Vom Knüllwald zum Spessart

Es ist Juli 2025. Der Traum von der großen Sommerradtour ist endgültig begraben. Mit Krabbelzelt auf der Matschwiese passt einfach nicht und ich kann die Schmerzen unterwegs nicht mehr ignorieren. Für die Tour mit Hotelübernachtung bin ich einfach zu geizig.

Was also anfangen mit diesem letzten Sommer mit dem mir noch gegebenen Möglichkeiten? Es ist so viel zu tun in Kunidorf und Dortstadt. Die Campingtouren mit Kunigunde sind auch schön und benötigen ihre Zeit. Wie also unbeschwert jeden Tag neues sehen? Ein Ziel haben und es auch erreichen?

Es gibt eine letzten Test mit der letzten Option. Vanlife im NV200 mit Autartausrüstung für die Nacht auf dem Dorfparkplatz oder, wenn am Weg auch auf WoMo oder Campingplatz.

Anfang Juli gibt es einen ersten Versuch, das Tagesstreckenkozept ümzusetzten. Dazu braucht es zwei Autos, die jeden Tag aneinander vorbei gefahren werden. Zwischendrin wird die eigentliche Strecke mit dem Rad oder zu Fuß bewältigt.

Vorab: Es ist sehr aufwändig, die Fahrzeuge täglich zu bewegen, damit die eigentliche Strecke nicht als Rundtour geplant und zurückgelegt werden muss.

In diesem Blogbeitrag wird der Versuch beschrieben, so den Knüllwald zu erkunden. Das Konzept wird dann aber zugunsten der Rundenvariante mit zwei getrennten Tagesetappen, einen Hinweg auf dem Rad und dem Rückweg zu Fuß zum NV200 nicht weiter verfolgt.

Die Rander-Variante mit Rad und Wanderstrecke bringt pro Tag etwa 15 Kilometer auf einer vorgegebenen Strecke, zum Beispiel einem Fernwanderweg. Das Rad wird im Wald angebunden, die Lauf oder Wandereinheit zum NV200 erfolgt dann auf der Route des Fernwanderweges.

Für die Umsetzung wird im zweiten Teil diese Beitrags der von Nord nach Süd durch den Spessart verlaufende Eselsweg ausgewählt.

Zwischen Knüllwaldtour und Eselsweg gibt es noch einen Schnupperaufenthalt mit Wanderrunden vom Azur Camping Hünfeld mit einem eigenen Beitrag.

Teil 1: Die zwei Auto Tour von Kunidorf durch den Knüllwald

Wie kann eine Person zwei Fahrzeuge von A (Kunidorf) nach B (Hühnfeld) bewegen? Mit den folgenden Rad und Wandertouren, in dem Fahrzeug 1 gefahren und dann der Rückweg zum Standort von Fahrzeug 2 geradelt oder gewandert wird. Mit Fahrzeug 2 geht es dann an Fahrzeug 1 vorbei zum neuen Etappenziel des zweiten Tages, von wo aus wieder zu Fahrzeug 1 zurück geradelt oder gewandert wird.

Es funktioniert, aber es fahrt immer das Gefühl des ungesunden Aufwandes mit. So wie bei einer Radreise mit Gepäcktransport.

Die Rad- und Wanderstrecken in der Übersicht:

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Die 5 Tage mit 5 Etappen von Auto zu Auto im Detail:

Für eine Tagestour das Rad und zwei Taschen gepackt. Ins Auto und auf den Heckträger reicht der Akku vom 208 locker bis nach Erda, ein Dorf östlich von Herborn. Die Anfahrt über die B255 ist unproblematisch, elektrisch fährt es sich doch einfach und leise. Der Parkplatz liegt an der Grenze zwischen Wohngebiet und Sportanlage und ist beliebter Gassirundenausgangspunkt.

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Der Parkplatz liegt an der Grenze zwischen Wohngebiet und Sportanlage und ist beliebter Gassirundenausgangspunkt.

Für den Rückweg wird das Rohloff-Marschall Rad angekurbelt. Der Sattel behält dann doch die anfänglich eingestellte Neigung nicht. Das Rad fährt leise und problemlos, wenn auch nicht schnell und wird auch für die weiteren Etappen eingesetzt. In Gang 1 geht es mit dem 19 Zähne Ritzel auch steilere Anstiege hinauf.

Über einen Höhenzug geht es mal wieder in ein Aar-Tal.

In diesem Fall mündet der Aar Bach in den Aartalsee mit seinen zwei Staubecken um bei Herborn in der Dill zu münden.

Dann ist es nicht mehr weit bis zur bekannten Strecke ab Herborn hinuaf in den Westerwald. Selbst Herborn entlang der B255 schreckt nicht mehr so sehr.

Noch kurz unter der A45 hindurch, dann geht es hoch in den Westerwald. Der Radweg über Schönbach und Driedorf zur Krombachtalsperre ist gut fast autofrei zu fahren und nicht besonders steil.

Ab Rennerod sind die restlichen Steigungen überschaubar. Am Wiesensee vorbei nach Westerburg, wo es durch den Autoverkehr zum Bahnhof auf die alte Bahntrasse Richtung Wallmerod nicht mehr weit bis zum Kunidorf ist.

Am nächsten Morgen geht es mit dem Übernachtungsauto, unserem NV200 Bus nach Trutzhain am Rand des Knüllwaldes. Neben der Autofahrt ist die Aufgabe des Tages, den E-208 mit dem mit transportierten Rad in Erda abzuholen und für die weiteren Etappen wieder aufzuladen. Die Park- und Übernachtungsstelle in Trutzhain wurde daher auch wegen der Ladesäule mit ein paar zuzätzlichen Parkbuchten ausgewählt.

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Die Tour beginnt im Schwalmtal auf Radwegen durch eine flache Auenlandschaft und folgt dann ab Treysa der Wiera …

über die Wasserscheide bei Neustadt (Hessen) nach Stadtallendorf. Manchmal Radweg, auch mal Kreisstraße, trotz Priorität auf Wirtschafts- und Waldweg lassen sich die nicht ganz vermeiden.

Die Einschätzung der Verkehrsdichte ist nicht immer einfach und auch abhängig von der Tageszeit. Lang und gerade Strecken sind nicht so gefährlich wie kurvige bergauf, weil die lieben Autofahrer da nach Prinzip Hoffnung überholen.

Bei Roßdorf ist mal wieder eine Wasserscheide, ab da geht es der Zwester Ohm entlang, ohne das davon viel zu sehen ist. Bei Sichertshausen ist dann das Lahntal erreicht.

Der Lahntalradweg wird nur kurz verwendet, in Salzböden führt das erste Seitental der Salzböde nach Kirchvers. Die Vers führt dann weiter am Wilsberg vorbei nach Erda.

Eine nicht ganz autofreie Strecke abseits der Radwanderwege in hügeliger Mittelgebirgslandschaft. War ein schöner Radtag.

Am Ende des Tages gab es dann für fast alle Aktiven was geeignetes zu futtern.

Die erste “echte” Etappe der Knüllwalddurchquerung startet mit einer Autofahrt auf den Eisenberg. Wer den nicht kennt, gant in der Nähe ist die Krötenkuppe. Der Eisenberg ist mit 636 Meter der höchste Berg des Knüllwaldes. Somit startet die Tour vom Höhepunkt aus. Die Aufgabe des Tages ist eine Wanderung über 27 km zurück zum zweiten Auto in Trutzhain. Eine Streckenwanderung allein ohne Unterstützung und mitresendem Übernachtungswagen, das können nicht viele. Klar ist es einfacher, sich abends in eine Schutzhütte zu legen, aber das hat dann wieder andere Herausforderungen. Kälte, Nässe, Wildschweine und Wölfe, Wasserversorgung und erhohlsamer Schlaffindung,um nur ein paar zu nennen.

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Oben auf dem Eisenberg gibt einen inzwischen geschlossenen Beherbergungsbetrieb mit Aussichtsturm und einen in Betrieb befindlichen Fernmeldeturm. Wer erzählt schon im September, ich war zur Erholung drei Wochen im wundervollen Knüllwald.

Der Weg ins Tal der Geis wird mit Aussicht belohnt. Die Hänge werden als Mähwiesen genutzt und unten ist man nur noch 400 Meter hoch.

Auf der anderen Talseite schlängeln sich die Wanderwege zwischen Truppenübungsgeländen und Hügelkuppen dahin. Für ein paar Kilometer müssen auch Landstraßen begangen werden. Die Routenplanung mit Outdooractive hat lokale Rund und vorhandene Fernwanderwege genutzt, die zwei auf Google Maps verifizierte Parkplätze miteinander verbinden.

Vorbei an Zahnsberg, Warzenberg und Rauschberg führt der Weg stetig ansteigend über Wiesenwege nach Schwarzenborn.

Hier hätte ich besser die Füsse kühlen sollen, denn bis Kilometer 11 geht es weiter bergauf. Das Knüllköpfchen ist mit 634 Meter nur minimal kleiner gewachsen als der Eisenberg. Daher gibt es auch hier einen Guckturm und einen Sendeturm.

Der Weg ins Flachland zieht sich. Erst begleitet vom Angersbach, dann an der Steina ist immer minimales Gefälle unter den Sohlen. Aber zum rollen und geniessen bräuchte es ein Rad. Elf Kilometer ziehen sich die Schotterwege und trotz idealer Strecke wird aus laufen wandern.

Am Ende des Steinatals sind es noch einmal 3 wellige Kilometer bis zum NV200. Solche Weghindernisse führen dann schnell zu “warum mache ich das” Gefühlen und Überlegungen. Antwort: Weil ich es NOCH kann. Trotzdem, die nächste Etappe könnte zur Abwechslung und Vermeidung einseitiger Belastung auf dem Rad absolviert werden.

Die Radtour ist nach der langen Lauf- und Wanderung eine echte Erhohlung. Ja, bis auf die 1100 Höhenmeter, die Anstiege ziehen sich bis hoch auf den Eisenberg. Dazwischen liegt Bad Hersfeld und das liegt an der Fulda, die hier auf etwa 190 Meter hinanfließt. Zuletzt habe ich bei der Tourenplanung unbedingt die Eisenbergstraße vermeiden wollen, so ging es dann auf dem letzten Kilometer noch über einen zugewachsenen Wanderpfad. Da hat dann am Ende des Tages auf die Radtour ausreichend Trainingspunkte geliefert.

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Die Strecke startet am nordwestlichen Rand der Rhön auf Wald und Wiesenstrecken mit schönen Aussichten auf die ersten Vulkankegel. Nach Regenschauern wird das Wetter freundlicher. Nach Norden geht es durch waldiges Gebiet bis zum Soisberg, der weil 630 Meter hoch wieder betürmt ist.

Bei Schenklengsfeld wird die Landschaft offener. Das Fuldatal ist hier wellig und intensiv landwirtschaftlich genutzt.

Vor Hersfeld geht es noch mal hoch über teils bewaldete Hügel, teils mit Blick ins Fuldatal. Bad Hersfeld ist dann nicht so toll, jedenfalls aus Sicht des Autoverkehr meidenden Radlers.

Aber gut, ein Fuldabild muss sein, sonst glaubt es ja niemand, dass ich dort war. Durch Stadt und Kurpark findet sich der Weg hinauf zum Eisenberg.

Die Hügelkette im Westen verläuft parallel zur A4 und verteilt die Höhenmeter recht sanft. Da kein Übernachtungsgepäck zu transportieren ist, erfolgt der Aufstieg schnaufend und laaangsam aber stetig. Laxberg (408), ok, aber an der Stellerskuppe (481) hat der Routenplaner nicht aufgepasst. Nein, das war nicht komoot, auf die Radwegemarkierungen gebe ich nichts, es geht nur nach den Wegeklassifizierungen auf den OSM oder Topo Karten. Und da habe ich einen Pfad in die Tour eingebaut, der nicht begehbar weil zugewachsen war.

Unter der A7 taucht man noch problemlos durch, der Rest zieht sich und ist dazu wellig. So summieren sich die Hohenmeter und an Ende gibt es dann noch die Brennesselkur gratis. Sommerradtouren haben auch so ihre Nachteile.

Tag 5 sollte der vorläufige Abschluß der Tour werden. Eine letzte Laufetappe zu einem Campingplatz mit Parkplatz sollte als Zwischenaufenthalt für den NV200 und der E208 sollte nach Kunidorf gefahren werden. Die Erfahrungen der fünf Tage und die körperliche Anstrengung forderten eine Pause, das Wetter wurde schlecht und in der Folge gab es dann Erhohlung und Überführung aller beteiligten Fahrzeuge nach Kunidorf. Dazwischen noch ein paar Tage auf dem Knaus Campingpark Hühnfeld, beschrieben in einem anderen Blogbeitrag.

Der fünfte Tag war dann ein fast entspannter Lauf über 21 Kilometer vom Golf- und Campingplatz über Hünfeld und ein paar grasige Aussichtshügel nach Haselstein zum Mors- und Stallberg bis zum Parkplatz in Großentaft.

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Einen HM Trainingslauf hatte ich schon lange nicht mehr versucht. Mit 3 Litern Wasser auf dem Rücken ging es vom Freizeitgebiet los Richtung Hünfeld über die Hügel, die dann vom Campinplatz aus auch Bäckerlaufstrecke waren.

Hühnfeld an der Haune war der Tiefpunkt, schon in der Stadt führt die Route in Wellen in die Ausläufer der nördlichen hessischen Rhön.

Über einen alten Weinberg und einem aufgeschütteten Kegel mit neuem Turm führt die Strecke aussichtsreich wellig bergauf. Die Vulkankegel kommen wieder ins Blickfeld.

Wiesen wechseln mit Wäldern und der Lauf bleibt ein Lauf, wenn auch mit einigen Pausen und vielen Fotostopps.

Dann ins Auto und zur Ladestation. An der A7 ist die nach Lösung ein paar Identifikationsproblemen wegen miniaturistischer Ladensäulenidentifkationsnummernbeschriftung und fehlender Lesebrille für die Akkufüllung zuständig, dann geht es erst mal heim.

Fazit:

Wird sich so wohl nicht wiederholen, weil zu unflexibel und aufwändig. Die Variante der Spessartquerung auf dem Eselsweg ist der bessere Ansatz.

Teil 2: Die Vanlife Tour durch den Spessart über den Eselsweg mit Rad und Bein

Eine gute Woche später geht es mit dem NV200 mit viel Wasser und Müsliriegeln zum Start der Tour auf dem Eselsweg. Der alte Salztransportweg führt als Wanderweg heute von Schlüchtern am hohen Vogelsberg nach Großheubach am Mainknick bei Miltenberg.

Neben Kleidung, Schlafsack und der Ikea Faltmatratze waren noch der Schlafsack, Kopfkissen, Abfalltonne, Toilettentonne mit kompostierbaren Beuteln aus Maisstärke, Kabel, Notebook mit 12V / 220V Adapter an Bord. Die Eselswegstrecke sollte mit dem Rad in Südrichtung und auf zwei Beinen in Nordrichtung absolviert werden.

Für die Radstrecke war das Marschall / Rohloff Rad mit einer Gepäcktasche, Werkzeug Rahmentasche und Klickfix Lenkertasche mit universal Spiegel-Smartphone-EgdeNavi an Bord. Die Füße stecken wahlweise in Asics Goretex Laufschuhen, Salomon Trailschuhen oder Giesswein Wanderschuhen. Gewaschen wurde mit Lappen und Trinkflasche als Dusche.

Übernachtet wurde auf öffentlichen Parkplätzen im Dorf oder im Wald auf oder nahe der Strecke. Das Auto hat die Wanderstrecke einmal, das Rad auf dem Hinweg gern auch abseits der Eselsweg Streckenführung einmal und die Wanderschuhe den Rückweg auf dem Wanderweg einmal bewältigt.

Ein bisschen enttäuschend waren die von mir erreichbaren Etappenlängen. Mit 15 Kilometern auf dem eigentlichen Eselweg und 15-20 Kilometer auf der Radstrecke war ich Abends platt. An Laufen auf dem Eselsweg war dabei nicht zu denken, ab Kilometer 10 schmerzen Oberschenkel und Zehen und der Gang wurde unsicher.

Aber egal, hauptsache unterwegs.

Besondere Vorkommnisse gab es keine, der Tagesablauf war schnell eingespielt, Rad packen, Wechselwäsche mitnehmen, Radetappe absolvieren, Rad am nächsten Parkplatz im Wald anbinden, Kleidung wechseln, Wanderetappe zurück zum NV200, Umziehen, Waschen, Rad abholen, Bilder und Strecken auf Computer dokumentieren. Wenn die Augen nicht zufallen, am Blogbeitrag schreiben.

Die Etappen in der Übersicht:

In der Summe waren es acht Tage, am An- und Abreisetag wurden auch Etappen absolviert.

In der Beschreibung zum Eselsweg sind es 6 Etappen mit 110 Kilometern und 3609 Höhenmetern. In der Umsetzung waren es mit dem Rad 130 Kilometer mit 2530 Höhenmetern und zu Fuß 116 Kilometer und 2340 Höhenmeter. Die Garmin Daten sind bezüglich der Höhenmeter bei 2558. Die 3609 Höhenmeter auf der Seite von Wanderbares Deutschland erscheint mir überschätzt. Die Strecke beginnt nicht in Schlüchtern, denn quasi vom Rhön Campingurlaub in Hünfeld kommend und der noch nicht absolvierten Rhöndurchquerung anschliessend geht es am ersten Tag ab Motten am Südrand der Rhön auf eigener Strecke auf den Eselsweg zu, der auf der zweiten Etappe erreicht und dem ab dann gefolgt wird.

An Ende fehlt der letzte Anstieg zum Geiersberg und der Abstieg nach Großheubach. Das fehlende Stuck Weg waren gut 20 Kilomter, also eigentlich 2 Tagesetappen. Aber auf den 20 Kilometern war keine Straßenanbindung zu finden. Daher war die letzte Strecke als reine Radstrecke über 42 Kilometer geplant. Der dafür vorgesehene Freitag war allerdings als komplett verregnet vorhergesagt worden, was die geplante Rasenmähaktion in Kirchzell unmöglich gemacht hätte. Also gab es am letzten Tag zusätzlich zur Rad und Wanderstrecke noch eine verkürzte Radrunde bis zur Hohen Sohl.

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Nach einer gemütlichen Fahrtvon knapp 3 Stunden ist der Parkplatz in Motten erreicht. An der östlichen Hangseite am Friedhof ist Platz, aber zum übernachten ist der Stellplatz zu schräg abfallen, ein Ausgleich durch die 4 cm Auffahrkeile im Gepäck nicht ausreichend. Also wird die erste Übernachtung am Rad Anbindeplatz, dem Ziel der ersten Etappe, erfolgen müssen. Ist auch besser so, denn sonst müsste das Rad die Nacht über am Baum warten.

Das Ziel in Hutten ist auf der Radstrecke 18 Kilometer entfernt mit zwei zu überquerenden Hügelketten addiert es sich auf 400 Höhenmeter. Der Rückweg ist mit 15 Kilometer etwas direkter, da auf der Radstrecke ein paar Pfade umfahren werden. Beides sind normale Tagesetappen, aber zusammen mit den Höhenmetern ist es an der persönlichen Leistungsobergrenze.

Beim ersten packen fehlen dann Hut, Stock und der Edge hat keine Strecke aufgezeichnet. Es muss sich halt erst etwas einspielen, weil ja neben den Radsachen auch für den Rückweg Verpflegung und Kleidung eingepackt werden muss. Daher gibt es neben einer Radtasche und der Lenkertasche, die am Rad verbleiben, auch einen Rucksack mit Regenbekleidung, 6 Müsliriegen und 1,5 Liter Wasser.

Mit Papieren und Schlüsseln ist er damit noch nicht zu schwer für eine Laufeinheit. Bei den folgenden Etappen ist dann auch der Wanderstock und der Regenschirm für den Rückweg im Rucksack.

Die Strecke führt von Osten zu dem in Schlüchtern startenden Eselsweg hin, erreicht ihn aber noch nicht. Der Blick geht noch zurück auf die Kegel der hessischen Rhön und voraus auf den Höhenzug des Vogelsberges. Auch ein paar kleine Dörfer wegen durchquert.

Am Ende der Strecke liegt ein Campingplatz, der als Übernachtungsort auch in Frage käme, aber die Rezeption ist nicht besetzt und so bleibt es beim Parkplatz am Friedhof bei Hutten, in dessen Büschen auch mein Rad einen Anbindeplatz findet. Es gibt viele lokale Rundwanderwege und auch ein paar zertifizierte mit hoher Ruhebankdichte.


Der Rückweg verwendet jetzt auch ein paar Naturwege, groß ist ihr Streckenanteil aber nicht.

Der Rückweg wird gelaufen, so gut es geht, nach zeht Kilometern sind die Beine schwer und bergab stoßen die Zehen schmerzhaft an, weil die weichen Laufschuhe keinen Halt nach vorn bieten. Wieder am Auto bin ich fertig.

Noch schnell den Schlafplatz anfahren und die Streckendaten mit Bildern auf das Windows Tablet sichern. Drei Brote und das war es auch schon. Kramen, Schlafsack raus, Fenster abdecken, Matratze ausklappen und Augen zu.

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Die erste Nacht am Friedhof von Bellings war ruhig aber die Beine morgens noch schwer. Morgenroutine, drei Brotscheiben, Kleidung anziehen und einpacken, Wetter prüfen und Strecken auf Edge und Fenix 6 pro laden. Das Rad beladen und abfahren und die Komposttüte vergraben.

Aber es ist da, das “unterwegs” Gefühl. Start und Ziel und über den Tag genügend Herausforderung und in der Nacht ein Dach festes über dem Kopf mit Verpflegung.

Ja, es geht langsam, erst bergab und dann im Tal der Kinzig an Schlüchtern vorbei. In Schlüchtern wird an einer zetralen Stelle die Kananlisation erneuert und es braucht 3 Umfahrungsversuche von denen die ersten beiden wieder vor der Baugrube enden.

Das letzte Stück von Niederzell nach Bellings ist ganz nett, sonst gibt es zu der Strecke wenig zu berichten. Es geht eher bergab als bergauf, was zu der atemberuabenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,6 Kilometern pro Stunde führt.

An einem Stichweg an einem eingezäunten NaBu Biotop findet sich ein Parkplatz für das Rad. Ich muss es hier abholen und zu dem auf der folgenden Wanderstrecke inspizierten direkt am Eselsweg liegenden Parkplatz am Sportplatz Bellings weiterfahren.


Der Rückweg hat fast 500 Höhenmeter und beginnt erstmals auf der Streckenführung des Eselsweges.

Durch Felder und ein Bachtal mit Feuchtbiotop folge ich ihm bis Hohenzell nur ein kleines Stück, dann führt er nach Norden geradewegs auf Schlüchtern zu. Wegen des schönen Hangweges mit Aussicht auf die ersten Spessarthöhen dauerte es hier fast einen Kilometer, bis die Wegabweichung durch einen Blick auf die Uhr erkannt wurde.

Statt der geplanten 15 Kilometer wurden es mit einem Bogen zurück zur Strecke an einem Weinberg vorbei 16,7 km. Mit 4,2 km/h war es dann auch die langsamste und wärmste Etappe.

Unterwegs alte einsame Höfe mit sich langweilenden Mähmaschinen. Jedenfalls schienen sie an vorbeiziehenden Wanderern nicht interessiert.

Was für andere am Wegesrand nicht ganz galt.

Der Weg nach Hutten führt dann östlich an Schlüchtern vorbei, überquert bei Herolz die Kinzig.

In einer Schleife geht es dann am Escheberg (452 Meter) vorbei nach Hutten zum wartenden NV200. Der körperliche Gesamtzustand am Anfang des Rückweges war eher schlecht. Daher gab es auch kein Laufversuch sonder konsequentes Wandern.

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Am dritten Tag steht die erste Etappe an, die komplett auf dem Eselseg verläuft. Also der Rückweg, der Hinweg beginnt wieder mit dem Rad vom Parkplatz am Sportplatz. Das Wetter bleibt noch warm und trocken, im Auto ist es in der Nacht eher zu warm für den Schlafsack. Mangels Bildern mit Eseln hier die eher verfügbaren Weiderinder.

Es geht erst hoch zum Eisenkopf (463 Meter) und Eisenberg (470 Meter) durch sonnige Buchenwälder auf gut fahrbaren Waldwegen.

Manchmal sehen die Buchen auch Fichten sehr ähnlich. Dann geht es in Kehren und teilweise steil hinunter ins Jossatal nach Mernes.

Dort gibt es sowohl einen Wohnmobilparkplatz als auch einen Dorfladen, in dem man den acht Euro Parkschein ausgestellt bekommt. Der Laden wird dann auch zum auffüllen der Lebensmittelvorräte verwendet, die in die Radtasche passen.

Die verringern dann auf dem Anstieg aus dem Jossatal hoch zum Markrberg entsprechend die Durchschnittsgeschwindigtkeit auf 5,5 km/h. Ja, auf dem Rad. Ich bin ja nicht auf der Flucht. Wobei die Fichten hier den Eindruck erwecken, sie wären auf der Flucht vor dem Borkenkäfer

Am Wanderparkplatz an der Spessart Höhenstraße ist der Eselsweg wieder erreicht. Ab hier geht es dann wieder zurück über die Wanderwegroute.


Der führt dann das Jossatal meidend und auf der Höhe bleibend und der Spessart Höhenstraße folgend an Alsberg und Seidenroth vorbei zurück nach Bellings.

Die Wege sind teils breit geschottert, teils schmal und pfadig. Gut zu gehen und leicht wellig. Die Zehen schmerzen daher nicht so sehr, vielleicht auch weil ich jetzt eher Wanderschuh ähnliches Material an den Füßen habe. Fichten wechseln mit Buchen und Mischbeständen.

Der Wald ist aber insgesamt geprägt von den Regeln der Forstwirtschaft und zu denen gehören auch breite teils grob geschotterte Wege, die teils gut und schnell zu fahren und bewandern sind, teils wenn geschottert auch die Reifen, Hände und Füße durchschütteln und abrutschen lassen.

Die Wanderung wird nach 10 Kilometern wieder zäh und das Ziel wird herbeigeträumt. Der Unterwegsgenuß lässt nach und die Zehen melden Schmerz, der Gang und Tritt wird unsicher. Das linke Auge nervt mit den Fliegen im Sichtbereich. Aber es gibt wieder Aussicht.

Es ziehen Gewitterwolken heran und der Schritt wird doch wieder schneller. Ein Golfplatz, dann Wiesen und Felder und Blick auf Schlüchtern.

Schnell an einem Kletterpark und einem großen Spielpark vorbei wird das freundliche Mitnahmeangebot einer Bauern, der seine Getreideernte abbrechen musste ausgeschlagen trocken das Bellings-Tal ereicht.

So wird die Etappe mit der schon üblichen Erschöpfung abgeschlossen. Schnell eine Waschlappen Radtrinkflaschenduscheinlage zur notwendigen Erfrischung, dann geht es zu Radbergung und dann nicht zum dortigen Waldparkplatz,der auch geeignet gewesen wäre, sondern zum Wohnmobilstellplatz in Mernes.

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Nach einer ruhigen Nacht auf dem WoMo Stellplatz, mit frischem Wasser für 50 Cent und im Dorfladen aufgefüllten Nahrungsmitteln fährt der NV200 hoch zum Startpunkt auf einem Parkplatz an der Spessart Höhenstraße.

Das Rad ist schnell fahrbereit und die Strecke wellig durch viel Wald und wenig Flur. Mit einer kleinen Nase und ein paar zusätzlichen Wellen vermeidet die Radstrecke die Straßen und Eselspfade.

Das gelingt nur teilweise, denn es gibt Sperrungen und Holzabfuhraktivitäten auf und neben der geplanten Strecke.

Davon abgesehen werden die Streckenhochlichter (Hoher Berg 521m, Lettgenbrunn 800 Einwohner) ohne besondere Emotionen passiert.

Das Tal der Jossa unterhalb Lettgenbrunn erzeugt wohlwollende Schönhier Emotionen. Deren Quelle liegt vom Randerer unbemerkt im Dorf.

Auch bei der Jossabrücke, die beim Verlassen des Talradweges der Überquerung der Sudentenstraße K891 und des Anstiegs zum Hengstberg (515m) verwendung findet bleibt die Jossa unsichtbar.

Nach dem Anstieg zur Höhenstraße L2905 steht das Rad wieder sicher im Wald und der Eselsweg ist nicht weit.


Der Eselsweg bietet erst ein wenig Aussicht und die Sonne schafft es durch die Wolken. Im Wald geht es mit Hut aber auch ohne Sonnenschutzmittel auf der Haut.

Die Wegeauswahl ist an den Kreuzungen des Eselsweges mit West-Ost Wanderwegen ausreichend.

Die vierte Etappe führt durch die Wiesen von Lettgenbrunn und bietet daher neben den beschränkten Waldwegsichten auch den für das seelische Wohlbefinden notwendigen Überblick der umgebenden Landschaftsbildung.

Die Bankdichte ist ausreichend und da die Getränke nicht permanent durch Trinkblase im Rucksack sondern zusammen mit zwei bis drei Müsliriegel in Sitzposition eingenommen werden ist das ein wichtiges Wohlfühlkriterium.

Das erste mal ist ein Schirm mit im Rucksack, es wird aber nicht gebraucht. Insgesamt wird das Wetter unbeständiger, aber keine Sonnencreme bedeutet beim Nachtour säubern deutlich weniger Aufwand. Sonnencreme ist auf Arm und Bein schwer wieder zu entfernen und zieht beim Wandern an den Beinen den Staub an.

An der Bismarkeiche ist der Rosskopf (500 m) nicht mehr weit.

Es geht durch den Wald auf verschiedenen Wegformen. Den ab Kilometer 10 wie gewohnt schmerzenden Füßen ist es relativ egal, aber auf den Pfaden warten hungrige Zecken, von denen eine es schafft, sich unter der Socke zu verstecken und erst des Abends beim Bohren erwischt zu werden.

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Nach einer ruhigen Nacht im Wald

geht es auf die Radstecke, die sich von der Wanderstrecke auf den Höhen deutlicher als am letzten Tag unterscheidet. Durch den Wald geht es den Hang hinunter nach Wiesen (1018 E), nach eigenem bekunden eine Rodungsinsel.

Am Dorfausgang beginnt ein Waldweg am Talhang des Aubauchtales. Er schlängelt sich und bietet Blick auf die schmalen Talwiesen, Teil der Naturschutzgebiete Spessartwiesen, die durch Beweidung und extensive Mahd erhalten werden.

Dann tröpfelt von West der Birklerbach und der Anstieg zum nächsten Etappenziel steht an. Der Wald ist hier eher fichtig zusammengesetzt.

Heinrichsthal wird durchquert und vor dem Spindelberg (518 m)

rollt das letzte Stück über die Straße zum Parkplatz beim Engländer, ein Motoradtreff an einer Straßenkreuzung.


Auf dem Rückweg kann der Spindelberg (518 m) dann von seiner westlichen Seite betrachtet werden.

Die Regenschauer der letzten Tage locken Pilze aus dem Boden, ein Pilzsucher wurde neben zwei Wildschweinrotten auch gesichtet.

Ein paar Kilometer weiter liegt oder steht dann die Eselshöhe (489 m). Es folgen noch der Hohe Sang (482 m) und der Hühnerberg (482 m). Auf die Sperrung bin ich ohne Hinweis bei Eintritt in das Baumfällgebiet von hinten gestoßen, davor schlief ein Vollernter im Wald.

Die bäumgefällten Bäume werden wohl gleich ohne Umweg über ein Sägewerk in den Schredder geschoben.

Um Heinrichsthal gibt es wieder weniger Baumstämme und mehr Aussicht, was durchaus wohltuend wirkt.

Kurz vor dem Etappenziel liegt noch das Campingressort im Spessart auf dem Weg. Allerdings wird da an den Versorgungsgebäuden gerade gerissen und neu gebaut und er ist nur eingeschränkt nutzbar.

Neben dem Platz gibt es einen kleinen Weiher, dem Wiesbüttsee mit vorliegendem Moor, dem Wiesbüttmoor.

Die Wanderstrecke war wellig ohne größe Anstiege. Zwei Kreuzungen von E mit B (Birkenhainer Straße) und E mit D (Degenweg). Die Füße am Ende des Tages müde wie immer.

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Wieder eine ereignislose Nacht in Blechkleid. Ein paar Gassigänger und als Wecker ein paar 40 Tonner auf dem Weg zur A3.

Der Radweg hat heute wieder ordentliche 450 Höhenmeter und schlängelt sich eher breit und schotterig durch den Forst.

Er führt westlich vom Eselsweg durch den Ort Laufach über den Bach Laufach und unterquer eine Bahnlinie, die sich hier im Spessart verirrt hat.

Daher führt der gewählte Waldweg an der Steigkoppe (502 m) und am Steigkopf (423 m) vorbei ins schon erwähnte Tal hinunter.

Auf der anderen Talseite geht es erst entlang des Erlenbaches mäßig steigend bis auf 400 Meter hinauf um dann auf diesem Nivea bis zum Autanbach zu verbleiben.

Ein letzte Anstieg und der nächste Wanderparkplatz in der Nähe der Eselshöhe wäre erreicht, wenn der letzte Zuweg zum Parkplatz nicht zugewachsen wäre. Auch ist der Parkplatz kein Parkplatz sondern eine unscheinbare Waldwegmündung mit einer nur eingeweihten bekannten wendehammerartigen Erweiterung.

Zum halten und Rad abholen reicht es, zum Übernachten eher nicht. Aber in der Nähe gibt es einen großen Schotterplatz, der dazu besser geeignet erscheint.


Der Eselsweg geht direkt am Radparkplatz vorbei, am Anfang noch idyllisch durch Buchenniederwald und hält sich östlich vom Hinweg und spart damit ein paar Höhenmeter.

Dann schaut der Zeckenmatschwurzeltrail suchende Premiumwanderwegbeschreiter allerdings überwiegend in die Röhre.

Schotter ist angesagt. Es geht immer so 30, 40 Meter rauf und wieder runter, wie an den Bergen und Köpfen rechts und links des Weges leicht nachzuvollziehen ist.

Eselshöhe(481m), Seeberg(485m), Miesberg (470m), Bösbornkopf (471m), Schwarzkopf (460m), Falkenberg (444m), Efflingsberg (447m) und Steigkoppe (501m). Das Karwendelgebirge ist nix dagegen.

Und wahrscheinlich praktiziert da der Bergdoktor mit mobilem Behandlungswagen.

Auf dem Weg gibt es Wald mit Wegen und sonst nicht viel. Zwei Querungen der St3217 sorgen für die notwendige Abwechslung. Und dann hat noch jemand im Wald einen kompletten Skilift vergessen.

Doch dann konnte ich noch im Bild festhalten, wie eine Ruhebank von einem Rudel Jungfichten umzingelt und angegriffen wurde.

Am Ende dann weniger Schotterwege, aber das hat die abgelatschten Zehen dann auch nicht gnädiger gestimmt.

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Eine weitere ruhige Nacht mit ein paar Regenschauer machen die Wege matschiger als bisher.

Es ist auch kälter und die Sonne wärmt durch die Wolken nicht so schnell auf wie bisher. Und auch drohen weitere Schauer am Nachmittag. Aber für komplette Regenausrüstung ist es noch nicht feucht genug.

Die Radrunde nimmt wieder ein östlich des Eselsweg liegende Bachtal mit. Von der Eselshöhe geht es bergab nach Rothenbuch. Im Dorfladen wird noch einmal die Vorratskiste aufgefüllt.

An der Rothenbuch durchfliessenden Hafenlohr entlang führt wieder ein Talweg oberhalb der Spessartwiesen, überquert den Breitbach bis zum Ahlmichdamm.

Für den Weg hoch zum nächsten Übernachtungsziel an der A3 Ausfahrt Rohrbrunn wird dann einer ruhigen ST2317 der Vorzug gegeben.

Auf Asphalt fährt es sich doch deutlich leichter bergauf. Das merkt man dann im Vergleich mit dem Stück Schotterpiste, die durch den Wald hoch zum Autobahnausfahrt führt.


An der Autobahnausfahrt findet sich wieder ein Gassiparkplatz, allerdings gibt es auch von Zweibeinern hinterlassene Häufchen, auf die bei der Anbindebaumsuche aufgepasst werden muss.

Diese Etappe hat schon arg viele Schotterpassagen und wenig, an dem das Auge verweilen und das Gehirn an Bildenr abspeichern mag. 13 Kilometer, die man halt laufen muss.

Der Eselsweg verlässt die Autobahntrasse und umgeht westlich Weibersbrunn.

So oft auf dem Weg in die Berge vorbei- und nie abgefahren laufe ich jetzt als alter Esel an der frisch renovierten Auffahrt vorbei.

Zurück an NV200 wird nicht am Anbindeplatz sondern an einer Quelle ein paar Meter die Straße nach Krausenbach geparkt.


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Das sind heute zwei Tage und ein halber fehlender Esel. Das Wetter am geplanten Abschlußtag mit einer 41 Kilometer Radrunde auf der letzten Etappe von Wildensee über den Geiersberg (512 m) nach Großheubach und zurück am Bergfuß über Mönchberg war übel regnerisch vorhergesagt.

Da auch noch der Rasen auf unserem Stellplatz in Kirchzell gemäht werden musste, konnte das alles nicht wie geplant umgesetzt werden.

Daher gibt es hier die zwei Randertouren vom vorletzten Tag und eine kleine Radrunde Richtung Geiersberg als Geste des Willens das angefangen auch zum abgeschlossenen zu machen. Der Hinweg mit dem Rad vom Platz an der A3 zu einem Wanderparkplatz oberhalb von Wildensee hält sich auf dem Höhenrücken und unterscheidet sich nur durch die breiteren Waldwege von Eselsrückweg.

Mit seinen 13 Kilometern und 140 hm war das eigentlich als Erholungstag vor der Abschlußtour gedacht. Angesichts des schlechten Allgemeinzustandes wird die kurze Strecke aber freudig angenommen. Man sieht schon an der Durchschnittsgeschwindigkeit von 9,6 km/h die wenig zu Fotopausen veranlassende Umgebung.

Bis auf eine geplante aber in der Realität privatisierte Verbindung bei Hundsrück gibt es nichts weiter zu vermelden.


Der Rückweg war dann mit 11 Kilometer auch kurz aber die Wellen machten auch aus dieser Etappe eine Herausforderung. Die Liste der umgangenen Berge soll aber nicht vorenthalten werden. Hundsrückkopf (478 m), Schneckenhöhe (509 m) und Höckenhöhe I und II (558 und 568 m)

Am Parkplatz war der Akku dann ziemlich leer. Aber es war früher Mittag und Rasenmähen erst nach der Mittagspause erlaubt.


Also noch mal aufs Rad Richtung Geiersberg. Schon auf dem kleinen Umweg wegen der Holzfällung war klar, das auch die geplante 20 Kilometer Runde zur groß war.

Ja, der Zustand der Bank und der des Randerers ist durchaus vergleichbar. Trotzdem stehen noch 3 Gipfel auf dem Programm: Dammberg (455 m), Müßhöhe (465 m) und Heidenplatte (441 m).

Dabei gab es unterwegs ein gutes Angebot an Ruhehütten. Aber die Heidenplatte gab mir den Rest.

An deren Sohle bot sich die Möglichkeit zur Umkehr und die soll man ja nicht ungenutzt verstreichen lassen. Damit ist also der Eselsweg als erster (und letzter(?)) absolvierter Fernwanderweg Geschichte. Und wer hat den Eselsweg dabei gleich in beide Richtungen absolviert? Der soll sich bitte melden!

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Randern auf dem Lichtenfelser Panoramaweg

Der Lichtenfelser Panoramaweg ist knapp 70 Kilometer lang, das passt gerade für die drei letzten schönen Tage im Oktober 2024. Trocken, die Nächte nicht zu kalt und noch 4 Tage bis zum Diagnosetermin, der den Übergang zu einen neuen Lebensabschnitt markiert.

Es gibt also für 4 Tage kein Morgen und die Planung wurde schon am Lechsee begonnen. Logistisch anspruchsvoll mit Basisstation auf dem Camping Teichmann, einem Luxus Camping mit allen Einrichtungen, dessen Angebote an Gästebewirtung auch am Wochenende enden. Mit der Abreise am Sonntag gehen wir also beide vom Herbst in den Wintermodus.

Einen Bäckerlauf gibt es nicht, der ist auch vom Platz per Fuß kaum zu erreichen.

Die Anreise zum Platz und den Einstiegen in die Wanderroute erfolgt mit dem unvergleichlichen Nissan Evalia, unserem Evatus. Es gibt am Tag vier Aktivitäten, erst eine Radfahrt bis zu einem Punkt des Wanderweges, dann die Wanderung zurück zum Fahrzeug. Mit diesem geht es zum nächsten Parkplatz auf oder in der Nähe der Wanderute, auf derselben dann wandernd bis zu abgestellten Rad und dann mit diesem wieder zurück zum Auto.

Die Vorteile gegenüber der Weitwanderwegabsolvierung mit Hin- und Rückweg auf der Wanderstrecke ist die Abwechslung in der Fortbewegung und die Nutzung des Autos und des Fahrrades als Depot für Essen, Getränke und Wechselkleidung. Der Nachteil ist der größere Planungsaufwand die gößere Gefahr wichtiges zu vergessen und es erst am Fahrrad Wechselpunkt zu merken.

Die Ausrüstung ist das Marschall Treckingrad mit zwei Gepäcktaschen, einer Lenkertasche und zwei Fahrradschlösser. Das Rad wird im Wald am Wanderweg angeschlossen, die Wahrscheinlichkeit eines mit Werkzeug vorbeiwandernden Diebes ist also sehr gering.

Die vier Etappen der Lichtenfelser Panoramawegs

Am ersten Tag bleibt mit Anreise und Campinplatzanmeldung nur Zeit für eine kurze Etappe zwischen zwei kleinen Wanderparkplätzen bei Fürstenberg an der Straße “Im Stepel” und an der L3084 vor Sachsenberg. Dazwischen liegen gut 10 Kilometer des LichPaw, die mit knapp 9 Radkilometer erschlossen werden.

Die Tour beginnt mit einer Abfahrt von Fürstenberg ins Orketal auf der K50 bis zum Abzweig nach Reckenberg. Das geht schnell, bergab ist es aber schon recht kalt.

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Nahe einer Ruhebank wird das Rad angeschlossen, die Bekleidung angepasst und alles wertvolle in den Ruchsack verschoben. Der Weg geht wie nach der Radabfahrt nicht anders zu erwarten nach oben durch herbstliche Mischwälder. Schön, einsam und anstrengend, alles so, wie es sein sollte. Ein paar Schleifen durch die Täler, dann ist das parkende Wohnmobil erreicht.

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Mit diesem geht es dann zum nächten Etappenwanderparkplatz. Diesmal geht die Wanderung hinab ins Orketal und dann über einen Pfad durch Eichenwälder bis zum nahe Schoss Reckenberg abgestellen Rad.

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Der Rückweg mit dem Rad ist dem Wanderweg ähnlich, vermeidet aber die mit dem Rad nicht passierbaren Pfade.

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Die erste Etappe hat von 10:30 bis 15:00 für gut 10 Kilometer gut 3,5 Stunden benötigt. Im Vergleich zu 20 Kilometer hin- und zurück gewandert ist das nicht aufwändiger. Die erste Erfahrung ist also positiv, die längere zweite Tour wird zeigen, ob es auch dann noch umsetzbar ist. Auf den Wanderetappen wird übrigens flach und leicht bergab gelaufen, für Anstiege ist ein Wanderstock dabei.

Von der Nuhne bei Rengershausen über die Hügel nach Norden bis zu einem Busch oberhalb von Münden ging die erste Etappe auf dem Rad. Der Lichtenfelser Panoramaweg zurück nimmt ein paar Schleifen und ein paar Höhenmeter mehr mit als die Radstrecke. An einer im Track noch zu sehenden Stelle gab es eine in einem Elektrostachdraht endende Differenz zwischen Markierung und Track.

Die zweite Etappe war etwas umständlich zu erreichen, dann aber recht flach durch das Aartal. Beide Teilstrecken boten abwechslungsreiche Ausblicke, Bachläufe und Anstiege auf gut begehbaren Wegen. Es gab immer wieder genügend Forst und Ackerwege, die gut geschottert oder asphaltiert waren und ein gute Anteil der Strecke konnte slowgejoggt werden.

Also aufs Rad, erst entlang der Nuhne, dann nach Norden über Neunkirchen bis an die Anbindestelle oberhalb von Münden.

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Die Wanderstrecke hält sich an den Hügeln oberhalb der Radstrecke und wechselt zwischen landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzten Flächen. Sehr aussichts- und abwechslungsreich.

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Die Wanderstrecke zum Rad startet an einer noch in Betrieb befindlichen Mühle an der Aar und folgt dem Bachtal Richtung Süden. Der Weg hält sich an den Hängen auf der östlichen Talseite und führt neben längeren flachen Teilstücken auch mal ein paar Meter den Hang hinauf. Gut zu laufen mit ein paar Wandereinlagen.

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Der Rückweg ist dann im Wesentlichen identisch mit der Wanderstrecke.

Der dritte Tag sollte die längste Wanderstrecke des Lichtenfelser Panoramaweges als Aufgabe erhalten. Das hat gut gepasst, denn kurz nach Beginn der ersten Radstecke siegte die Sonne gegen den nässenden Nebel. Das blieb den ganzen Tag so und machte diverse Kleidungswechsel nach Rad und Wanderabschnitt überflüssig. Die lange Strecke wurde dann auch in den Salomon Wanderschuhen absolviert, 3/4 hoch und wasserdicht war auf den nassen Wiesenabschnitten eine gute Wahl.

Die erste Radstrecke führte zunächst steil bergan bis an den Rand einer Hochfläche neben dem Ensenberg. Das Rad wurde nicht nahe der Mitte der Strecke zwischen den beiden Parkplätzen abgestellt, weil danach eine längere baumlose landwirtschaftlich genutzte Fläche ohne Radanschlussmöglichkeit zu sehen war.

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Dafür ging es auf dem Rückweg über den Eschenberg, den wegen seiner Höhe von 535 Metern ein Gipfelkreuz ziert. Der Weg dahin im Sonnenschein, sehr schön.

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Die Weiterfahrt zum schon bekannten Parkplatz war kein Problem. Dann die längste Etappe begonnen. Über Felder, dann in Seitentäler eintauchend und wieder nach oben auftauchend waren die ersten 10 Kilometer Wandergenuß pur. Die restlichen fünf konnte man auf überwiegend gut begehbaren landwirtschaftlichen Wegen den Blick und die Gedanken schweifen lassen.

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Der Rückweg sollte dann nur ein Rückweg sein, aber die Radstrecke an eine Ruine bei Gut Schaaken über einen Waldweg auf die Hochfläche war trotz Schiebestrecke ein eigenständiges Erlebnis.

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Tag vier ist auch der Rückreisetag, es wird eine Stunde früher hell am Campingplatz, die Schranke macht um acht also eine Stunde später auf, was die Tageslichtnutzung angeht. es bleibt noch ein Rest von 15 Kilometern Richtung und durch das Nuhnetal. Die Startparkplätze sind schon bekannt, also keine Überraschung. Es regnet am Campingplatz, war die Vorplanung für die Etappen um Regenschutzkleidung ergänzt.

Der erste Teil geht über die Höhen bei Sachsenberg und nur am Anfang der Radtour regnet es noch leicht. Bergab durch ein Seitental auf die obere Butzmühle zu ist ein Flatterband über den Weg gesperrt als Höhenbeschränkung. Mit dem Rad fahre ich einen Umweg, zu Fuß auf dem Rückweg komme ich locker drunter her. Ein Grund für die Sperrung ist auf dem Wegabschnitt nicht zu erkennen.

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Der Rückweg geht dann auf bekannten Wegen mit neuen Eindrücken und besserem fast schon sonnig warmem Wetter zurück zum Auto. Schöne Strecke, schöne Ausblicke und leicht zu laufen, so dass man nicht ständig vor sich auf den Weg schauen muss.

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Die Reststrecke geht dann fast zu schnell. Das wars und schön wars. Der Lichtenfelser Panoramaweg hat die richtige Mischung aus Tal und Höhenwegen und es gibt nicht zu viele Pfade, auf denen man nicht sieht und sich im Sommer nur Zecken holt.

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Dann noch schnell aufs Rad, Steigungen gibt es auch nicht mehr.

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Fazit

Rad – Das war für die matschigen teils tiefgründigen Wege nicht ideal. Das Marschall Reiserad mit der Rohloff hätte am Berg die bessere Übersetzung und auf den Wegen die breiteren Reifen gehabt. Die Wegführung war gut, ein paar Teilstrecken hätten besser befahrbar sein können, was aber einen größeren Umweg zur Folge gehabt hätte.

Wandern/Laufen – Die Laufeinlagen waren nichts halbes und nichts ganzes. Schnell gewandert war ich gleich schnell als bei dem Versuch, bergab zu laufen. Das liegt unter anderem am langsamem Laufstil mit Rucksack und Stock, aber auch an den vielen Laufstopps wegen Fotoerstellung. Beim Wandern ging das oft auch ohne anzuhalten. Das Wandern hat sich bei geicher Strecke auch nicht ganz so ermüdend angefühlt. Mit Wnderschuhen kann man auch gut radfahren und wandern, was die Ausrüstungsauswahl vereinfacht. Hohe Schuhe sind wegen Matsch und nassen Wiesen sehr hilfreich.

Etappenkonzept – Die vier etwa gleich langen Einheiten erzeugen vier mal nasse Kleidung. Das bedeutet bei vier Etappen einen Berg von stinkender nicht trocken zu bekommender Wäsche. Im Sommer, wenn ein T-Shirt ausreicht, mag das funktionieren, im Herbst oder Winter ist das zu viel Aufwand und die Gefahr, an der Wechselstelle am Fahrrad nicht die richtige Ausrüstung parat zu haben, recht groß. Andererseits hat die halbierung der Strecke auch Vorteile bei der Verpflegung, die man auf dem Rad mitnehmen oder im Auto lassen kann. Auf den Wanderstrecken muss man nur wenig mitnehmen. Ein Lösung wäre, die komplette Strekce bis auf eine Radanfahrt zum ersten Anbindewald am Stück zu absolvieren. Mal ausprobieren.

Camping / Minivan zur Anfahrt – Wenn man nach der Tagesetappe seine Dusche braucht, unverzichtbar. Allerdings bedeutet das im Vergelich zur Parkplatzübernachtung eine längere Anfahrt und Abfahrt erst ab acht Uhr. Dafür Morgens eine Toilette und Trinkwasser und Strom für den Tag.

Weitwanderweg Odenwald: Der westliche Limesweg (HW 29)

Der Nibelungenweg durchquert von Ost nach West den Odenwald. Der ist im Oktober 2024 mit allen Varianten und Extraschleifen erwandert und ein vom Basislager gut erreichbarer Nachfolger muss her.

Das Angebot vom Odenwaldverein ist groß, auf dessen Übersichtsseite kann man auf die Etappenbeschreibungen und die gpx-Tracks zugreifen.

Als nächste Aufgabe haben wir den Westlichen Limesweg, der auch als HW 29 aufgeführt wird, ausgesucht.

Eine Karte zur Übersicht aller Hauptwanderwege des Odenwaldvereins kann auf der Seite des Odenwaldklub e.V heruntergeladen werden.

Der Fernwanderweg wird wohl wieder parallel von Nord nach Süd und Süd nach Nord in Wanderschleifen erkundet. Die Nordetappen bieten sich zur Nutzung bei An- oder Abfahrten zum Campingplatz Kirchzell an.

Übersicht aller Wanderrunden auf den HW29

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Bewege die Maus über einen Track oder wähle einen im Control Panel aus ...

Die Liste der Wanderschleifen auf dem Westlichen Limeswanderweg von Süd nach Nord:

Die südlichste Wanderung dieser Schleife beginnt an einem Parkplatz an der Schleuse in Neckarzimmern. Mit dem Neckarsteig HW60 geht es zuerst hinauf zur Burg Homberg (www.burg-hornberg.de). Dort treffen wir auf unseren Limesweg. Er führt uns durch den Wald bis zu einen riesigen Solarfeld. Kurz danach wieder im Wald verlassen wir den Limesweg und wandern mit HW31 (rote Raute) in Richtung Mosbach. Oberhalb von Mosbach treffen wir auch wieder auf dem Neckarsteig, der uns zurück nach Neckarzimmern bring.

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Bei diesem Teilstück handelt es sich nicht um eine Schleife sondern um einen Hin- und Rückweg, den wir aufgrund seiner geringen Höhenmeter auch joggend zurückgelegt haben. Allerdings haben wir die Etappe auch etwas verkürzt. Gestartet sind wir von einem Parkplatz auf der L587 hinter Dallau. Von dort ging es mit Wanderweg D2 in Richtung Mosbach bis wir auf der Westliche Limesweg hinzu kam. Dieser zweigte dann in Richtung Bergfeld ab.

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Unser Startpunkt ist ein Parkplatz an der L587 zwischen Dallau und Sulzbach. Von dort aus wandern wir in Richtung Mosbach über die Höhe, bis wir auf unseren Limesweg stoßen. Mit ihm geht es dann hinunter in Richtung Neckarburken. Dabei kommen wir zuerst an einem Kalkofen vorbei. In Neckarburken angekommen befinden sich an der L27 zwei römische Ausgrabungen. Der Westliche Limesweg führt uns außerdem an das Römermuseum in Neckarburken vorbei. Nach Überquerung der Elz wandern wir den Berg hinauf. Für eine schöne Rast mit Aussichtsbank und tollen Fernblick verlassen wir dann den Limesweg und wandern am Hang entlang bis oberhalb Dallau. Entlang der Mühle geht es hinunter nach Dallau, am Schloss Dallau vorbei. Der Baulandweg (Blaues Dreieck) bringt uns dann auf der anderen Hangseite wieder hinauf, bis wir auf unseren Zuweg zum Parkplatz stoßen.

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Wir parken auf einem großen Frieshofsparkplatz in Sattelbach und wandern zuerst zur Dorfmitte. Dort treffen wir auf unseren Westlichen Limesweg, der uns in den Wald hinein auf einem Pfad in Richtung Dallau führt. Auf unserer heutigen Streckenführung begleitet uns auch der “Limesweg”. Kurz hinter der Biemer Mühle biegen wir ins Trienzbachtal ab mit dem Limesweg. Hier geht es vorbei an der Lourdes Grotte, der Kneipp-Anlage und hinauf bis kurz vor Sattelbach. Dort stoßen wir auf dem “Roten BuckelWeg”, der uns zurück zum Parkplatz führt.

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Wir starten wieder am Friedhofsparkplatz in Sattelbach. Im Dorf treffen wir auf unseren Limesweg, der uns ins Trienzbachtal führt. Im “Trienzgrund” verlassen wir den Westlichen Limesweg und wandern mit dem HW36 bis zur Ortsmitte von Fahrenbach. Dort stoßen wir auf den Main-Neckar-Weg HW33, der uns in Richtung Lohrbach führt bis zur Wanderbahn. Es ist eine ehemalige Bahnstrecke, die von Mosbach nach Mudau führte. Mit ihr geht es dann wieder zurück in Richtung Sattelbach.

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Bei dieser Runde folgen wir nur für ein kleines Stück dem Westlichen Limesweg, da wir diese Tour als Tandem-Tour bewältigen wollen und somit kleinere Pfade umgehen möchten. Der Ausgangspunkt der Tour ist der Wanderparkplatz bei Wagenschwend. Von dort geht es mit dem HW 33 zum Roberner See und weiter in Richtung Trienz. Oberhalb des Dorfes stoßen wir wieder auf dem Limesweg, der bis nach Sattelbach geht. Wir biegen aber im Trienzbachtal ab und fahren im großen Bogen nach Trienz zurück. Weiter geht es nach Krumbach, mit einem langen Anstieg durch den Wald um Balsbach herum zum Venuspfad und zurück nach Wagenschwend.

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Von einem Wanderparkplatz südwestlich bei Vielbrunn gelegen, starten wir unsere Tour. Ein großer Teil des Weges folgt dem örtlichen Wanderweg Vi 2. Vom Parkplatz aus geht es zuerst in Richtung Vielbrunn. In der Nähe des Dorftes treffen wir auf den Westlichen Limesweg und Einhardweg, der uns bis zur L3349 führt. Ein Stück müssen wir entlang der Straße wandern. Dann biegen wir mit Vi 2 ab in den Wald. Es geht vorbei an dem Rabenbrunnen, entlang des Bachtals und dann wieder steil hinauf zum Wanderparkplatz. Unterwegs gibt es noch einige interessante Hinweistafeln.

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Wir wollen diese Tour wieder als Tandem-Wanderung gestalten. Startpunkt ist der Wanderparkplatz auf der L3349 in der Nähe des Kleinkastell Windlücke. Von hier aus folgen wir dem Limeswanderweg in Richtung Vielbrunn, der parallel zur L3349 verläuft. Aufgrund von Waldarbeiten müssen wir ein kleineres Stück über die Straße fahren. Außerdem ist der Westliche Limesweg insgesamt auf diesem Abschnitt extrem zugewachsen, so dass viele Zecken immer wieder von den Beinen entfernt werden müssen und sogar das Schieben des Tandems kaum möglich ist. Wir kommen am Kastell Hainhaus vorbei. Der Römische Limes-Wachturm kurz vor Vielbrunn liegt allerdings direkt an der Landesstraße und der Wanderweg führt nicht daran vorbei. Bis nach Vielbrunn verläuft der Westliche Limesweg zusammen mit dem “Einhardweg”, ein Wanderweg der von Seligenstadt bis Michelstadt führt. In Vielbrunn verlassen wir wieder den Limesweg und es geht weiter zuerst mit HW 18 und dann über den Ohrenbach-Weg in Richtung Bremhof. Durch den Wald fahren wir anschließend zurück zu unserem Wanderparkplatz.

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Mitte Juni 2025 ist es sehr warm und wir beschließen, einige Teile des Wanderweges wieder als Tandem-Wanderungen anzugehen. Ausgangspunkt dieser Tour ist ein Wanderparkplatz kurz vor Lützel Wiebelsbach. Mit dem Westlichen Limesweg und etwas später parallel zum Limesweg geht es in Richtung Haingrund. An einer Wegspinne im Wald verlassen wir schon wieder unseren Westlichen Limesweg und folgen dem Weg Br1 an Breitenbrunn vorbei und weiter steil hinab mit Lü2 bis Lützel-Wiebelsbach. Anschließend leitet uns dieser Weg wieder steil den Berg hinauf bis zu unserem Wanderparkplatz. Beeindruckend auf dieser Strecke sind die zwei Kupfermodelle der Kleinkastelle “Auf der Windlücke” und “Numeruskastell Lützenbach”.

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Vom Wanderparkplatz oberhalb von Obernburg geht es zuerst mit dem Limesweg hinunter nach Obernburg. Dort verlassen wir vorerst wieder unseren Limesweg, wandern entlang des Mömlinger Bachtals und durch eine große Streuobstwiese wieder hinauf in den Wald bis zum Waldhaus Oberburg. Dort treffen wir wieder auf unseren Liemesweg. Ihm folgen wir noch ein Stück bis wir dann wieder über den Maintalweg zurück zum Parkplatz kommen. Auf diesem Streckenabschnitt folgen wir dann dem östlichen Limesweg.

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