Erster Kurzurlaub 2023 nach Xanten am Niederrhein

Ein Hochdruckgebiet soll 3 Tage Sonne liefern und die ist Mitte Februar schon spürbar. Am Sonntag ist es noch nebeldüster und eine dicke Salzschicht weißelt den Asphalt. Also fahren wir am ersten Sonnentag gegen Mittag los.

Der Campingplatz

Bis zum Campingpark Kerstgenhof, westlich von Xanten, sind es 3 Stunden Fahrt auf gut benutzten Ruhrgebietsautobahnen. Die Platzrunde nach Aufbau lässt das Gefühl erahnen, was die zwei noch vor uns liegenden Sonnentage liefern könnten. Die schnell kühlende Dämmerung lässt allerdings auch keinen Zweifel an der Kälte der kommenden Nächte. Die frisch reparierte Gasheizung zündet aber nach Austausch der Zündkerze und des Brenners zuverlässig.

Der Bäckerlauf

Der Bäckerlauf gestaltet sich wegen der seit 3 Wochen anhaltenden Knieprobleme von Puschel rechts schwierig. Der normale Urlaubstagablauf mit Frühsport und Belohnung durch Bäckereiüberfall lässt sich nicht wie gewohnt umsetzen. Einfach länger schlafen und Brot essen ist aber auch keine Option, vor allem wegen des notwendigen Kalorienverbrauches. Zur Schonung des Knies ist das Term Faltrennrad noch mit den Winterspikereifen bestückt an Bord. Am ersten Tag gibt es daher eine Radtour zur Brötchenbeschaffung, wie die letzten Tage in Kunidorf auch schon.

Ist aber bei der Kälte schon eine Herausforderung, bis alles genügend verpackt auf dem Sattel hockt. Die Radsandalen passen nicht in die Neoprenüberschuhe und die Strecke ist auf dem neuen Edge 1040 auch erst mal nicht zu lesen, weil die Trackfarbe blöd voreingestellt ist und der Halter nicht zusammen mit dem Lenkertäschchen an den Lenker passt.

Dann gibt es mit dem Sonnenaufgang auf dem Weg nach Xanten aber doch noch ein paar schöne Momente.

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An zweiten Tag ein Versuch eines Bäckerlaufs, mit 13 Kilometern eigentlich zu weit. Danach war das Knie wieder ordentlich dick und es war nicht so einfach am Mittag noch die Gänsewanderung mitzumachen.

Übers Feld vor Xanten
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Drei Tage, drei Bäcker, diesmal durch den Wald nach Marienbaum. Es war ein Waldarbeitertrupp unterwegs, hoffentlich kann ich die Strecke am letzten Urlaubstag noch mal fahren.

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Die Touren:

Da wir nur drei Tage geplant haben und davon nur zwei Tage Sonnentage sein werden, haben wir uns keinen Fernwanderweg zur Schleifenbildung ausgesucht. Es werden also ein paar Touren aus dem Wanderangebot der Stadt Xanten und Umgebung unternommen und aufgelistet.

Die Runde stammt aus https://www.xanten.de/de/tix/wanderrouten/ und ist in Outdooractive unter https://www.xanten.de/de/rad-wanderrouten/fuerstenberg-hees-wanderweg-a3/ einzusehen. Wir starten vom Wanderparkplatz aus in Richtung Birten. Vorbei an einem „Römischen Gräberfeld“ folgen wir der alten Römerstraße zur Kreuzkapelle Fürstenberg (ehemaliges Kloster Fürstenberg). Von dort geht es zum Heesberg am St. Josef-Hospital vorbei und durch den Wald zurück.

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Vom Parkplatz an der Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt in Ginderich wandern wir an Werrich vorbei zum Naturschutzgebiet Bieslicher Insel. Es ist ein sonniger und relativ warmer erster Frühlingstag Mitte Februar und so haben wir das Glück die vielen Wildgänse zu beobachten. Die Bislicher Insel ist eine der letzten naturnahen Auenlandschaften am Niederrhein und das Winterquatier für weit über 100 000 akrtische Wildgänse. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis, zumal man den Tieren auch sehr nahe kommt. Zum Glück hat Kunigunde ein Fernglas mitgenommen und kann sogar einen selten Kiebitz entdecken.

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Wir starten bei Nieselregen am „Xantener Hafen“ und wandern gegen den Uhrzeigersinn um den Xantner Südsee. Dieses Mal sehen wir kaum Gänse, nur ein paar Nilgänse und viele Kormorane am Wasserskigelände. Insgesamt aber ein sehr schöner Rundweg und gegen Ende kommt sogar die Sonne wieder hervor. Am Schluss der Runde kommen wir auch am Archäoligischen Park in Xanten vorbei und wir machen noch einen kurzen Abstecher in die schöne Xantener Altstadt.

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