Rüblingen. Dann geht es weiter über die Felder in Richtung Kuhbach, bis wir auf alte Bahnstrecke nach Künzelsau stoßen, die entlang des Künzenbaches verläuft. In Künzelsau geht es wieder zurück auf den Kocher-Jagst-Radweg in Richtung Campingplatz.

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Von Kunidorf in den Hunsrück mit dem neuen Reiserad

Das Patria steht seit 3 Monaten im Keller und hat ein paar Probekilometer mit dem Pendix E Antrieb absolviert. Wenn man damit unterwegs ist und fährt ist jeder Berg ein Vergnügen. Aber das Rad ist schwer und die in der Winterzeit zusammengestellten Ausstattungsvarianten für eine mehrtägige Radtour stellen die Unabhängigkeit unterwegs gegen das Vergnügen am Berg.

Der E-Antrieb ist unterwegs eben auch eine Fessel an das Ende einer Stromleitung.

Also den Pendix Antrieb wieder abgebaut und für 2 relative warme und trockene Tage einen Versuch mit der antriebslosen Variante ohne Anhänger mit dem neuen 2 Personenzelt geplant uns umgesetzt. Der schon bekannte Campingplatz Schinderhannes in Hausbay im Hunsrück war ein geeignetes Ziel. Stecke 85 Kilometer mit 1000 hm und ein Checkin-Automat garantieren einen sicheren Platz zum Übernachten, wann immer man ankommt.

Das Rad hat mit der Campingausrüstung, Verpflegung und 3 Liter Getränken in vier Gepäcktaschen und einem leichten Rucksack 45 kg auf die Straße gestellt. Immer noch schwer, aber das Fahrverhalten war ok. Die Übersetzung erlaubte Steigungen bis 8%, darüber wurde wegen Muskulaturüberlastung auch mal ein längeres Stück geschoben.

Gerechnet und auch umgesetzt wurde ein Tagesschnitt von +- 10 km pro Stunde. Hat soweit alles funktioniert, nur der Rohloff Antrieb hat ein lästiges mit der Rotation des Rades zusammenfallendes Geräusch verursacht. Ursache muss noch gesucht werden.

Die Übernachtung im SeaToSummit Trelos 3 war problemlos, der Sitz aus der Isomatte erstaunlich bequem und der Zeltaufbau hinreichend einfach. Die übliche Wiesenmatsche hat allerdings wieder mal die Zeltnacht, den Abbau und das Einpacken erheblich versaut.

Die Kondition hat zwar für den Hin- und Rückweg gereicht, aber der rechte Fuß mit Pedallschmerzen, der Hintern mit Sitzbeschwerden und die Muskulatur in den Oberschenkeln waren nicht bereit, das für weitere Tage durchzuhalten. Alles in allem gibt es gegen den Traum von der unbeschwerten Radtour das Bild des leichten Radgenuss auf Tagesfahrten vom Standort Van mit Übernachtung auf dem Campingplatz oder im Bus auf Parkplätzen. Es bleibt also schwierig mit den Entscheidungen.

Die Strecke (Hin- und Rückfahrt)

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Von Kunidorf nach Dortmund

Anfang des Jahrtausends, kein Weg war zu weit, kein Berg zu hoch, war die Strecke zwischen Kunidorf und Dortmund wegen regelmäßigem Wochenendbesuch bei den alten Eltern eine willkommene Gelegenheit für eine längere Radeinheit.

Es gab auch eine Radtour mit zwei Zeltübernachtungen mit den beiden Neffen und dem Pino und eine Lauftour mit dem Benpacker und 2 Parkbankübernachtungen.

Die Rückfahrt am Sonntag über Hagen, B54 und die Nistertalstraße war mit dem Rennrad und mit Rückenwind unter 8 Stunden erledigt.

Jetzt sollte es an einem Tag von Kunidorf nach Dortmund zu Kunibertes Elternhaus gehen. Dem Kräfteverlust entsprechend mit dem alten MTB mit Pendix Antrieb und zwei 500 Wh und einem 300 Wh Akku. Damit waren die Gepäcktaschen gut gefüllt und das Rad bleischwer wie für eine mehrtägige Urlaubsreise gepackt.

Zunächst auf dem bekannten Weg zum Biggesee über Bad Marienberg nach Weitefeld, Betzdorf, Freudenberg geht es hinter Olpe auf verkehrsarmen Wegen an Meinerzhagen vorbei parallel zur A45 Richtung Lüdenscheid.

Wie immer ist Lüdenscheid eine einzige Quälerei hinauf und hinunter. Dann noch einmal über die gesperrte A45 und dann hinunter durch das Nahmer Tal zur Lenne und Ruhr. Mit dem dritten Akku und noch mit ausreichend Reserve ist Hohensyburg und das Wannebachtal keine Quälerei, die Nacht ist aber trotz Motorunterstützung nicht krampffrei. Die Erschöpfungszustände halten mindestens drei Tage an und zeigen, dass solche Ausdauerleistungen mit 13 Stunden im Sattel und über 2000 hm nicht mehr einfach so anzugehen sind.

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Juni 2024: Teilstrecke Köln Königsforst Dortmund und am nächsten Tag zurück.

An einem Wochenende Mitte Juni 2024 war der Samstag und der Sonntag einigermaßen trocken und es stand etwas Bewässerungswartung an. Die sollte eigentlich bei einem Tandemurlaub im Norden erledigt werden, aber das Wetter hat die Motivation dazu erheblich gemindert.

Daher die Idee an zwei Tagen eine Teilstrecke ab Köln Königsforst mit dem E-Bike zu fahren, den Akku über Nacht wieder zu laden und am Sonntag die Rückfahrt auf der gleichen Strecke zu probieren.

Die Anreise erfolgte mit dem Auto über die A3.

Die Strecke bestand aus endlosen Ortsdurchfahrten, aber auch aus Talpassagen und ehemaligen Bahntrassen. Mit 970/840 hm war die Strecke auch nicht gerade flach. So etwa halbe halbe. Ob sich daraus eine KuhDo Strecke mit Übernachtung basteln lässt muss noch näher analysiert werden. Auf dem hier dokumentierten Hinweg hat ordentlicher Rückenwind geholfen. Der Akku (Pendix 500) hatte noch 33 Prozent. Auf dem Rückweg wurde zur Akkuschonung an den steilen Aufstiegen geschoben und auf den ersten 30 Kilometern auf Elektrohilfe verzichtet. Daher war der Rückweg auch wegen des Gegenwindes trotz der geringeren Höhenmeter mit 12,4 km/h zu 13,8 km/h deutlich langsamer.

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