Mit Rad und Wandersocke auf dem Campingplatz Nahemühle

Nach einem kalten und regenreichen Frühjahr geht es erst Mitte Juni erstmals mit Wohnwagen und zuständigem Zugauto an die Nahe auf den Campingplatz Nahemühle. Die Platzsuche war nicht so ganz einfach, einige andere ausgesuchten Ziele waren über das Wochenende schon ausgebucht.

Der Campingplatz

Der Bäckerlauf

In der näheren Umgebung gibt es in Monzingen (ca. 2 km), in Weiler (ca. 4 km), in Martinstein (ca. 5 km) und in Bad Sobernheim (ca. 6 km) eine ungewöhlich große Auswahl an Bäckereien.

Am ersten Brötchentag wurde wegen drohendem Regengebiet mit dem Faltrad die Bäckerei in Bad Sobernheim aufgesucht. In den Folgetagen passte die Strecke nach Bad Sobernheim gut in die laufenden Trainingsaufgaben aus dem gerade laufenden Garmin Coach Trainingsplan. In die andere Richtung nach Martinstein gibt es allerdings auch eine Filiale des selben Bäckers, die ist 2,5 km näher.

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Unsere Urlaubstouren

Unsere Wanderausrüstung, ergänzt um das Gruber Assist E-MTB und das Tern Faltrad mit Kettenschaltung erlaubt eine flexible an das Wetter angepasste Tourenplanung im Nahetal und der näheren Umgebung.

Dabei werden Radfernwege (Naheradweg), Weitwanderwege (Weinwanderweg Rhein-Nahe, Nahesteig, Nahehöhenweg, Pilgerwege) in die Tagestourenplanung mit einbezogen.

Unsere Wanderrunden

Die erste Wanderung startet direkt vom Campingplatz aus. Zuerst wandern wir nach Monzingen und von dort “Zur schönen Aussicht” hinauf. Mit dem Wanderweg M4 (Alter Römerweg) geht es weiter in Richtung des Dörfchens Weiler bei Monzingen. Dabei treffen wir auf einem “KulTour” Rundweg, der uns zum Römischen Lindenbrunnen führt. Mit dem Rheinwanderweg Rhein-Nahe und auch dem Hildegard von Bingen Pilgerwanderweg geht es durch die Weinberge mit weiter Aussicht zurück bis Monzingen.

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Ungefährt 11 km entfernt vom Campingplatz liegt der Wanderparkplatz Habitchslach. Er ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung, die zum Kurhaus am Maasberg führt. Zuerst geht es einen breiten Wirschaftsweg in den Wald hinein, bis wir auf den Rundwanderweg S1 stoßen. Mit ihm geht es hinunter bis zum Kurhaus am Maasberg. An der Anlage vorbei führt ein kleiner Pfad wieder den Wald hinauf, bis wir zu einem Rastplatz am Waldrand mit weiter Aussicht kommen. Nach der verdienten Rast führt uns S1 wieder durch den Wald hinauf bis fast zu unserem Parkplatz. Ein kleines Wegstück müssen wir noch auf breitem Forstweg aber ohne Beschilderung zurücklegen, bis wir wieder am Ausgangspunkt angekommen sind.

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Diese Tour ist als Wanderung geplant. Wir nutzen sie aber als Laufrunde mit Radbegleitung. Vom Campingplatz geht es zuerst durch die Monzinger Altstadt, am Friedhofsportal und der St. Martinskirche vorbei. Dann die Bergstraße vorbei an Feldern und zum Schluss in den Wald hinein bis zur UtschHütte. Hier haben wir den höchsten Punkt der Tour erreicht. Dann geht es zuerst über einen groben Schotterweg im Wald und anschließend über einen Teerweg hinunter bis nach Monzingen und zurück zum Campingplatz.

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Auf dem Hinweg zum Campingplatz Nahemühle machen wir im Hunsrück diese Wanderung zur Burg Thurant an der Mosel. Vom Wanderparkplatz startet auch die Traumschleife “Bleidenberger Ausblicke”. Unsere Wanderung folgt zum Teil dieser Traumschleife. Das heißt, zusamen mit der Traumschleife wandern wir bis zur Burg und haben von dort einen weiten Blick ins Moseltal. Dann geht es wieder hinunter ins Bachtal und weiter Richtung Bleidenheck. Kurz vor der Straße nach Oberfelln treffen wir auf dem Pilgerweg Mosel Campino und mit ihm geht es zurück hinauf in den Hunsrück und zum Wanderparkplatz.

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Startpunkt dieser Tour ist der Parkplatz bei Heimweiler am Dorfgemeinschaftshaus. Es ist die Vitaltour “Mit Krebs un Karer unerwäschs”. Der Beginn der Tour führt am Hang entlang über einen gut gemähten Grasweg und schöner Aussicht. Dann geht es hinunter zur Süßbachquelle, vorbei an alten Mühen und hinauf an vielen Feldern entlang bis zum “Donnersbergblick”. Ab hier geht es durch hohe ungemähte Wiesenweg wieder hinunter bis nach Heimweiler. Eine landschaftliche schöne Tour mit weiten Ausblicken.

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Der Wanderparkplatz liegt an der K20 (Parkplatz Oberer Zollstock) am Felke Heil- und Aktivwald von Bad Sobernheim. Von hier aus wandern wir zuerst Richtung Daubach. Dann kreuzen wir noch einmal die K 20 und stoßen auf die Vitaltour “Um die Wüstund”. Mit ihr geht es weiter entlang der Felder in Richtung Bockenauer Schweiz und hinunter ins Ellerbachtal. Dort führt der Weg auf eine alte Bahntrasse, über die jetzt der Ellerbachtalradweg verläuft. So gelangen wir nach Bockenau und kommen am Kleinbahnmuseum vorbei. Kurz danach geht es über einen kleinen Wegpfad hinauf in den Wald bis zum Jagdhaus Leosruh. Von hier aus hat man einen weiten Ausblick in den Soonwald. Zurück zum Parkplatz führt uns anschließend ein breiter Forstweg.

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Unsere Radrunden

Unsere erste Radtour geht direkt vom Campingplatz aus. Wir fahren zum Naheradweg, der auf diesem Streckenabschnitt südlich des Flusses verläuft. Es geht weiter an Bad Sobernheim vorbei bis zum Disibodenberg. Auf dem Rückweg fahren wir durch Bad Sobernheim und mit dem Radweg entlang der B41 zum Campingplatz zurück.

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Wir starten wieder vom Campingplatz aus, fahren zum Nahe Radweg und weiter in westlicher Richtung bis Hochstädten. Dort wechseln wir auf die andere Flussseite und es geht weiter bis Kirn. Ziel dieser Tour soll aber die Kyrburg sein, daher müssen wir durch Kirn hindurch fahren. Den steilen Anstieg zur Burg (stellenweise 13% und 18%) müssen wir zum Teil schieben.

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Auch diese Tour geht vom Campingplatz aus. Wir fahren zum Nahe Radweg, biegen aber direkt hinter dem Fluss in den Feldweg ein, der uns bis zur Weinelsmühle führt. Dort treffen wir auf die Fahrradweg-Umleitung, die aufgrund von Straßenbauarbeiten in Merxheim eingerichtet worden ist. In Martinstein geht es auf dem Bürgersteig entlang der Bundesstraße bis Franzhof. Von dort aus fahren wir den Berg hinauf um Simmertal herum und weiter in Kehren hinauf bis zu den Höhen den Habichtskopfes. Hier gibt es entlang des Waldes weite Aussichten in das Land hinein. Danach folgt eine lange Abfahrt, zuerst am Weiler bei Monzingen vorbei und weiter bis Monzingen.

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Am Mittwoch geht es wegen eines Termins mit dem Auto zurück nach Kunidorf. Die folgenden zwei Tage werden zu einer Trainingsfahrt zum Campingplatz mit Rückfahrt am Folgetag (bis Hoer) genutzt. Es ist schwül-warm und schon der Hinweg zieht sich. Die fast 150 km mit dem Rad durch das Rheintal werden vor allem durch den zu entsorgenden Stufensattel zur Qual. Besonders schnell geht es auch nicht voran. In der Nacht ist es im Wohnwagen warm und so wird die Rückfahrt auch wegen des sich verstärkenden sehr warmen Westwindes kein Vergnügen. Nach dem ersten Anstieg in Vallendar vo Rhein in den Westerwald ist diese Trainingsrunde dann am späten Nachmittag nach 275 km und zwei Tagen beendet. Aber vielleicht hat es doch ein wenig die Kondition verbessert. Der Wasserverbrauch unterwegs war jedenfalls ganz ordentlich.

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Unsere letzte Radtour führt uns vom Campingplatz zum Naheradweg und nach Merxheim. Von dort führt ein geteerter Weg entlang der Felder hinauf bis zur Meckenbacher Höhe (443m). Auf dem letzten Teilstück ist der Weg geschottert und oben auf der Höhe befindet sich ein Segelfluggelände. Auf dem gesamten Weg hinauf hat man weite Fernsichten zum Teil in allen Richtungen. Danach geht es in steiler Abfahrt hinunter bis Hochstädten an der Nahe. Von dort führt uns der Radweg zurück zum Campingplatz.

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Radwanderschleifen auf dem HW33 Großheubach – Mudau – Mosbach

Nach dem Kälteeinbruch und den Starkregenereignissen im Süden und Westen sowie der Prüftour mit Reiserad und Zelt durch die Wetterau nach Kirchzell steht der nächste Trainingscheck an.

Radwanderschleifen auf einem der vielen Fernwanderwege, die von den Wandervereinen unterhalten werden. Im Odenwald gibt es davon einige, die auf der Seite des Odenwaldvereins in einer Übersichtskarte dargestellt werden (https://www.tg-odenwald.de/wandern).

Die Wege sind noch nicht so modisch steigig wie die zertifizierten erlebnisoptimierten Etappenwanderwege und auch die Geostruktur lässt Wege erwarten, die mit dem Rad gefahren oder bei Bedarf geschoben werden können.

Der für den Test ausgewählte HW33 von Großheubach über Mudau nach Mosbach ist vom Campingpark Kirchzell gut zu erreichen, zwei Runden im Norden und in der Mitte sind mit etwa 50 Kilometer Streckenlänge vom Platz zu erfahren, die Runde im Süden erfordert eine kleine Anfahrt mit dem Auto.

Der Plan ist ein entspanntes Wandererlebnis mit dem Rad, gern auch schiebend. Dabei wird die Streckenführung vorab in OutdoorActive mit den OSM und Kompass Karten geprüft und für gestrichelte und gepunktete Wege wird eine Umfahrung gesucht. Der Rückweg wird dann über das Radwegenetz geplant.

Der HW33 entspricht dabei den Erwartungen. Es gibt ein paar Treppen (Klosteraufstieg Engelberg) und Kehren am Hang zum Elztal in Mosbach. Ansonsten breite, manchmal geschotterte Forst- und Landwirtschaftswege, die gemütliches Rollen und Zeit für die Landschaftblicke und die Streckenaufnahmen erlauben. Die Kennzeichnung ist die blaue Raute (

HW33

)

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Die Fotos wurden mit der GoPro 12 gemacht, weil die schnell aus der Lenkertasche einsatzbereit zur Verfügung steht.

Die Tour wurde mit dem alten Marschall Rohloff Reiserad absolviert, die gute Berguntersetzung und die breiten Reifen sind bei sowas hilfreich.

Fazit:

Mit den Radwanderschleifen kann man eine Landschaft intensiv erleben und bei gute Vorplanung sind die Strecken mit dem Rad zu machen, ohne das es zu einem Hindernis wird. Für eine Topografie wie bei Rheinsteig ist das nichts, aber die vielen Fernwanderwege alten Schlages als Verbindung und zur Erschliessung von Landschaften haben damit weiter ihre Bedeutung und Berechtigung. Vielen Dank den Wandervereinen dazu.

Die 3 Etappen im Detail:

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