In der ersten Maiwoche 2025 ist es nach einer warmen Aprilwoche erst mal wieder frostig kalt. Mit einer Zelt-Radtour in den Süden zumindest bis zum nördlichen Alpenrand wird es wieder nichts. Also geht es nach einem neuen Tagesplan mit dem Puckl auf Campingplätze Richtung Süden.
Das Ziel ist der Bodensee – Königssee Radweg, der ab Miltenberg durch eine Campingplatzreise von der Altmühl, Schwaben und Allgäu erreicht werden soll.
Zwei Tage Aufenthalt und ein Fahrtag sollen eine gewisse Dynamik in die Reise bringen. Alternativ kann ein Teil der Strecke auch gelaufen werden.
Anders als in den bisherigen gemeinsamen Fahrten werden keine Wander oder Radrunden gemeinsam gemacht. Es gibt einen Bringservice zum Startpunkt im Norden oder Süden und Kuniberts Solofahrt oder Lauf zurück zum Campingplatz. Kunigunge fährt mit dem Auto zurück und kommt nach Mittag ein Stück entgegen, optional mit dem Rad oder zu Fuß.
Das Konzept hat sich für die Radvariante bei den ersten zwei Versuchen an der Tauber als anstrengend erwiesen. Die An- und Rückfahrt mit dem Pkw ist zum Beispiel wegen Straßensperrungen unangenehm. DIe 60 km Radrückfahrten werden als anstrengend und kalt empfunden.
Daher und wegen des schlechten Wetters am Alpenrand wird der Aufenthalt auf dem Campingplatz Schwabenmühle um zwei Tage verlängert, um die Lauf- und Wanderstreckenvariante auszuprobieren. Der Aufwand beim Wanderlaufen ist geringer, kein Rad, nur Schuhe und Rücksack und die Anfahrt ist wegen der halbierten Strecke auch einfacher.
Die Tourenübersicht:
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Wie es dann weitergeht steht in den Beiträgen zu den Tagesaktivitäten beim jeweiligen Campingplatz.
Der Campingplatz Schwabenmühle hat ein gepflegtes Gelände mit schönen Stellplätzen entlang des Vorbaches. Da der Platz in der Nähe des Tauberradweges liegt und es vom Platz aus auch gute Wandermöglichkeiten gibt, ist er sehr beliebt auch bei ausländischen Besuchern. Es ist eine reiner Touristenplatz. Aufgrund des kühlen Wetters wir das neu erworbene Vordach nicht aufgebaut. Es ist zwar sehr sonnig aber auch windig. Geplant waren nur 3 Nächte, aufgrund seiner zentralen Lage und den Wanderangeboten sind aber 5 Übernachtungen daraus geworden.

In diesem Urlaub haben wir zwei Fahrräder dabei, die auf der Fahrt im Wohnwagen transportiert werden. Dazu wurde der Puck wieder einmal umgebaut. Der notwendige Fahrradträger befindet dich bei der Wohnwagenfahrt im Auto. Bei den mitgeführten Rädern handelt es sich um ein Gravelbike und das Viwax-E-Bike von Kunigunde.
Die Radtour beginnt für Kunibert ab Wertheim. Das wäre auch der Start der geplanten Radreise mit dem Zelt gewesen. Von dort geht es immer auf dem Tauberradweg entlang bis Bad Mergendheim. Ab Weikersheim führt die geplante Strecke dann in das Vorbachtal hinein zum Campingplatz in Laubach. An diesem Tag gibt es viel Gegenwind für Kunibert und somit wird die Tour auch anstrengend. Kunigunde nutzt den Tag für eine intensive Erkundung der Stad Mergendheim und des Kurparks.
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Diese Radtour beginnt für Kunibert in Jagstheim. Von hier aus fährt er mit dem Kocher-Jagst-Radweg in Norden durch Crailsheim bis Kirchberg an der Jagst. Dann verlässt er das Jagsttal und fährt über die Höhen in Richtung Rot am See, Blaufelden und Oberstetten. Hier kommt ihm Kunigunde mit dem Rad entgegen und es geht gemeinsam zurück über Niederstetten bis zum Campingplatz in Laubach.


Am Morgen wird Kunibert nach Edelfingen nördlich von Bad Mergentheim gebracht. Dort startet er mit einem 23 km Lauf in Richtung Campingplatz. Es geht zuerst mit dem Wanderweg “blaues liegendes U” in Richtung Bad Mergenheim. Dann kommt der LT 15 (Panoramaweg Liebliches Taubertal) hinzu. Der Weg führt durch Bad Mergentheim und mit dem Württembergischen Wanderweg geht es weiter über die Höhen an Markelsheim und Elpertsheim vorbei. Nach der Durchquerung von Weikersheim führt der Wanderweg den Berg hinauf in Richtung Laubenheim. Hier treffen sich Kunibert und Kunigunde, die vom Campingplatz aus bis hierhin gewandert ist. Gemeinsam wandern sie durch den Wald bis zur Bergkirche “zur Schmerzhaften Muttergottes” oberhalb von Laubenbach. Über die Treppen des Kreuzwegstationen geht es dann zurück zum Parkplatz.


Dieses Mal wird das Auto zuerst am Endpunkt der Wanderstrecke abgestellt und Kunibert kommt mit dem Rad zurück zum Campingplatz. Die Wanderung folgt zuerst dem Weikerheimer Wanderweg Nr. 9 “Steinriegelweg“. Oberhalb der Ortschaft Haagen wandern wir durch die Weinberge hinauf zu dem Main-Neckar-Rhein-Weg HW 3. Ihm folgen wir dann bis zum FriedWald Hohenlohe. Es geht immer wieder über die Höhen mit weiten Blick in das Vorbachtal. Im Mai kann man hier an vielen Stellen auch die Nachtigal singen hören.


Wir wollen zum nächsten Campingplatz weiterfahren. Da die Anfahrt aber nur relativ kurz ist und wir nicht während der Mittagspause ankommen wollen halten wir in der Nähe von Bad Mergendheim mit unserem Gespann und machen ein kleine Wanderung im Wald oberhalb von Markelsheim. Es ist nur eine kleine Runde, die dem Weihnwanderweg folgt. Der Rückweg verläuft über den Bad Mergentheimer Weg. In diesem Waldstück hören wir auf dem Rückweg mehrere Pirole singen. Sehr beeindruckend.

Der nächste Campingplatz, der auf der eigentlich geplanten Radreise ausgewählt wurde, ist der Waldcampingplatz Hüttenhof. Dieser Platz ist im Gegensatz zum vorigen Platz ein Ganzjahresplatz mit vielen Dauerstellplätzen. Von Touristen wird er wohl eher weniger besucht und somit auch von seiner Infrastruktur her ein starker Kontrast zum Campingplatz Schwabenmühle im Vorbachtal. Die Zufahrt erfolgt über eine sehr enge Straße. Landschaftlich liegt der Platz aber sehr schön und ruhig.
Wieder eine neue Rad-Trainingskombination. Kunibert fährt mit Auto und Gravelbike bis Jagstzell. Von dort geht es 34,52km mit dem Rad zurück zum Campingplatz. Zuerst an der Jagst flussabwärts bis Jagstheim, dann mit der Querverbindung Q9 des Kocher-Jagst-Radweges in Richtung Gründelhardt. Weiter in südlicher Richtung an Rosenheim und Hohenberg vorbei zum Campingplatz. Nach einer kurzen Pause fahren Kunigunde und Kunibert gemeinsam mit den Rädern vom Platz aus bis nach Ellwangen und entlang des Kocher-Jagst-Radweg nach Jagstzell.


Es handelt sich hierbei um eine Streckentour. Kunibert fährt zuerst das Auto zum Wanderparkplatz bei Wilflingen. Dann joggt er zum Campingplatz. Dabei führt der Weg zuerst durch das landschaftlich sehr schöne Tal “Blinde Rot” bis zur Burghardmühle. Von dort aus geht es mit dem Jacobsweg bis nach Gaishardt und zum Campingplatz. Dort angekommen wandern nach einer kurzen Pause Kunibert und Kunigunde wieder gemeinsam zurück zum Auto. An einer Stelle im Rottal gibt es eine Orchideenwiese. Das Bleitblätterige Knabenkraut blüht gerade wunderschön.


Dieser Campingplatz liegt direkt am Staffelsee. Wir haben deshalb vorab erstmalig online gebucht. Allerdings stehen es in dieser Zeit unter der Woche noch viele freie Stellplätze zur Verfügung. Am Wochenende füllt sich der Platz aber richtig. Am See entlang sind viele Dauerstellplätze. Darüberhinaus gibt es aber viel Touristenplätze mit Blick zum See oder zu den Bergen. Zum ersten Mal haben wir unser Tarp ausprobiert, es ist sehr schnell aufgestellt und bietet einen guten Sonnenschutz.
Für diese Radtour wird das Auto auf einem Parkplatz in Bad Kohlgrub abgestellt. Von dort aus folgt Kunibert mit dem Gravelbike der Bodensee-Königssee-Route bis Eschenlohe. Entlang der Loisach geht es dann mit dem Bodensee-Königsee-Radweg bis kurz vor Ohlstadt. Mit der “Spitzenblicktour fährt er weiter bis zum Kurpark in Murnau. Nach der Durchquerung von Murnau führt ein Radweg weiter bis Uffing und zum Campingplatz. Nach einer kurzen Pause fahren Kunibert und Kunigunde anschließend zusammen mit dem Rad wieder in Richtung Uffing und dann über den Radweg in Richtung Bad Kohlgrub. Auf einem nahe Uffing gelegenen Moorgebiet werden viele Orchideen (Breitblättriges Knabenkraut” gesichtet und Trollblumen. Ein wirklich schöner Anblick dieser seltenen Pflanzen.


Dieses Mal gibt es wieder ein Jogging-Wander-Kombination. Das Auto wird an einem kostenpflichtigen Parkplatz am Murnauer Moos abgestellt. Von dort aus läuft Kunibert mit Blick auf das Murnauer Moos in Richtung Panoramastadl Murnauer Moos. Von dort aus geht es weiter über die Bahngleise und die Straße durch den Wald bis zum Staffelsee. Dort läuft er weiter im Uhrzeigersinn mit dem Staffelsee-Rundweg entlang des Sees, durch das Obernacher Moos, entlang dem “Großen Filz” bis zum Campingplatz. Nach einer kurzen Rast mit Stärkung wandern dann Kunibert und Kunigunde denselben Weg wieder zurück zum Auto. Nun aber werden die vielen seltenen Pflanzen wie Bleitblätteriges Knabenkraut, Bach-Kratzdistel, Trollblume, Sibirische Schwertlilie, Mehlprimel, Scheiden-Wollgras, Ährige Teufelskralle und Zottiger Klappertopf, die im Moos aber auch im Wald entdeckt werden können, fotographiert. Bilder dazu sind im Anhang aufgeführt und die Bestimmung erfolgte jeweils mit der App “PlantNet”. Dazu noch atemberaubende Ausblicke auf den See und die Berge im Hintergrund.


Es ist relativ frisch geworden und wir beschließen daher einmal wieder eine Bergwanderung zu machen. Es soll auf den Osterfeuerkopf 1368m gehen. Wir parken an einem gebührenpflichtigen Wanderparkplatz im Tal der Eschenlaine. Von dort geht der Wanderweg den Berg hinauf. Dieser Weg ist sehr wurzelig und steinig, so dass er relativ anspruchsvoll ist. Der Rückweg verläuft anschließend über dieselbe Strecke. Auf dem Weg gibt es viele Alpenblumen zu besichtigen, die gerade blühen. Eine Galerie der vorgefundenen Blumen ist im Anhang beigefügt. Die Bestimmung erfolgte mit der “PlanNet App”.

Es ist wieder eine große Radtour für Kunibert geplant. Gestartet wird von einem Wanderparkplatz am Bannwaldsee aus. Von dort geht es zuerst über den Bodensee-Königssee-Radweg. Mit dem Radwegenetz Kreis Weilheim Schongau führt der Weg weiter bis Saulgrub und Bad Kohlgrub und von dort zurück zum Campingplatz.

Der Campingplatz liegt direkt an der Altmühl innerhalb des Stadtgebietes von Kipfenberg. Somit gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe und der Platz ist für Touristen sehr beliebt, die einen Teil des Taubertal-Radweg erkunden wollen. In Kipfenberg gibt es außerdem noch das Römer und Bajuwaren Museum zu besichtigen. Die Burg ist in Privatbesitz und thront majestätisch oberhalb des Dorfes.
Das Wetter ist sonnig und warm, somit starten wir mit einer großen Radtour für Kunibert. Dafür wird das Auto auf einem Parkplatz in Beilngries geparkt. Mit dem Gravelbike geht es entlang der Altmühl und dem Main-Donau-Kanal bis Deising. Von hier aus führt die Radtour durch das Altmühlmünsterbachtal hinauf auf die Höhe. Anschließend durch Wolfsbuch, Kirchbuch und Gelbelsee. Dann wieder hinunter bis nach Kipfenberg. Nach einer kurzen Rast und Stärkung fahren Kunibert und Kunigunde mit dem Rad entlang der Altmühl nach Beilngries.


Dieses Mal ist er Startpunkt der großen Radtour in Eichstätt. Kunibert fährt ab hier mit dem Rad den Berg hinauf bis Preitz und Pollenfeld. Danach geht die Tour weiter steil hinab nach Titting ins Anlautertal. Entlang des Anlautertal-Radweg führt die Tour bis zur Mündung in die Altmühl bei Kinding. Von dort wieder zurück zum Campingplatz. Nach einer kurzen Rast fahren beide mit dem Rad entlang des Altmühltal-Radweges bis Eichstätt. Auf diesem Weg gibt es immerwieder tolle Ausblicke ins Altmühltal, zur Burg Arnsberg und zu den vielen Kalksteinfelsen.


Nach 2 Radtouren ist nun eine Jogging-Wanderung angesagt. Das Auto wird in Erlingshofen abgestellt und Kunibert läuft dann zurück zum Campingplatz. Zuerst mit der Altmühl Panoramaweg Schlaufe Nr. 18 bis Schafhausen, dann ein kurzes stück auf den Rundwanderweg Kipfenberg Nr. 15 bis man auf dem Limesweg stößt. Mit ihm geht es dann immer in Richtung Kipfenberg. Allerdings ist dieser Weg zum Teil schon im Frühjahr so zugewachsen, dass an einigen Stellen eine andere Wegführung genommen werden muss. Oberhalb von Kipfenberg steht dann sogar ein neu aufgebauter Limesturm. Am Campingplatz angkommen wird derselbe Weg gemeinsam bis zum Auto wieder zurück gewandert.

