Westerwälder Randtäler Radrunden

Der Westerwald ist ein Mittelgebirgsklecks, eine hügelige Insel, von Wasser umflossen. Im Süden die Lahn, im Westen der Rhein, im Norden die Sieg und im Osten die Dill. Wer den Westerwald verlassen will, braucht Brücken.

Alle Flüsse haben Radwege, da bietet sich eine den Westerwald einschließende Sammlung von Tagestouren an, die als Gemeinsamkeit vom Flusstal aus in Richtung Westerwald einem Seitental folgend über die zwischenliegenden Hügel zurück zum Grenzfluss eine Radrunde bilden. Autofrei oder auf ruhigen Straßen beginnt die Sammlung in Aull an der Lahn bei Diez und erkundet entgegen des Uhrzeigersinns die Westerwälder Randlandschaft.

Die erste Runde vom Parkplatz an der Lahn in Aull.

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

Wieder vom Parkplatz in Aull, die Lahn aufwärts an Limburg vorbei bis zur Mündunge des Kerkerbaches.

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

Vom Waldparkplatz oberhalb von Weilburg über Gaudenbach zum Kerkerbach. Durch dessen Tal bis zur Lahn bei Runkel. Durch das Lahntal bis Weilburg und wieder hoch Richtung Hohenstein

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

An einem kalten aber sonnigen Endmärztag ist ein halber Tag Zeit für die nächste Runde. Das Ulmtal mit dem eldlen Radweg auf der alten Bahntrasse geht es bergauf bis ins Bergland um den Knoten mit Pause am Denkmal des Westerwald Dichters Adolf Weiss und teils steil bergab durch das Kallenbachtal bis zur Lahn bei Löhnberg. Eine gute Strecke für das neue Carver Gravelbike.

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

Schlafen auf Rädern, der Fahrradzeltanhänger

Schon lange werden die Beiträge und Angebote aus dem Bereich Fahrradanhänger zur Übernachtung gesichtet. Das leidige Übernachtungsproblem mit dem Zeitdruck erzeugenden Anmelde- und Abfahrtterminen gehört zu den unangenehmen Rahmenbedingungen einer Radreise.

Bei Wandertouren gibt es wegen der geringen Reichweite oft keine Alternative zur Übernachtung in Schutzhütten mit Biwaksack. Mit dem Rad wurde das auch schon ausprobiert, zum Beispiel mit Zelt ohne Heringe auf einer Campingliege oder mit Biwaksack auf der Ruhebank.

So richtig begeisternd war das dann aber auch nicht, vom Gassigänger bis zum Problemwolf kann einem da alles im Finstern begegnen.

Die Konzepte und Angebote zur Fahrradanhängern, in die sich die Reisende zur Erholung begiebt ist zwar verlockend, benötigt aber schon auf Mittelgebirgstrecken eine Motorunterstützung. Die Dinger sind groß und über 50 kg schwer. Eine Ausnahme ist die Solovariante des B-Turtle mit 25 kg. Aber der muss aufwendig aufgebaut und aufgeblasen werden. Also nur etwas für Campingplätze.

Das es keine solche einfache Festdachlösung gibt, aber schon die Vorgängerkonstruktion einer Schlafplattform, soll jetzt noch ein weiterer Versuch gemacht werden. Die Konstruktion soll auf Campingplätzen und zur Not auch mal an einem Rastplatz am Radweg zum Einsatz kommen.

Gewünschte Vorteile:

  • Sitz- und Liegehöhe 40 cm, kein Zeltkrabbeln in Matsch und Dreck
  • Zeltboden bleibt sauber.
  • Relativ leicht und relativ geringe Anhängergröße. Anhänger wird nicht breiter und nur etwas höher und länger.

Nachteile:

  • 15 kg schwerer als Ausrüstung mit Zelt und Liege.
  • Kein fester Wand-Dach Schutz wie im Fahrradwohnwagen.

Verwendet wird, was schon vorhanden ist:

  • Lastenanhänger Hinterher mit Weber Deichsel (11 kg)
  • Ein Personen Zelt, das neue Bach Half Tent oder das alte freistehende MSR Hubba

Dazwischen aus Resthölzern eine Kiste, damit zwei als Schlaffläche dienende Platten größer als die Ladefläche des Anhängers (51×71) sein dürfen. Die zwei Platten (80×90) und die Oberfläche der Kiste (50×80) ergeben aneinander gehangen eine 2,30 Meter lange und 0,8 Meter breite Liegefläche. Die zwei Platten werden links und rechts auf die Kiste aufgelegt, nachdem die Räder entfernt wurden. Auf der anderen Seite stützen sich die Platten auf jeweils zwei Tischbeine (38 cm) ab.

Der Anhänger hat noch 4 kleine Füße bekommen, damit Radlager und Deichselaufnahme bei demontierten Rädern nicht auf dem Boden aufliegen. Die Füße bleiben bei der Fahrt montiert.

Im Transportmodus werden die Platten (9 mm Multiplex) auf die Kiste gelegt, die Tischbeine bleiben erst mal angeschraubt. Mit abgeschraubten Tischbeinen wäre die Fuhre allerdings deutlich unauffälliger. Vielleicht wird dafür noch eine Lösung gesucht.