Im März dieses Jahres ist das Wetter überwiegend sonnig und trocken und es lässt sich gut im Garten arbeiten. Ein großes Projekt war dabei die Bodenverbesserung der 5 Hochbeete und der Einbau der Rohrbewässerung. Dazu mussten die Beete tiefgründig umgegraben werden, dann wurden die Rohre als Ringleitung eingefügt und anschließend die Erde aufgefüllt und mit viel Kompost vermischt. Auf diese Weise hoffen wir können die Planzen auch während längerer Kurzurlaube gut überstehen.
Das Palettenhochbeet hat zur Abdeckung noch zwei Glasscheiben bekommen. Somit ist es eine Art Frühbeet geworden und die ersten vorgezogenen Salat- und Spinatplanzen können dort auch gut kalte Nächte überstehen. Das war auch bei einigen sehr kalten Nächten erfolgreich. Leider haben wir durch die Einbringung des frischen Kompostmaterials wohl viele kleine Schneckeneier eingegraben. Somit haben das einige kleine Pflanzen nicht überlebt.
Im Januar des Jahres wurden die Sträucher und Heckenplanzen, die entlang der Kreisstraße geplanzt oder auch sich selbst ausgesät hatten, bodennah abgeschnitten und gehäckselt. Langfristig sollen nun auch noch die Wurzel ausgegraben werden, so dass auf diesem Bereich auch weitere Obststräucher angepflanzt werden können. Insgesamt hatten sich in diesem Bereich auch 3 Holundersträucher selbst ausgeät, die nun mehr Luft zum Wachsen haben. Holunder ist im Garten von Kunigunde und Kunibert immer willkommen.
2 große Kirschlorbeerwurzelstöcke konnten schon mit viel Mühe ausgegraben werden. An diesen Stellen wurden nun 2 neue rote Johannisbeersträucher eingepflanzt und Ableger der Himberruten, die im Herbst fruchten. Diese standen bis jetzt unter der Zaubernuss und haben kaum Früchte getragen.
Ab Ende März starten wir mit der Ernte des Bärläuchs und Schnittlauchs. Der Bärlauch hat sich stark ausgebreitet im Garten und somit gibt es zum Abendbrot täglich kleingeschnittenen Bärlauch. Er kann auch eingefroren werden, allerdings ist er sehr geruchsintensiv. Mitte April werden wir mit der Ernte einiger weniger ersten Rhabarberstängel beginnen. Auch diese haben die letzten starken Frostnächste abgedeckt mit einer Folie gut überstanden.
Bis Mitte Mai hat es nur sehr wenig geregnet. Aber durch vielen Regensammelfässer gibt es immer noch genug Wasser zum Gießen. Nur der Rhabarber leidet doch unter der Trockenheit. Alle Pflanzen sind nun vorgezogen und in die Hochbeete eingesetzt. Als letztes wurden noch die Buschbohnen in die Erde gegeben. Auch die ersten Libellen und Molche werden gesichtet. Eine kleine Eidechse wurde entdeckt, eine Aufnahme war aber nicht möglich.