Bewässerungssysteme für den Garten

Anfang Juni wird es endlich wärmer. Jetzt müssen wir über eine gute Bewässerung nachdenken. Wir wollen zwei neue Bewässerungssystem ausprobieren:

  1. Wasserrohre
  2. Ollas (Terrakottatöpfe)

Wichtig ist, dass die Hochbeete mit den Gemüsepflanzen gut bewässert werden, wenn wir zu Hause sind. Dann können die Pflanzen während der 3 – 4 Tag, die wir auf dem Campingplatz verbringen, auch ohne Wasser auskommen.

Dazu haben wir lange Abwasserrohre besorgt und am Ende jeweils mit einem Einfüllstutzen versehen. In diese Rohre werden nun kleine Löcher auf der Unterseite gebort und dann zwischen den Gemüseanpflanzungen im Hochbeet eingegraben. Die Rohre müssen natürlich waagerecht liegen. Bei trockenem Wetter wird die Erde nun aufgrund der Tröpfchenbewässerung intensiv durchfeuchtet. Nicht nur oberflächlich sondern auch in der Nähe der Wurzeln im Erdreich.

In einem Zeitungsartikel in der Zeitschrift „Kraut und Rüben“ lesen wir zum ersten Mal über den Einsatz von „Ollas“ im Garten. Es sind unlasierte Tongefäße, die neben den Pflanzen in die Erde gesetzt werden. Sie sollen das eingefüllte Wasser langsam an die Wurzeln der Pflanzen abgeben und so wärend der heißen Zeit für eine tiefergehende und ausreichende Bewässerung sorgen. Da wir keine echten „Ollas“ bekommen können behelfen wir uns mit Tontöpfen und Tondeckel. Das Loch im Boden wird dabei verschlossen, nur eine kleine Öffnung bleibt.

Jeweils zwei Töpfe graben wir nun neben dem Kürbis, den Zucchinipflanzen und bei einer Hortensie ein. Alle übrigen Hochbeete werden mit den Wasserrohren versorgt und bewässert. Aus alten Regentonnen werden außerdem eine Reihe neuer kleinerer Hochbeete gemacht, die überall im Garten verteilt sind und die Pflanzen vor anderen Pflanzenausläufern schützen sollen (Giersch, Bärlauch etc.)