GPS Track in einem Beitrag darstellen.

Ab 26.05.2023: Die Trackdarstellung auf Basis der hinterlegten GPX Tracks funktioniert in Akkordeons nur noch im ersten beim Aufruf der Seite aufgeklappten Tab.

Klappt man einen anderen Eintrag auf, wir eine Weltkarte dargestellt. Der Track erscheint erst nach aktivem zoomen. Eine technische Lösung ist dafür in dem WordPress-Plugin nicht zu erwarten.

Die Nachfolgelösung mit eingebettetem HTML Code auf die in komoot gespeicherte Strecke wird 3 Monate späte von einer neuem Firefox Browser Version nicht mehr dargestellt, statt dessen erscheint eine Warnung vor eingebettetem Code und Wechsel auf eine neue Webseite. Da durch diesen Lösungsansatz auch das Cookie Zustimmungs DSGVO Problem durch ein Cookie Plugin gelöst werden müsste, wird am Juni 2023 die folgende Lösung eingesetzt:

Die Strecke wird in komoot gespeichert und veröffentlicht. Es wird ein Bild der Tour aufgenommen und als Medium hochgeladen und auf der Webseite zur Darstellung des Tracks angezeigt. Ein Klick auf das Streckenbild öffnet die komoot Webseite in einem neuen Tab.

Mit Verweisen auf Touren in outdooractive wird in gleicher Weise vorgegangen.

Die Bildunterschrift weist auf die Link Verknüpfung hin:

Die Erzeugung der Daten eines Track Eintrags wurde in einem Video aufgenommen.

TODO: Video einbinden

Historie:

bis 03.2023

In Beiträgen zu Touren wird neben der Tourbeschreibung und den Bildern auch der GPS Track, den wir auf der Tour aufgenommen haben, in einem Kartenfenster zusammen mit den Trackdaten und der Download Option die Route der Tour dargestellt.

Darstellung eines GSP Tracks in einem Tour-Beitrag

Die Darstellung erfolgt über das WordPress Plugin WP-GPX-Maps. Die Darstellung der unterliegenden Karte ist auf OSM voreingestellt. Aus dem im Beitrag zugeordneten GPS Track wird das Höhenprofil und die Streckendaten errechnet. Durch Klick auf den Download Link wird der Browser veranlasst, die GPX Datei zum herunterladen anzubieten.

Die notwendigen Arbeitsschritte:

1. Unsere Tourdaten landen nach der Aufzeichnung über eines unserer Garmin GPS Geräte und eine unter Garmin Connect eingerichteten Weiterleitung im Tourenportal Komoot in der Tourenliste “gemacht”.

2. Die Tourendetails werden aufgerufen.

3. Die Tour wird entsprechend dem der Tour zugrunde liegenden Tourenplanungstrack umbenannt.

4. Der aufgezeichnete Track wird auf den lokalen PC heruntergeladen.

5. Die gpx-Datei landet im download-Ordner des lokalen PC.

6. Mit dem auf dem lokalen PC installierten Garmin Programm Basecamp wird der GPX Track importiert. Die dazu verwendete Ordnerstruktur orientiert sich an der Gliederung der Tourdaten, im Beispiel gibt es einen Ordner für alle GPX Tracks der Touren auf dem Westerwald Hauptwanderweg Nummer II. Die hier schon vorher eingefügten Tracks werden im Kartenfenster angezeigt.

7. Der Track der neuen Tour wird in den ausgewählten Ordner durch Aufruf der Importfunktion…

8. …aus dem Download Ordner importiert.

9. Den Track zur Datenreduktion auf ein drittel der Datenmenge reduzieren. Basecamp stellt dazu eine Funktion zur Verfügung, die auf einen Track angewendet werden kann.

10. Die reduzierte Datei wird durch anhängen von “_reduced” umbenannt.

11. Nach der Reduktion kann der Track noch nachbearbeitet werden. Über Löschen oder Verschieben einzelner Punkte können falsch eingeschlagene Wege korrigiert werden.

12. Die reduzierte Datei wird in den Sammelordner mit den Bildern und anderen Dateien zur Tour exportiert.

13. Die im Verzeichnis abgelegte Datei wird mit FileZilla auf den Server kopiert, der die Webseite kuniswandergarten veröffentlicht.

14. FileZilla stellt die Dateien des lokalen PC links und die Dateien des kuniwandergarten Servers auf der rechten Seite dar. Dazu muss man sich über Auswahl des Servers oben links die SFTP Anmeldung herstellen. Der ist vorkonfiguriert, das Passwort muss im Anmeldefenster eingegeben werden.

Nach der Anmeldung muss auf der rechten Seite der Ordner /clickandbuilds/GartenTourenundProjekte/wp-content/uploads/gpx angewählt werden. Die neue gpx-Datei wird dann per DragAndDrop von links nach rechts in diesen Ordner kopiert.

15. Jetzt fehlt noch die Kartendarstellung im Blog Beitrag. An der Stelle, an der die Karte im Beitrag erscheinen soll, muss ein Shortcut eingefügt werden. Der einzufügende Text wird von dem Kartenplugin vorgegeben:

EckigeKlammerAuf sgpx gpx=”relativer Pfad und Dateiname der unter Punkt 14 hochgeladenen .gpx Datei” mtype=”OSM1″EckigeKlammerZu

16. An der Stelle im Beitrag wird jetzt der Track dargestellt:

Westerwald-Hauptwanderweg II von Linz am Rhein nach Katzenfurt

Der Westerwald ist Wanderland. Neben den beliebten Rundwanderwegen, Traumschleifen und Steigen gibt es auch noch die Hauptwanderwege, die den Westerwald von Ost nach West und Nord nach Süd erschließen. Die Beschilderung ist sicher nicht so gut gepflegt und die Wege nutzen die vorhandenen Wald- und Wirtschaftswege, aber sie stellen eine engmaschige Basis zur Erkundung der Landschaft zur Verfügung. Oftmals nutzen die Wege vorhandene Wald- und Wirtschaftswege und keine “matschigen Wiesenpfade”, sodass man gut voran kommt.

Die Liste der betreuten Wege findet sich im GPS Wanderatlas auf der Seite mit Verweis zum Westerwaldverein. https://www.ich-geh-wandern.de/westerwaldverein

Einer dieser Wege ist der Hauptwanderweg II in West – Ost Richtung von Linz nach Katzenfurt.

Wir begehen diesen Weg im Jahr 2021 und lernen die Landschaft mit unserem Schleifenkonzept kennen. Wer möchte, kann es uns mit Hilfe der GPS Tracks nachmachen.

Der aktuelle Track des gesamten Weges kann unter https://www.ich-geh-wandern.de/westerwald-hauptwanderweg-ii-von-linz-am-rhein-nach-katzenfurt herunter geladen werden.

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Unsere Wanderschleifen im Detail von West nach Ost:

Die eigentlich erste Etappe dieses Hauptwanderweges haben wir als letzte Etappe erwandert am letzten Tag des Jahres 2021. Es war ein sehr warmer und sonniger Wintertag und somit als Abschluss ein besonderes Highlight. Ursprünglich war eine größere Wanderschleife geplant. Allerdings geht es oberhalb von Linz durch das Forstgut Rennenberg und hier dürfen nur die ausgeschilderten Wanderwege begangen werden.

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Im Frühjahr 2021 haben Kunibert und Kunigunde die gemeinsame Erwanderung dieses Fernweges begonnen. Ursprünglich sollte die erste Etappe von Vettelschloss bis Linz gehen. Auf Höhe des Rennenberges kam es allerdings zu einer Begegnung mit einer Wildschweinrotte, in der auch eine größere Zahl von Frischlingen waren. Da aufgrund des Waldes und der Enge des Weges keine Möglichkeit bestand, die Rotte zu umgehen, haben wir die Wanderung dann abgekürzt und sind vorzeitig umgekehrt. Das erste Teilstück von Linz aus wurde als allerletzte Wanderung nachgeholt.

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Diese Etappe hat Kunibert alleine und mit dem Faltrad bewältigt. Es war die allererste Etappe dieses Fernwanderweges. Alle weiteren Abschnitte wurden von Kunibert und Kunigunde gemeinsam erwandert oder gelaufen.

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Diese Tour führte von Neustadt/Wied bis kurz vor Rott. Bei dieser Wanderung ist der Hin- und Rückweg noch fast identisch. Im Zuge der nächsten Wanderungen werden die Touren auf dem Wanderweg II immer mehr zu Rundwanderungen/Traumschleifen umgewandelt.

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Die 5. Etappe führt von Rott über Flammersfeld nach Seelbach im Westerwald und über Bettgenscheid zurück. Wir kommen dabei an einem “Ackersteig” vorbei. Der Ackersteig besteht aus einer kleinen Wandertour, die an Flächen der Familie Seegers vorbei führen. Hier werden alte Getreidesorten angebaut und beschrieben. Sehr interessant angelegt.

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Bei dieser Tour ist der Hin- und Rückweg wieder fast identisch. Es geht vorbei an vielen Ackerflächen. Wir haben Juli und das Korn ist bald reif. Zur Unterstützung von Kunigunde probieren wir erstmalig einen elektrischen Faltroller aus.

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Bei dieser Tour erproben wir wieder ein neues Hilfsmittel für Kunigunde. Es ist ein Faltroller, der nicht elektrisch angebtrieben wird. Somit kann man ihn sinnvoll nur auf ebenen oder Gefällstrecken nutzen. Ansonsten wird er von Kunibert geschoben. Dieser Roller ist aber sehr leicht und wendig und damit gut geeignet.

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Die Strecke von Roßbach nach Freirachdorf ist kaum passierbar. Auf dem Pfad liegen viele umgestürzte Bäume, die kaum umgangen werden können. Anschließend geht es auf der Kreisstraße bis Freirachdorf. Da uns dieses durch eine vorhergehende Wanderung bekannt war, wollten wir zuerst dieses Teilstück auslassen. Unten abgebildet ist der offizielle Wanderweg II.

Dann haben wir uns aber entschlossen, doch noch diese Etappe joggend zu bewältigen aber mit veränderter Streckenführung. Kunibert bewältigte alleine den Rückweg über den offiziellen Wanderweg mit entsprechenden “Kletterpassagen”.

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Wir nähern uns nun langsam dem Heimatort von Kunigunde und Kunibert. Diese Tour ist die letzte Tour Anfang August 2021. Danach sind wir für längere Zeit mit dem Wohnwagen unterwegs.

Bei dieser Tour wurde wieder der Faltroller mitgenommen, er ist gut im Elektroauto zu transportieren und bietet eine gute Unterstützung für Kunigunde.

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Im Winter 2021/2022 planen wir nun die letzten Abschnitte des Wanderweges II zu bewältigen. Dabei wollen wir diejenigen Etappen, die in der Nähe von Kunidorf liegen, joggend zurücklegen und jeweils dabei ein Auto am Anfang und am Ende des Weges abstellen. Die Anfahrten sind jeweils nur kurz.

Die Abschnitte in Richtung Katzenfurt sollen aber wieder wie gewohnt durch Rundtouren/Traumtouren erwandert werden.

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Auch dieser Abschnitt wird joggend bewältig. Dabei wird ein Auto in Westerburg am Bahnhof abgestellt. Gemeinsam geht es dann von Rothenbach über Brandscheid hinauf in den Wald. Am Ortsausgang von Rothenbach überqueren wir den Elbbach, der bis ins Elbtal fließt. Der Anstieg ist zu Beginn sehr steil und außerdem sind die Wege leicht vereist. Es ist aber eine schöne Winterlandschaft.

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Diese Etappe wird noch einmal joggend bewältigt, wobei Kunigunde und Kunibert von Rennerod nach Westerburg laufen. Auf diese Weise gibt es weniger Höhenmeter und die Strecke wird etwas leichter. Ein kleiner Abschnitt kurz vor Westerburg, nachdem die L300 überquert wird, ist bei feuchtem Wetter nur schwer passierbar, eine Umleitung ist aber auch kaum möglich.

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Die letzten Etappen des Hauptwanderweges werden nun wieder erwandert.

Startpunkt dieser Etappe ist am Wanderparkplatz in der Nähe des Campingplatzes an der Krombachtalsperre. Von dort geht es Richtung Rennerod, wobei wir ein Großteil des Weges über die Bahntrasse/Fahrradweg von Rehe nach Rennerod wandern. Der Wanderweg II führt dann nach Rennerod hinein. Wir biegen aber vorher ab und wandern an der Siedlung Kohlhau zur Wendelinuskappele und über die Wachholderheide von Westernohe zurück zur Krombachtalsperre.

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Heute geht es vom Parkplatz am Skilift zum Adolf-Weiss-Denkmal. Der Wanderweg II wird auch Adolf-Weiß-Weg genannt. Adolf-Weiß ist der Schöpfer des bekannten Westerwälder Rufes „Hui! Wäller? Allemol!“. Wir sind nun auf einer der höchsten Erhebungen des Westerwaldes, dem Knoten angekommen. Er ist 605 Meter hoch. Wir kommen auf unserer Wanderung auch am Startpunkt des Ulmtalradweges vorbei und überqueren den noch sehr jungen Ulmbach, der zur Lahn fließt.

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Für diese Tour war es nicht einfach, einen geeigneten Startpunkt mit Parkplatz zu finden. Wir entdecken ihn am Friedhof bei Münchhausen. Von dort wandern wir wieder bis Beilstein. Dann geht es zusammen mit dem Ulmtalradweg langsam hinauf zum Knoten. Wir wandern fast bis zum Adolf-Weiss-Denkmal, biegen aber kurz vorher ab, um wieder zurück nach Münchhausen zu kommen.

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Es ist nun die letzte Etappe vom Fernwanderweg II. Der Start ist am Bahnhof in Katzenfurt. Von dort aus geht es hinauf bis zur Burg Greifenstein mit großem Weitblick ins Dilltal und darüber hinaus. Auf dem Rückweg geht es noch vorbei am Zukunftsdorf Waldhof in einem Seitental.

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Der Hundem-Paad südlich von Lennestadt

Nach ersten Erfahrungen mit Etappentouren auf Fernwanderwegen (Valberter-Rundweg, Odenwälder Burgenwanderweg) haben wir uns für unsere Tage mit Aufenthalt am Biggesee den Hundem-Paad ausgewählt, der im südlichen Sauerland zwischen Lennestadt und Hilchenbach Kirchhundem umrundet.

Wir haben im Süden oberhalb von Hilchenbach mit den Etappentouren begonnen und bewegen uns in vielen Einzeletappen entgegen dem Uhrzeigersinn auf diesem mit K markierten Wanderweg.

Die Tourenplanung ist bisher recht einfach, da es genügend Wanderparkplätze als Ausgangspunkt für die Runden gibt. Allerdings muss immer noch mit Holzeinschlag und Holzabfuhr und daraus resultierenden Wegsperrungen gerechnet werden.

Auf den Rundwegen lauscht daher das Wanderohr auf Maschinengeräusch und nicht immer kann so der geplanten Streckenführung gefolgt werden.

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Um eine Übersicht über die gesamten Rundtouren zu erhalten fügen wir zu Beginn der Etappen eine Zusammenstellung aller Touren an.

Die Etappen im Detail:

Die erste Wanderung dieses Etappenweges fand schon im Sommer 2021 statt. Der Wanderweg führte bei dieser Runde an dem Hilchenbacher Windweg vorbei, der interessante Informationen zum Bürgerwindpark bot. Ein besonderes Highlight war die Sichtung eines sehr großen Schmetterlings. Es müsste der “Große Eisvogel” gewesen sein.

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Um eine größere Strecke zu bewältigen wurde dieses Mal das Tandem mitgenommen. Dabei gingen wir aber auch davon aus, dass bei größeren, steilen und unwegsamen Abschnitten das Tandem geschoben werden muss. Startpunkt war der Wanderparkplatz am Rhein-Weser-Turm. Von dort ging es bis zum Dreiherrnstein.

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Nachdenm wir von August bis Oktober mit unserem kleinen Eriba Puck viel unterwegs waren im Hunsrück, Soonwald und an der Bergstraße, haben wir den Wohnwagen nun wieder zum Biggesee zurück gebracht. Jetzt sollen weitere Hundem-Paad-Runden folgen. Startpunkt war am Wanderparkplatz Oberdorfer Höhe. Aufgrund der großen Abholzungsflächen war der Weg zum Teil kaum begehbar. Trotzdem gelang es uns wieder zum zum Dreiherrnstein zu kommen.

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Der Start dieser Tour war wieder am Wanderparkplatz Rhein-Weser-Turm. Von dort aus führte der Weg hinab zum Kuhrpark nach Oberhundem. Ein wirklich schöner kleiner Kurpark. Es ist aber insgesamt schon sehr herbstlich geworden.

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Die 5. Tour ist wieder eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit schönen Aussichten zumeist auf Milchenbach. Außerdem geht es zum Schluss an einer Quelle vorbei, dem “Heiligen Born”.

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Wir haben nun November und es hat in der Nacht zum ersten Mal gefroren. Gestartet wird vom Wanderparkplatz Steinerndes Kreuz. Schon zu Beginn der Wanderung müssen wir unsere geplante Wegstrecke etwas umplanen, da die Wege durch die Holzabfuhr und auch noch durch Baumfällarbeiten gesperrt sind. Dennoch schaffen wir es, bis zum Potsdamer-Platz zu kommen und so an die vorhergehende Tour anzuschließen.

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Der Start dieser Runde ist wieder am Wanderparkplatz “Steinernes Kreuz”. Wir haben Dezember und es bleibt den ganzen Tag neblig und diesig. Dazu sind die Wanderwege von den Baumfällarbeiten und dem Holztransport teilweise völlig zerfahren und verschlammt. Somit sind Kunibert und Kunigunde am Ende dieser Wanderung sehr verdreckt. Trotzdem eine schöne und aussichtsreiche Runde, wenn auch aufgrund des Nebels die Fernsicht sehr eingeschränkt war.

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Dieses Mal starten wir vom Wanderparkplatz “Hohe Pracht”. Es geht durch riesige Abholzungsgebiete, die durch den Borkenkäferbefall entstanden sind. Die Wege sind dadurch sehr verschlammt. Gegen Ende der Tour steigt auch der Nebel auf, dennoch war es eine Tour mit schönen Aussichten auf Altenhundem und die Seitentäler. Außerdem kamen wir zum Fluss Hundem, der dem Rundweg seinen Namen gegeben hat.

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Diese Etappe schließt im Süden eigentlich an der 2. Etappe des Weges an. Wir sind auf dem Hinweg zu Biggesee und haben somit dieses Teilstück gewählt. Es ist der erste Tag im Jahr 2022 und wir wandern bei relativ warmen Wetter mit etwas Sonnenschein. Durch die riesigen Abholzungsflächen gibt es immer wieder weite Aussichten ins Land hinein.

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Die ursprünglich geplante Etappe war musste verändert werden. Der Parkplatz an der Bergbauwüstung Altenberg konnte nicht direkt angefahren werden und somit war der Zuweg länger. Den gesamten Weg mussten wir dann abkürzen. Die Wegstrecke war insgesamt auch wieder sehr schwierig. Sehr interessant ist aber die Bergbauwüstung Altenberg. Sie bietet einen guten Einblick in die Bergbaugeschichte dieses Gebietes. Allerdings haben wir bei dieser Etappe den eigentlichen Wanderweg Hundem Padd nur kurz gestreift.

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Nach einer längeren Pause im Winter, die wir in Kunidorf verbracht haben, sind wir wieder zum Biggesee gefahren. Nachdem das Wetter nun längere Zeit kalt aber sonnig war, sind die Wege wieder besser zu begehen. Allerdings gab es in der Zwischenzeit einige Winterstürme. Dadurch sind nochmals viele Bäume umgestürzt und liegen auf den Wanderwegen. Aber immer wieder gibt es weite Fernblicke ins Land, besonders natürlich auch von Start und Zielpunkt der Tour, die “Hohe Bracht”.

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Diese Etappe geht vom Wanderparkplatz am Skilift Fahlenscheid aus und verläuft über den Parkplatz Einsiedelei und wieder zurück. Aufgrund von Waldarbeiten mussten wir unterwegs den Weg noch etwas umlegen, da der eigentlich Weg gesperrt war. Allerdings hat es lange nicht geregnet und somit sind die Wege gut begehbar. Mitte März blühen nun die ersten Huflattichblüten.

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Vom Wanderparkplatz am Skilift verläuft der Weg nun in die andere Richtung. Die erste Wegstrecke ist dabei noch gut zu erwandern. Auf dem Rückweg, der über dem Wanderweg X8 verläuft müssen wir aber über viele umgestützte Fichten klettern oder umgehen. Schön ist es, die ersten Schmetterlinge (kleiner Fuchs) zu sehen, die an den Huflattichblüten Nektar saugen.

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Das Wetter ist Ende März 2022 immer noch sonnig, trocken und nun schon sehr warm. Somit sind die Wegstrecken sehr gut zu begehen und es gab auch nur wenig neue Windbruchstrecken. Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit vielen traumhaften Aussichten aber auch romantischen Strecken an Flußläufen und vorbei an einem Angelteich. Dazu blühten sogar die ersten Buschwindröschen und das Scharbokskraut. Viele Schmetterlinge wie Zitronenfalter und Kleiner Fuchs suchten nach dem ersten Nektar, zumeist immer an Huflattichblüten.

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Dies ist nun unsere letzte Rundtour des Hundem Padd Wanderweges. Gestartet wird am Wanderparkplatz Dollenbruch. Dabei führt der Hinweg zuerst durch das Naturschutzgebiet Dollenbruch. Dann stoßen wir auf unserem Wanderweg Hundem Padd und folgen ihm bis zur Littfequelle. Unterwegs gibt es noch einige Informationstafel zur “Eisenstraße Südwestfalens”. Von dort aus geht es zurück durch das Dorf Silberberg bis zum Wanderparkplatz.

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Novemberblues

Nun sind auch die Herbststauden verblüht. Lediglich ein paar Ringelblumen trotzen der Kälte und blühen noch in leuchtendem Gelb. Viele Sträucher haben ihre Blätter verloren und in den nächsten Wochen werden wir unsere Hecken wieder stark zurückschneiden müssen. Aber insgesamt macht es jetzt einfach keine große Freude, im Garten zu arbeiten. Es ist zu feucht und zu nass. Dort, wo im Frühjahr wieder die ersten Frühblüher blühen werden, müssen aber die Herbst- und Sommerstauden abgeschnitten werden, denn sonst kann man die zarten Frühlingsblüher wie Krokusse, Leberblümchen etc. nicht sehen.

Jetzt im Herbst stehen in den Hochbeeten noch die Rosenkohlpflanzen, Mangold, etwas Blattsalat und Feldsalat. Die Rosenkohlpflanzen werden aber von den Raupen, Schnecken und den Larven der Kohlfliege anfressen. Kunigunde hat aber auch keine Lust, zeitgleich alle “guten” Röschen zu ernten. Kohlköpfe stehen ebenfalls noch in den Hochbeeten und werden angeknabbert. Trotzdem entschließen wir uns, alles in den Beeten stehen zu lassen und nach und nach zu ernten. Mal sehen, was für Kunibert und Kunigunde noch übrig bleibt.

Eigentlich war der Rosenkohl bei Kunigunde und Kunibert bis jetzt nicht sehr beliebt. Durch die eigene Ernte gibt es jetzt aber viele neue Rosenkohlgerichte und man muss sagen, sie schmecken sehr gut. So z.B. auch die Rosenkohltarte, die auch mit Mangold belegt werden kann. Sehr köstlich!

Die Mangoldpflanzen können ebenfalls in den Hochbeeten stehen bleiben. Die äußeren Blätter hat Kunigunde abgeerntet und in der Küche verarbeitet. Solange es noch keinen Schneeeinbruch gibt und die Temperaturen nicht so stark absinken, werden nach und nach noch einzelne Blätter geerntet.

Schön findet es Kunigunde, wenn sie jetzt schon die Knospen der Frühjahrsblüher entdecken kann. Zum Beispiel die Knospen der Zaubernuss, der Kornelkirsche und sogar die ersten Blütenansätze beim Winterschneeball.

Es gibt im November immer eine Zimmerpflanze, die Kunigunde sehr erfreut. Kunigunde hat im November Geburtstag und von Ende Oktober bis Mitte Dezember blühen zuverlässig die Weihnachtskakteen. Davon hat Kunigunde ganz viele Pflanzen in insgesamt 5 verschiedenen Farben.

Radstrecke Westerwald – Biggesee

Unser kleiner Wohnwangen steht (bis März 2022) am Biggesee auf einem Jahresplatz oberhalb von Attendorn an der Waldenburger Bucht. Hin und wieder hat Kunibert das als Motivation genutzt, eine längere Strecke mit dem Rad zurückzulegen und dabei mehrere Streckenvarianten ausprobiert.

Im Winter soll die Strecke mit einer Übernachtung als Radtraining genutzt werden, so lange die Wetterverhältnisse das zulassen.

Als Vorbereitung wurden einige Streckenvarianten ausprobiert und entsprechend des Anforderungskataloges geprüft und optimiert.

  • möglichst ohne Stress mit schnellem KFZ Verkehr.
  • Fahrbar mit Treckingrad, also keine Wurzel- oder Schlammpisten oder Holzabfuhrwegen.
  • Nicht zu viele Höhenmeter und zu große Umwege.
  • In ca. 8 Stunden machbar, also auch im Dezember noch mit Tageslicht,

Von Kunidorf im mittleren Westerwald im Tal des kleinen Saybachs geht es also nach Norden und ein wenig nach Osten. Im Westerwald muss das Tal der Nister und das Siegtal durchquert werden. Die Wasserscheide zur Bigge ist dann gut über Wissen / Wipperbachtal oder Betzdorf / Freudenberg – Asdorftal erreichbar, weil die Bäche in Nord-Süd Richtung zur Sieg fliessen.

Problematische Streckenabschnitte:

  • Querung der Sieg in Betzdorf oder Wissen.
    • In Wissen gibt es Abschnitte ohne Radwegführung, auf der Südhangseite gibt es keinen direkten Einstieg ins Nistertal, also erst in der Stadt bergauf und dann wieder runter zur Nister.
    • In Betzdorf ist ein Strück B62 nicht zu vermeiden, der dann folgende Radweg an der B62 entlang ist zusammen mit den Fußgängern zu manchen Zeiten (Schulweg) nur langsam und mit Dauerklingeln zu beradeln.
  • Oberhalb Freudenberg ist im Winterhalbjahr (Nov. bis März) der Tunnel auf der alten Bahntrasse gesperrt, aber es gibt gleichwertige Alternativstrecken durch den Wald.
  • Die Querung der großen Nister in Hachenburg oder Bad Marienberg ist teils sehr steil, aber nicht zu vermeiden.
  • Die Variante über Wissen / Hachenburg quert die Nister mehrmals, was zu ordentlich zusätzlichen Höhenmetern führt.
  • Im Westerwald werden häufig Waldstrecken mit schlecht befahrbarem Untergrund in die Radwegeführung mit einbezogen. Radwege an Verkehrsachsen gibt es kaum und noch weniger in Nord / Süd Richtung. In NRW sieht das im Biggetal bis Olpe trotz zunehmender Besiedlung besser aus. Daher muss im Westerwald nicht nur bergauf sondern auch bergab öfters langsam gefahren werden.

Die Liste der ausprobierten Streckenvarianten:

Die optimale Strecke basiert auf den bisherigen Erfahrungen und wird beim nächsten Mal ausprobiert (Optimierung im Bereich Bad Marienberg / Langenhahn).

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Die Strecke vom 12.11.2021 vom Biggesee nach Kunidorf. Erst kalt mit Sonne, ab Bad Marienberg kalt ohne Sonne mit Nebel. Die Umgehung Tunnel Freudenberg war gut mit Aussicht und fahrbaren Wegen an den Windrädern vorbei. Die Nebelstrecke in der Dämmerung zog sich dann. Steil bergauf bis Langenhahn, dort kein Radweg an der B255 mit dem Nadelöhr Bahnübergang.

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Alltagswege in Kuniland

Die Kunis wohnen ländlich. Nach Jahren in einer Stadt, erst im östlichen Ruhrgebiet und dann im Rhein-Main Gebiet war der Wunsch nach Haus und Garten und der damit verbundenen Unabhängigkeit durch Vergrößerung des Mindestabstands von 2 Metern zu den Bewohnern der Wohnung in Etage entscheidend. Das hat Vor- und Nachteile und es kann sich in den nächsten Jahren auch wieder ändern.

Eine der Nachteile sind die Wege, die zur Befriedigung des täglichen Bedarfs zu erledigen sind. Denn die sind lang. Solange man zur Arbeit fahren muss, ist das oft auf dem Arbeitsweg zu erledigen und keiner besonderen Erwähnung wert.

Ohne den Arbeitsweg wird aus den notwendigen Ortsveränderungen eine Gelegenheit zur Fortbewegung aus eigenen Kräften.

Normal ist hier die Verwendung des eigenen Kraftfahrzeuges. Aber normal ist ja zu einfach. Im Winter ist an Bäckerei, Lebensmittelgeschäft und Baumarkt kein weiterers Rad anzutreffen. Auf den Landstraßen, sofern man des Lebens genug übergrüssig ist, diese ohne schützendes Blechkleid zu benützen, ebenfalls nur sehr selten.

Hier also die Liste der Wege, die auch zu Trainingszwecken aus eigener Kraft zurückgelegt werden


Es gibt einen im Osten in knapp 7 (geschlossen) und einen im Westen in knapp 5 Kilometern Entfernung. Beide sind über Wald- und Feldwege zu Fuß oder über Kreis- und Landstraße mit dem Rad zu erreichen. Wobei die 2 mal 7 Kilometer zum Ostbäcker für einen Lauf vor dem Frühstück etwas zu weit sind oder Kunibert zu langsam läuft oder Kunibert nicht rechtzeitig aus den Federn kommt.

Der Weg zum Bäcker wird also entweder vor dem Frühstück angetreten, wobei dann in der Regel gegen 6:30 gestartet und das Rad verwendet wird.

Soll gelaufen werden, geht es eher nach dem Frühstück mit den Brötchen des Vortages als Magenfüllung mit Rucksack los.

Mit dem Rad ist der Ostbäcker stressfrei ohne Autoverkehr zu erreichen. Zum Westbäcker ist die anteilig zu benutzende Landesstraße morgens wegen der (zu) schnell fahrenden Autos unangenehm zu fahren.

Zum Ostbäcker mit dem Rad: (Hat leider zum 1.10.2023 dicht gemacht)

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Zum Ostbäcker über Wiesenwege (Bäcker ab 1.10.2023 geschlossen):

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Zum Westbäcker mit dem Rad:

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Zum Westbäcker mit dem Rad, Rückweg über Westerwälder Seenplatte

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Zum Westbäcker durch Wiesen und Wälder auf dem Talsüdhang:

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Zum Westbäcker durch Wiesen und Wälder auf dem Talnordhang:

Die Alternativstrecke mit 250 Höhenmetern ist bis auf ein Stück Kreisstraße gut zu laufen, nur mittelschlammig in diesem feuchten Winter.

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Zum Ost-Ersatzbäcker in Guckheim :

Der Weg in den Osten ist eine autofreie Rad- und Laufstrecke mit festem Untergrund und auch im Winter gut zu fahren und zu laufen, wenn nicht gerade gefrorener Schnee aufliegt. Leider ist der nächste Bäcker in dieser Richtung jetzt 11 statt 8 Kilometer entfernt und ein paar Höhenmeter kommen auch noch dazu.

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Die Strecke ist gerade im Winterhalbjahr gut zu laufen. Fein geschotterte oder geteerte landwirtschaftliche Wege ohne Autoverkehr und mit ordentlicher, aber nicht zu heftiger Steigung. Allerdings fast 20 Kilometer weit für Hin- und Rückweg. Das dauert bei aktuellem Konditionsstand (Ende 2023) 2,5 Stunden und erfordert Einsatz an der oberen Leistungsgrenze. Aber andererseits ein Super HM-Trainingslauf.

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Zum Einkauf von Lebensmitteln ist der Weg nach Westerburg mit dem Rad ohne großen Stress mit dem KFZ Verkehr zu befahren. Der Weg zum Ostbäcker wird dazu über den Radweg auf der alten Bahntrasse zwischen Wallmerod und Westerburg von Kaden aus bis Westerburg verlängert. Nur Eis auf dem Bahnstreckenradweg, der leider nicht geräumt wird, verhindert diese Wegnutzung.

Das Einkaufsgut wird mit einem Fahrradanhänger transportiert. Für Lebensmittel kommt der Weber monoporter mit wasserdichter Tasche zum Einsatz. Die entsprechende Kupplung ist an zwei Rädern verbaut, einem schwarzen Rixe Alurad mit Kettenschaltung und Scheibenbremsen und dem auf Basis eines Edelstahlrahmens selbst zusammengeschraubten Trekkingrad mit Kettenschaltung und hydraulischen Magura Felgenbremsen. Im Winter bekommt das Rixe Spikereifen.

Der Anhänger ist mit einer Beladung bis 15 kg nicht spürbar. Bis 25 kg geht, macht sich aber bei langsamer Fahrt durch Kippen bemerkbar und ist nicht wirklich zu empfehlen.

Zum Hofladen Ramroth in Siershahn:

Im Hofladen Ramroth in Siershahn gibt es Eier, Obst, Gemüse und Eingemachtes in immer leckerer Ausführung. Der Laden ist als Verlängerung des Bäckerweges durch den Helferskirchener Wald gut zu erreichen.

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Zum Einkaufen nach Westerburg:

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Zum Baumarkt gibt es zwei Strecken auf Landstraßen, zum Obi nach Montabaur oder zum Toom Baumarkt nach Wirges. Es kommen die beim Lebensmitteleinkauf verwendeten Räder mit dem Weber Monoporter zum Einsatz. Wegen des besonderen Sortimentes ging es auch in den Bauhaus Baumarkt nach Neuwied.

Zum Baumarkt nach Montabaur:

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Zum Baumarkt nach Neuwied:

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Unsere Kraftfahrzeuge werden zu Wartung und Reparatur am Tag vor dem Termin zur Werkstatt gebracht. Der Rückweg erfolgt dann zu Fuß oder mit dem Rad. Die Abholung erfolgt dann in umgekehrter Richtung am Tag nach dem Werkstatttermin.

Für unsere drei Fahrzeuge gibt es die folgenden drei Werkstattwege:

Smartcenter in Neuwied:

Wegen der 42 Kilometer Anfahrt kommt und der eingeschränkten Transportmöglichkeit unseres Smart ED kommt dafür nur das Tern Faltrad in Frage. Die Fahrtstrecke ist nicht autofrei, aber bis auf einen Abschnitt zwischen Maxein und Selters relativ stressfrei zu befahren.

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Autohaus Wagner in Nauort:

Nauort ist auf Wald- und Wiesenwegen und mit dem Rad auf ähnlicher Strecke (ca. 26 km) erreichbar. Unser Nissan Evalia kann problemlos ein normales Rad oder zur Unterstützung beim Laufen einen Tretroller transportieren. Die Bilder entstanden beim Rollern von Nauort nach Kunidorf an einem Herbsttag 2021.

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Autohaus Frensch in Langenhahn:

Autohaus Frensch in Langenhahn ist über Fuß- und Radstrecke auf Wald- und Wiesenwegen erreichbar. In unserem Peugeot E-208 ist mur das Faltrad transportierbar. Wegen der ca. 10 km kurzen Strecke wird aber eher zum Abholen gelaufen.

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Unser Getränkebedarf besteht im wesentlichen aus Mineralwasser mit Kohlensäure und Saft. Auf dem 2-Spur Anhänger von Hinterher (www.hinterher.com). Der Getränkeeinkauf in Form von Apfelsaft (1 ltr. Glasflaschen) und Mineralwasser (1 ltr. Petflaschen) kann in den umliegenden Mittelzentren beim Getränkehandel gestillt werden.

Mit dem Rad ist Westerburg am entspanntesten zu erreichen, über den Weg, der auch zum Lebensmitteleinkauf genutzt wird.

Mit 12×1 Liter Wasser und 2x6x1 Liter Saft ist der Anhänger gut beladen. Das E-Bike ist dabei bergauf eine unverzichtbare Hilfe.

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Im Meudt hat nach längeren Renovierungsarbeiten ein Lebensmittelgeschäft wiedereröffnet. Meudt liegt von Kunidorf hinter den Bergen, aber ist per Rad gut ohne Verkehrsbelästigung zu erreichen. Da man Dorfgeschäfte unterstützen sollte und dies der einzige Laden näher als die Vollsortimenter in den umliegenden Mittelzentren ist, habe ich mich für den Wochenbedarfseinkauf auf den Weg gemacht. Das hat auch gut funktioniert.

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Das Industriegebiet Montabaur – Heiligenroth ist ein Mix auf Industrie und Einzelhandelsgeschäften. Allerdings ist es eine Insel ohne Brücken, zumindest für Radfahrer oder Fußgänger. Es ist durch keinen vernünftig benutzbaren Rad- oder Fußweg zu erreichen, weder von Nord, Süd noch Ost oder West.

Von Süden und Norden darf man mit dem Rad und zu Fuß die 4 spurig ausgebaute Schnellstraße benutzen und dabei zwei Autobahn (A3) Auffahrten benutzen. Von Westen gibt es nur die A§, die ich wirklich nicht zur Radbenutzung empfehlen kann, zumal der Mittelstreifen mit Leitplanke das Abbiegen verhindert. Von Osten kann man die Landstraße von Ruppach nehmen, da sich hier nie ein Radfahrer blicken lässt, wir die Fahrweise auf der kurvigen hügeligen Strecke durch dann doch auftauchende Hindernisse beeinflusst.

Es gibt einen Waldweg, über den man von Norden die K103 erreichen kann. Also typisches Westerwälder Radwegplanungsdesaster. Stört aber keinen.

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Der Westerwaldkreis-AbfallwirtschaftsBetrieb stellt aus dem gesammelten Biomüll Komposterde her, die lose oder in Säcken an den Betriebsorten verkauft wird.

Mit E-Bike und Anhänger werden bei einem ersten Besuch 3 Säcke je 40 Liter aufgeladen. Das ist bei dem schweren nassen Material aber eher zu viel für den Anhängerbetrieb. Die erste Fahrt bei erstem Schneefall im Dezember 2022 war auch der erste Einsatz der Heizsocken und Handschuhe. Die Strecke führt über noch gut befahrbare Waldwege, die Leerfahrt geht mehr bergauf als bergab, was bei der Vollfahrt auf dem Rückweg hilft. Der Hinweg über Hellenhahn-Schellenberg ist wegen des letzten Kilometers vor der Deponie (Schlammstrecke) im Winter nicht zu empfehlen.

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Wenn wir Ersatzteile oder Zubehör für Camping und Wohnwagen benötigen, fahren wir zu WeWo in Hundsangen. Im Prinzip ist die beste Strecke über die B8, aber da kein Radweg weit und breit wie im Westerwald üblich, muss der Alltagsradler eine abenteuerliche Strecke von Wallmerod über Molsberg nach Hundsangen nehmen. Steil, geschottert, rinnig, matschig hat die Streckenführung alles, was einen Alltagsradler von der Nutzung des Rades abhalten kann.

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Wir brauchen Bargeld? Im Westerwald als Postbankkunde nicht so einfach. Die Tankstelle in Steinen hat einen Bargeldautomaten, aber eine schlechte Internetverbindung. So ist jeder Versuch an Geld zu kommen auch eine Trainingsrunde zur Westerwälder Seenplatte.

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Im Winter 2023 soll die Trainingsroutine umgestellt werden. Bäckerläufe werden dabei durch Radrunden zum Bäcker und zum Geldautomat nach Wirges ersetzt. Da der Westbäcker keine Girokarte akzeptiert, muss regelmäßig Bargeldnachschub organisiert werden.

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Für Großeinkäufe ist die Strecke sicher etwas weit und hat auch die Höhenmeter der alten Arbeitsstrecke. Ist aber von den Baumärkten im Koblenzer Becken über die Rheinautobahnbrücke der A48 ganz gut zu erreichen, wenn man von dem Treppenaufstieg an der rechten Rheinseite absieht. Mit Anhänger geht es hier nicht weiter.

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Der Wiedweg in Rad-Lauf Etappen

Der Wiedweg folgt der Wied von der Quelle nahe Kunidorf in den Rhein. 2009 wurde der vorher markierte Wied-Wanderweg nach den heutigen “ich will steigen und nicht wandern” von Nutzung der vorhandenen Wald- und Wiesenwege auf Pfadnutzung umgestellt.

Wegen der Nähe zum Wohnort eignet sich der Weg gut zur Prüfung von Ideen aus dem Themenbereich “ich will unterwegs sein”.

Folgende Varianten für eine mehrtägig Streckenwanderung entlang eines Fernwanderweges können hier auf einer gut 100 km langen markierten Strecke von unmöglich bis machbar klassifiziert werden:

  1. Mehrtageswanderung mit Übernachtung im Biwaksack in Schutzhütten
  2. Mehrtageswanderung mit Übernachtung in Hängematte in Schutzhütten
  3. Mehrtageswanderung mit Übernachtung im KFZ am Etappenstart. Die Etappe wird in beiden Richtungen absolviert.
    1. Die Etappe wird in beiden Richtungen bewandert.
    2. Die Etappe wird in einer Richtung bewandert und der Rückweg erfolgt mit dem Rad oder Roller.
      1. Rad oder Roller werden auf dem Hinweg geschoben.
      2. Rad oder Roller werden auf dem Hinweg verwendet, am Etappenziel festgebunden und nach Rückwanderung zum Etappenstart mit dem KFZ abgeholt.
    3. Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Etappenstart zum Etappenziel und Wanderung zum Etappenstart.

Die ersten drei Etappen des Wiedweges wurden mit der Variante 3.2.2 umgesetzt. Die erste Etappe beginnt an der Wiedmündung in den Rhein.

Die Streckenführung zur Planung der Etappen wurde mit den Tracks von GPS Wanderatlas unter https://www.ich-geh-wandern.de/wiedweg und dem Tourenplaner Rheinland-Pfalz unter https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/radtour/auf-dem-wied-radweg-durch-herrliche-flusstaeler-radeln/7751131/ entnommen.

Der erste Versuch sollte Erkenntnisse für die erfolgreiche Bewanderung eines Fernweges liefern. Um den Problemen einer Streckenwanderung mit Gepäck und Übernachtung aus dem Wege zu gehen, wird die Variante der KFZ-Übernachtung genauer untersucht. In der Theorie parkt man das übernachtungsfähige KFZ, zum Beispiel ein kleiner Nissan NV200 Bus, auf einem PKW-Parkplatz in der Nähe des Etappenstarts, setzt sich aufs Rad, fährt zum Etappenziel, bindet das Rad an einen Baum, wandert oder läuft zurück zum Etappenstart, steigt in das Auto, sammelt das Rad ein und übernachtet im Fahrzeug. Das wird fortgesetzt, bis der Fernwanderweg erarbeitet ist.

Bei den drei Wiedweg Etappen Ende September, Anfang Oktober wird die Übernachtung weggelassen, die Anfahrt erfolgt mit dem E-Auto und einem Klapprad im Kofferraum.

Der Wiedweg hat für die Umsetzung den Vorteil, dass die Radstrecke recht einfach durch weitgehende Nutzung des Wied-Radweges erfolgen kann. Erst fährt man also im Wiedtal mit dem Rad den Fluss herauf und läuft dann an den Hängen und Höhen wieder zurück. Auf diese Weise war die Landschaft intensiver zu erleben als dies mit einer Streckenwanderung allein möglich ist.

Das Wiedtal von der Rheinmündung bis Niederbreitbach mit dem Rad:

Die Anfahrt mit dem Rad war zunächst auf Landstraßen akzeptabel bis gefährlich, auf der engen Straße im Wiedtal ist regelgerechtes Überholen von Radfahrern nicht von jedem Lenker zu erwarten. Die Strecke ist über parallel verlaufende Waldwege aber mit MTB zu umgehen. Mit erreichen des Radweges, der parallel zur L255 hinter der Laubachmühle beginnt, wird die Anfahrt deutlich entspannter. Bis zum geplanten Einstieg in den Wiedweg südlich von Waldbreitbach ist die Tour entspannend, nur die Sorge um den mit 20 Kilometern reichlich bemessenen Rückweg trübt den Genuss. Das Rad wird seitlich der Straße in einem Busch versteckt. Dabei darauf geachtet, dass in der Nähe des Verstecks das Auto beim Abholen ein paar Minuten geparkt werden kann.

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Das Wiedtal von Niederbreitbach bis zur Rheinmündung auf dem Wiedweg:

Wie schon bei der Planung zu sehen, nutzt der Wiedweg im engen Wiedtal auf den 20 Kilometern vor der Mündung in den Rhein Pfade an den Talhängen, die auf Abschnitten als Trail zu bezeichnen sind. Immer wieder werden Aussichtspunkte erreicht oder der Weg führt kurz auf die landwirtschaftlich genutzten Hochflächen oberhalb des Tals. Die Strecke bis Altenahr könnte mal als Trailläufer wirklich genießen, wenn denn da nicht an jedem Anstieg die Schnappatmung einsetzen würde. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Laufen war nur in Ansätzen bergab möglich. Im flachen Teil ab Altenahr wurde es dann ein Spaziergang entlang der Wied mit einem Abstecher auf die zum Rhein abfallende Hochebene mit Blick auf Neuwied und das Rheintal. Die Wiedmündung ist jetzt nicht gerade das ökologisch wertvolle Flussdelta, aber ich war da. Dann noch zurück zum Auto, umgezogen und dann das Rad abgeholt. Ging eigentlich problemlos.

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Zwei Tage später die zweite Etappe, wegen der Atembeschwerden um 5 Kilometer kürzer geplant.

Das Wiedtal von Niederbreitbach nach Arnsau mit dem Rad.

Die Parksituation am Etappenstart ist jetzt bekannt, was die Anreise einfacher macht. Rad ausgeladen, aufgeklappt, Mütze und Buff appliziert, Brille auf und los. Flach abseits der Talstraße (bis aus die Ortsdurchfahrten) entsprechen die gesammelten Eindrücke denen des ersten Tages. Die Wied schleift sich nach Norden durch eine 150 Meter höher liegende Hügellandschaft, von der man aus Talsicht wenig zu sehen bekommt. In jeder etwas Platz bietenden Schleife siedelt ein Dorf. Am Ende des Radweges in Arnsau ruht das Rad nahe der Wied an einem Baum.

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Das Wiedtal von Arnsau nach Niederbreitbach auf dem Wiedweg:

Wieder eine schöne Trailstrecke mit Baumverhau. Wenn man erst mal geschnallt hat, dass der Einstieg in den Trail über die Terrasse des Restaurants führt, begleitet man die Wied auf ihrem Weg. Die alten Knochen wollen nicht so recht die Nase auf Kniehöhe absenken. Bergauf wird wieder geschnauft, sonst ist die Streckenführung abwechslungsreich und liefert das gewünschte Outdoorerlebnis.

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Noch mal ein paar Tage später geht es gesundheitlich nicht besser, aber außer eine morgendliche Hustenphase ist sonst nichts von einer Infektion zu bemerken. Laufen ohne schnaufen geht weiter nur bergab, bergauf würde ich schon von weitem gehört, wenn denn auf der Strecke andere Wanderer unterwegs wären. Ich bin aber wie die zwei vorherigen Tage bis auf ein paar Gassigängern allein unterwegs.

Das Wiedtal von Neustadt-Steeg nach Arnsau mit dem Rad:

Heute mal andersherum, erst mit dem Rad die Wied hinab zum schon bekannten Baum hinter Arnsau. Der Parkplatz an den Säulen des ICE und der A3 war auf GoogleMaps gut zu erkennen. Erst noch ein Stück verwinkelter Radweg, dann fünf Kilometer auf der hier wenig befahrenen L255. Im engen Tal zwängen sich Wochenendhüttensiedlungen aus den Siebzigern des letzten Jahrhunderts, die Coronasicht auf die Freizeitgestaltung und der Immobilienhype führt aber auch hier zu einer erkennbaren Rückbesinnung auf die lokale Erholungserfüllung.

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Das Wiedtal von Arnsau nach Neustadt-Steeg auf dem Wiedweg

Der Wiedweg bleibt erst auf den Höhen der östlichen Hügel des Wiedtales und bietet Aus- und Einblicke. Ein paar Kilometer vor der ICE/A3 Grenze geht es erst mit dem Wied Radweg, dann über einen von Zuwachsung bedrohten Pfad zur Talbrücke.

Dahinter biegt die Wied nach Osten. Ich bin gespannt auf die nächsten Etappen und die Änderung von Weg und Landschaft, die man hier erleben kann.

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Ende Oktober geht es ein wenig besser, das soll auf einer etwas kürzeren Etappe bestätigt werden. Das funktioniert auch schon ganz gut, die Strecke konnte durchaus genossen werden.

Das Wiedtal von Neustadt-Steeg nach Burglahr mit dem Rad:

Der Wiedradweg nutzt das breiter werdende Wiedtal und versucht sich abseits des Hauptverkehrs zu halten, was bis auf eine Schleifenabkürzung über den Berg bei Burglahr auch gut gelingt.

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Das Wiedtal von Burglahr nach Neustadt-Steeg auf dem Wiedweg:

Der Wiedweg gönnt sich dann ab Radparkplatz einen Ausflug in die Hügel südlich der Wied, die auf Höhe Peterslahr entfernt vom Weg in Ruhe und Abgeschiedenheit von Wanderwegen durch ihr Tal schlängelt. So bietet dieser Wegabschnitt eher einen Fernblick aufs Wiedtal.

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Mitte November ist es grau und nieselig, also genau richtig für den nächsten Besuch des Wiedtales. Die Strecke wird etwas länger geplant, ca. 15 Kilometer mit Rad und Fuß sollte funktionieren, die Laufstrecke fällt deutlich flacher aus.

Das Wiedtal von Burglahr nach Neitersen mit dem Rad:

Der Wiedradweg findet über Bahntrassen und Wirtschaftswegen durch das Tal. Einmal geht es über eine Talnase in Aussichtshöhe. Am Ende bei Neitersen gibt es auch mal einen Radstreifen an der Bundesstraße 256.

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Das Wiedtal von Neitersen nach Burglahr auf dem Wiedweg:

Das Wiedtal wird breiter, die Wegführung nutzt Wege nahe der Wied mit Blick auf Talauen und Naturschutzgebiete. Am Anfang der Strecke geht es aber auch mal über die bewaldeten Höhen.

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Nach kälterer Nacht geht es unerwartet teilbesonnt auf die Stadtetappe bei Altenkirchen. Die Strecke ist recht kurz gewählt, weil bei der Planung mit schlechterem Wetter gerechnet wurde. Und in Ingelbach bot sich der Sportplatz mit Steg zum Wiedweg als Etappenziel an.

Das Wiedtal von Neitersen nach Ingelbach mit dem Rad:

Die Radstrecke verwendet ein paar Kreisstraßen und Wirtschaftswege und geht auch mal ein paar Hügel hoch. In Altenkirchen geht es am Bahnhof nahe der Innenstadt vorbei.

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Das Wiedtal von Ingelbach nach Neitersen auf dem Wiedweg:

Die Wanderwegstrecke wechselt von Wirtschaftswegen durch die breiteren Talauen mit Hügel aufab am Talrand. Durch Altenkirchen habe ich eine Variante erwischt, die Strecke südlich der Stadt wollte ich eigentlich laufen, habe aber keinen Abzweig erwischt. Wer hier nicht 2 Kilometer die Bürgersteige gehen will, muss die Streckenvariante noch mal genauer prüfen.

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Die vorletzte Etappe führ in bekanntes Gebiet hinein. Es sollte eigentlich trocken sein, aber Schneeschauer und Wind von Nord machen die Strecke nicht einfacher. Das Wiedtal ist jetzt breit und der Rand erhebt sich in sanften Wellen entlang der Talaue. Ab Höchstenbach wird die Wied endgültig zum Bach mit Bachtal im Wald.

Das Wiedtal von Ingelbach nach Steinebach mit dem Rad:

Die Schneekristalle brennen in den Augen und die Kameralinse blickt durch Wassertropfen auf die Landschaft. Von Ingelbach bis Höchstenbach ist das Wiedtal noch breit und der Wied zu folgen ist noch leicht. Über Wirtschaftswege geht es weitgehend autofrei bis Höchstenbach. Der Blick auf den Wind beräderten Hügel macht klar, dass jetzt wieder einem Tal gefolgt wird. Aber nicht als Auf und Ab des engen Wiedtals vor der Mündung, jetzt reicht ein Forstweg ein paar Meter neben dem Bachbett.

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Das Wiedtal von Steinebach nach Ingelbach auf dem Wiedweg:

Der Wiedweg unterscheidet sich nur wenig von der Wegführung des Wiedtalradweges. Es gib aber zwei wesentliche Unterschiede. Die Überquerung der Wied über die Hüpfsteine etwas zwei Kilometer unterhalb von Steinebach kann leicht mit einem Wiedbad enden, allein bei Schneematsch hätte ich rechts der Wied der Radweg bis zur Wied Klinik nehmen sollen. Ist aber noch mal gut gegangen.

Hinter oder unterhalb von Mudenbach haben die Anwohner der Farrenau die bisherige Wegführung im Tal gesperrt, der Wanderweg führt jetzt über den Hügel östlich des Talweges. Problematisch ist der Abstieg ins Tal auf die ursprüngliche Wegstrecke. Die führt durch einen abgestorbenen Fichtenwald, dessen kahle Stämme bei Wind auf den Wanderer zu fallen drohen.

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Ein kleines Stück an einem kleinen Bach. Es ist nasskaltes Novemberwetter an diesem Tag, der die Reihe der Wiederlebnistage abschließt. Die Stelle ist von vielen Rad-, Wander- und Lauftouren bekannt und für eine Minute tauchen die Bilder der Touren entlang der Wied wieder auf. Es sind wohl die Steigpassagen im unteren Drittel des Wiedlaufs im engen Tal und auf felsiger Höhe, der Blick bleibt im Tal gefangen. Die Welt ist die Wied.

Das Wiedtal von Steinebach zur Wiedquelle bei Linden auf dem Wiedweg:

Der Radweg ist unspektakulär, auch bei besserer Sicht geht der Blick nicht viel weiter als über die Wiesen rechts und links des Wirtschaftswegs und der Kreisstraße. Zwei Westerwälder Dörfer im Samstagsschlaf, dann ist die Quelle mit Bank und Bett erreicht.

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Das Wiedtal von der Quelle bei Linden nach Steinebach auf dem Wiedweg:

Einen Fluss von der Quelle an zu begleiten lenkt die Gedanken auf die Lebensprinzipien von Anfang und Ende. Ist hier an Anfang noch alle möglich oder muss der Tropfen, der hier die Wolke verlässt und auf die Westerwälder Wiese trifft nicht genau den einen Weg nehmen? Kann er sich noch ein paar Minuten halten und ein paar Meter weiter ostwärts den Weg in ein anderes Flusstal nehmen?

Der Weg ist ein feuchter Wiesensteig an einem rauschenden Gebirgsbach, der die Hochalm durchquert. Bäume am Ufer, ein Dorf und ein See nehmen sein Wasser auf. Der Weg am Dreifelder Weiher entlang zum Hofmannsweiher und zum Skulpturenpark nach Steinebach ist das Hochland des Wiedtals.

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Ein Tal und seine Landschaft in Etappen zu erfahren und erwandern. Mit möglichst wenig Aufwand Etappentouren auf einem Weitwanderweg in Tageshappen unterteilen. Es ist nicht die Erfahrung, die man bekommt, wenn man an der Quelle den ersten Schritt macht und Tage später an der Mündung in den Rhein schaut. Die Übernachtung erfordert technischen und geistigen Aufwand, auf den ich mich zur Zeit nicht einlassen kann.

Wenn man trotzdem eine Landschaft im Zusammenhang erleben will, hat sich der Ansatz mit Anfahrt, Radtour und Rückwanderung als durchaus interessanter Ersatz erwiesen. Der Planungsaufwand der Etappen mit geeigneten Parkplätzen für PKW und Fahrrad war überschaubar, die Etappenlängen wurden von der persönlichen Leistungsfähigkeit bestimmt. Mit ein bisschen Navigation auf dem Smartphone zur Anfahrt und auf der Sportuhr und dem Smartphone unterwegs hat das gut funktioniert.

Wenn der vom Westerwaldverein hinterlegte Track nicht mit der Wirklichkeit übereingestimmt hat, bin ich der Beschilderung gefolgt, die unterwegs die Navigation deutlich vereinfacht hat.

Die Fotos wurden mit meiner GoPro 8 und bei den letzten beiden Touren mit dem neuen Pixel 6 gemacht. Beide mit Sprachsteuerung, damit es mit Handschuhen schneller geht.

Mein Rad ist ein Tern Faltrad, damit für die Anfahrt auch der Smart mit E-Antrieb oder für die weiter entfernten Strecken unser e-208 genutzt werden konnte. Das passt in beide Fahrzeuge ohne Fahrradträger in das Heckabteil.

Im Wiedtal gibt es einen parallelen Rad- und Wanderweg, das hat die Touren in Hin- und Rückfahrt unterschiedlich aber jede für sich interessant gemacht. Wenn man das Konzept an im Unterlauf der Mosel oder am Rhein hätte umsetzten wollen, wäre die Radetappe gegenüber der Wanderetappe deutlich abgefallen, Radweg am Rhein gegen Rheinsteig, da kann der Rheinradweg nur verlieren.

Aus meiner Sicht: Zum Nacherleben sehr zu empfehlen!

Wanderung um Mengerskirchen

Start und Ziel dieser Wanderung Anfang Oktober war in Winkels. Insgesamt umfasste die Strecke 15,48 km und 339 Höhenmeter. Es gab viele schöne Ausblicke in den Taunus oder auch zum Knoten (Westerwald).

Ein Teil der Wegstrecke führte durch das Kallenbachtall. Sowohl die Bismarck-Quelle als auch die Ködinger-Quelle luden zur kurzen Rast ein.

An dieser Stelle befand sich die “Heilig-Kreuz-Kirche”, an der das Eisenkreuz erinnern soll. Eine weitere Infotafel dazu findet man in der unten angefügten Bildergalerie.

Der Garten im Herbst

Bei schönem Wetter ist im Garten von Kunibert und Kunigunde noch einmal das Nektarangebot für Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge reichlich vorhanden. Gerade unsere Asternarten säen sich immer wieder an anderen Standorten im Garten aus und es gibt immer neue Blütenfarben.

Zwei stachellose Brombeerpflanzen gibt es im Garten. Die Ernte ist wie jedes Jahr riesig und dauert ungefähr 2 – 3 Wochen im September. Auch dieses Jahr können die Beeren bei Sonnenschein gut ausreifen. Kunibert ist für die Ernte zuständig. Kunigunde für die Verarbeiten.

Zuerst werden alle Beeren eingefroren. Ein Teil wird dann zu einem späteren Zeitpunkt entsaftet und dann nach und nach zu Brombeer-Gelee verarbeitet. Die anderen Früchte kommen ins Müsli oder in den Quark oder Kuchenteig. Dazu gibt es noch eine späte Himbeere, die ebenfalls sehr große Früchte ausbildet. Diese Ernte ist allerdings kleiner und somit werden diese Früchte nicht entsaftet.
Zeitgleich mit den Brombeeren reifen auch die Früchte der Kornelkirsche heran. Allerdings sind diese Früchte erst reif, wenn sie auf den Boden gefallen sind. Eigentlich müssten sie daher mit unter dem Baum gespannten Netzen aufgefangen werden. Dies ist allerdings sehr aufwändig und außerdem ist die Kornelkirsche sehr sauer. Daher werden nur einige wenige Früchte aufgesammelt und dann zum Schluss zusammen mit Brombeeren entsaftet.

Rote Beete wurde zum ersten Mal im Garten angebaut. Wobei die Aussaat auch zeitlich versetzt war. Somit konnte immer wieder über einen längeren Zeitraum geerntet werden. Neben den roten Knollen gabe es auch einige gelbe Rüben.

Eigentlich hatte Kunigunde Kohlrabisamen ausgesät. Irgendwie scheinen sich da im Samentütchen falsche Samenkörner eingeschlichen zu haben. Somit gab es einige Weißkohlköpfe. Dieses Exemplar wurde riesig und ergab 10 Portionen Weißkohl zum Einfrieren.

Ende Oktober gibt es in den Hochbeeten noch viel Mangold, etwas Pflücksalat und Rosenkohl. Die Kürbisse wurden schon in den Keller gelagert, da die ersten Nachtfröste bald zu erwarten sind. Leider breiten sich die Schnecken durch die feuchte Witterung immer mehr aus und die Raupen des Kohlweißlings lieben Rosenkohl und Weißkohl.

Zur Lahnquelle

Zur Lahnquelle oder zu neuen Erkenntnissen

Seit meiner Radreise 2004 von Kunidorf in die Alpen mit 10 Tagen ohne Zweifel an weiter oder höher hat sich im Laufe der Jahre die Vorstellung festgesetzt, das im Rentenalter mit der gebotenen Ruhe unter Nutzung von Zeit und Erfahrung an diese Traumtour angeknüpft werden kann. Die Verantwortung in Arbeit und Familie hat ab 2010 nur noch mit abnehmender Intensität einzelne Versuche von Mehrtagestouren zugelassen. Von Marathonfähigkeit über 3 Tageslauf von Kunidorf nach Dortmund über eine nach zwei Tagen abgebrochene RLP Radumrundung über Halbmarathonfähigkeit hat das körperliche Potential bis zum vierundsechzigten Lebensjahr soweit abgenommen, dass bei 20 Kilometer zu Fuß oder 50 Kilometer auf dem Rad die Wohlfühlgrenzen erreicht wurden.


Zufrieden finden

Planen, Ausführen, Freuen. Nachdem in Phase eins unter Pandemiebedingungen das Gewicht (noch nicht genügend) und die ungesunden Gewohnheiten so gut es eben ging reduziert wurden musste eine Prüfung her. Wo stehe ich und wovon kann ich noch träumen ohne mich zu belügen. Eine Zwischenprüfung sozusagen. Also die Ausrüstung aus den Ecken zusammengesucht und vier Packtaschen mit zusammen 20 kg an mein Reiserad geklemmt (wird schon nicht abfallen). Die Rohloff mit dem großen Ritzel lässt mich damit sehr langsam Berge hochfahren, die früher Hügel waren.

Also schnell ein Ziel gesucht, denn ohne Ziel kann man auch 300 Kilometer durch Kunidorf fahren, Hauptstraße, Gartenstraße, Hauptstraße,… Macht nur keiner. Ich auch nicht. Ich denke aber drüber nach, warum eigentlich nicht.


Ein Ziel muss oben sein

Also ein Gewässer von ausreichender Länge in der Nähe gesucht und die Quelle gesucht.
Rhein? Nein, zu weit bis zur Quelle. Saynbach? Nein, nicht weit genug bis zur Quelle. Lahn? Die wollte ich ja eigentlich in Etappen erwandern, aber der Mittellauf ist ist eher zersiedeltes Gebiet, da mit dem Rad auf Testfahrt durch ist wohl die bessere Idee. Also die Tour von Kunidorf zur Lahn über den Ulmtalradweg gesucht und den Lahntrack ab Biskirchen dran gehangen. Gut 200 Kilometer sollten als Testgrundlage ausreichen. Dann noch den Rückweg ins Dilltal drangehangen, denn an der Lahnquelle wartet schliesslich kein Schüttelbus, der einen müden Radler samt Gepäck nach Kunidorf zurück fährt. Im Dilltal in Herborn, bevor es wieder hoch in den Westerwald geht, ist das schon wahrscheinlicher.
Wahrscheinlicher jedenfalls, als dass der Kunibert noch in der Lage ist, aus eigener Kraft heimzufahren.


Zunächst die Daten – die Strecke als GPX Track

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Was dann so unterwegs passiert ist.

Auf bekannten Wegen Richtung Osten unter noch leicht tropfenden Wolken gilt die Konzentration dem durch die Fronttaschen ungewohnten Fahrverhalten. Große Taschen an einem falsch bestellten und dann zugeschnitten festgewürgtem Lowrider lassen Zweifel an der Erfahrung des Zweiradmechanikers aufkommen. An die Taschen links muss man unterweg ran, die Rechts sind für die Nacht. Das Solarpanel muss seinen erzeugten Strom noch selbst futtern, der GoalZero 10 Ah Akku ist noch voll. Vorn lädt das E-Werk seinen lange nicht mehr verwendeten Pufferakku, der Garmin Oregon 700 wird von einer 5 Ah Powerbank versorgt und zeigt brav den Track an, der Pufferakku hält bis km 130, danach liefert der E-Werk Akku zuverlässig Strom.

Der Anstieg zum Knoten ist mit den 19 Zähnen und 26″ Reifen an der Rohloff Nabe zu bewältigen. Reisegenuss auf dem Ulmtalradweg mit der dunklen Ahnung, es wird nicht so bleiben.

Die Lahn begrüßt nach wenigen Kilometern mit einer Umleitung, einen Weg steil hoch auf eine Halbinsel. Da kommen auch schon die ersten E-Bike bewaffneten Lahnradwegtouristen den Hang hinab und hinterlassen eine Ahnung von mitleidigen Bemerkungen. Ich schiebe an der Luftgrenze und komme irgendwie oben an. Doch diese kleinen Herausforderungen sind erst mal nicht das Problem. Jetzt kommen 80 Kilometer Flachgelände und das soll dem untrainierten Halteapparat bestehend aus Hand, Arm, Nacken, Schultern und Rücken erheblich zusetzen.

Wenn die flache Strecke keine Abwechslung hergibt muss man die Abwechslung selbst herbeiführen. Handposition am Lenker, ein paar Meter Wiegetritt und dann Leerlauf mit Hintern hoch. Es wird Nachmittag und Abend und die ersten Gedanken an eine Zeltübernachtung auf dem Campingplatz kommen auf. Die bisherige Lahnradwegstrecke bot keinen ruhigen Platz mit Schutzhütte als Übernachtungsmöglichkeit. Gegen 21 Uhr die erste Suche auf der OSM Karte nach entsprechenden POIs, aber von Gießen bis Marburg ist alles zu unruhig und zu städtisch geprägt. Es am Westknick der Lahn wird es etwas ruhiger und hinter Cölbe sieht es nach etwas passendem aus. Es geht auf 23 Uhr zu und Vortriebsreserven sind nicht mehr vorhanden.

Die zweite Herausforderung ist die Übernachtung genau da, wo es nicht mehr weitergeht. Gut, an der bin ich schon vor 50 Kilometern vorbeigefahren, aber die Nacht in einer Stadt unter einer Brücke zu verbringen ist eine ganz andere Art von Abenteuer. Die Taschen rechts enthalten einen Schlafsack, einen Biwaksack eine UL Isomatte und eine Unterlage. In sinnvoller weise in- und aufeinander gestapelt ergibt sich eine Einstiegsöffnung, die für Oberschenkel mit 149 Kilometern auf dem Tacho eindeutig zu klein ist. Aber noch kann den drohenden Muskelkontraktionen ausgewichen werden. Es wird kalt, aber auf der Ruhebank lässt es sich ganz ruhig ruhen. Ein Radfahrer in der Nacht und einer im dunklen Morgen, dann ist die nacht vorbei.

So ein bisschen ist das Gefühl wieder da. Unterwegs. Erst mal alles anziehen, was warm macht. Die SPD Sandalen mit dem Gore Socken bekommen Regenüberzüge, die Jacke bekommt eine Jacke angezogen und Handschuhe finde ich auch in einem der Kleidungspackbeutel. Der Tagesproviant mit 4,5 Liter Wasser und 4 blegten Brötchen ist vertilgt, am letzten Ort vor der Passhöhe wird nachgefüllt. Dann geht es wirklich ein wenig wie in den Bergen, das Tal wird enger, die Hügel nebenan höher. Und es wird auch steiler. Der Radweg führt auch gern einen Seitenhang hoch und dann wieder zurück ins Tal. Die Stimmung ist gut, das kann geschafft werden.

Bis zur Lahnquelle ist alles ok. Ein paar Meter abseits angehalten und das Belohnungsschnitzel vertilgt. Dann noch die Hängematte als Übernachtungsalternative zwischen zwei Bäumen ausprobiert, das würde die Suche nach Ruhebänken oder Schutzhütten durch die Suche nach einem ruhigen Waldstück außer Reichweite morgendlicher Gassigänger ersetzen. Oder Doch Campingplatz? Wie es mit Tourenübernachtungen weiter geht, ist noch nicht abschließend geklärt.

Also ab ins Dilltal, geht ja einfach auf der anderen Seite wieder runter Richtung Heimat. War aber leider nicht so. Erst hinter den sieben Bergen war das Dilltal erreicht. Die Schiebestrecken mit Steil, Geröll und Matsch haben dann endgültig für eine Überlastung des Gesamtsystems gesorgt. Irgendwie bis Herborn kommen. Hat eigentlich dann noch ganz gut funktioniert, aber in der Nacht gab es dann in Kunidorf lautes Oberschenkelkrampfgeschrei. Und zwei Tage später heftige Schmerzen in der Schulteraufhängung bei bestimmten Armbewegungen und leider auch beim Atmen. Das beschränkt das Lungenvolumen und Laufen ist damit nur noch bergab möglich. Es wird auf bangend auf Besserung gehofft.


Die Lehre aus dem Tun

steht noch nicht fest.
Biwaksack, Hängematte, Zelt und Camping?
Reiserad oder E-Bike?
Streckenlänge?
Reichen die körperlichen Reserven?
Muss ich überhaupt noch alleine los?
Will ich noch alleine los?